Canon Picture Styles und Schärfescript

edited November 2010 in Imaging-Workflow
Hallo Roberto,

als Nutzer Deiner Schärfescripte habe ich die Einstellungen bzgl. Schärfe und Kontrast gemäß der Anleitung gemacht.
Leider haben diese Änderungen zur Folge das die JPEGs direkt aus der Kamera in der Regel ziemlich flau und damit unbrauchbar sind.
Auch habe ich keine Unterschiede bei den entwickelten RAWs feststellen können, die Parameter wirken sich offensichtlich nur auf die JPEGs und die Anzeige auf dem Display aus.
Eine interessante Diskussion, die sich mit meinen Erfahrungen deckt findet sich unter http://www.dgrin.com/showthread.php?t=59710

Der einzige mir bekannte RAW-Konverter der die Picture Styles verwendet ist der Canon DPP.

Kannst Du vielleicht ein bisschen was über den Sinn der von Dir vorgeschlagenen Einstellungen sagen?

Gruß
Michael

Kommentare

  • edited Januar 1970

    Re: Canon Picture Styles und Schärfescript

    Hallo Michael,

    flaue JPG-Files können immer noch nachgeschärft und im Kontrast verstärkt werden, überschärfte JPG-Files sind dann wirklich unbrauchbar. Das ist meine Philosophie. Bei den meisten Kameras wirken sich die Einstellungen auf die RAW-Files nicht aus, bei gewissen Panasonic Modellen z.B. schon, daher empfehle ich die Werte für Schärfe und Kontrast zurück zu nehmen – bei RAW ist man damit ganz sicher auf der "richtigen" Schiene.

    Gruss,

    Roberto
  • edited Januar 1970

    Re: Canon Picture Styles und Schärfescript

    Hallo Roberto,

    das heisst dann also das ich die Einstellungen für Schärfe und Kontrast bei meiner 5D und 1D Mk IV ausser acht lassen kann.
    Ich benötige die von der Kamera erzeugten JPEGs in der Regel um sie Kunden als "Kontaktabzüge" schnell bereit zu stellen, da ist dann nicht viel Zeit zum nachschärfen und Kontrast steigern.
    Zumal ich zum bewerten und verschlagworten der Bilder mit Photo Mechanic arbeite und dieses Programm die JPEGs für die schnelle Voranzeige verwendet. Leider hat das zur Folge das die Auswahl durch die flauen JPEGs erschwert wird, da ich immer wieder auf die RAW-Ansicht umschalten muss um die Schärfe sicher beurteilen zu können.

    Ich stimme Dir zu, das überschärfte JPEGs nicht mehr zu gebrauchen sind, aber vielleicht solltest Du in den Dokumentationen der Schärfescripte auf die von mir festgestellte Problematik eingehen. Im Moment liest es sich in der Dokumentation so als ob nur dann eine optimale Qualität erzeugt wird wenn die vorgegebenen Einstellungen penibel eingehalten werden.

    Gruß
    Michael
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