Skalieren - Fragen über Fragen

edited Mai 2010 in Imaging-Workflow
Hallo Forum!

Aus der Lektüre der beiden lezten Ausgaben von FAP und der Anwendung des Aktionen-Script von Roberto ergeben sich für mich noch einige Fragen:

1. Soll man grundsätzlich auf 200% vergrößern, auch wenn man z. B. nur 110% oder 120% benötigt, um die
Ausgabegöße zu erreichen, oder ist eine Verringerung der Auflösung in diesem Fall sinnvoller? Umgekehrt
gefragt: ab welchem angestrebten Vergrößerungsfaktor für die Ausgabegröße macht es Sinn, auf 200%
zu gehen und dann über die Auflösung wieder zu verkleinern?

2. Die Basisbildauflösung für Epson-Drucker beträgt 360 ppi. Dieser Wert soll lt. Roberto mit einem "Schrittmaß"
von 72 ppi variert werden, um die optimale Druckqualität bei einer bestimmten Ausgabegröße zu erzielen.
Diese 72 ppi ergeben sich als gemeinsamer Teiler wovon? Gibt es noch andere sinnvolle "Schrittmaße"?

3. Was passiert eigentlich mit der Datei, wenn ich das angestrebte Druckformat über den Dialog bei "drucken mit
Vorschau" in PS oder bei Mirage eingebe? Wird da auch nur die Bildauflösung variiert oder wird da hochgerechnet?

4. Meine Bilddateien haben eine Auflösung von 300 ppi (D700). Erzielt man bessere Ergebnisse , wenn man bei
Epson-Druckern grundsätzlich auf 360 ppi geht?

Vielleicht kann mir der Eine oder Andere von Euch oder gar Roberto ja weiterhelfen.

Grüße
Werner

Kommentare

  • edited Januar 1970

    Re: Skalieren - Fragen über Fragen

    Hallo,

    1) wurde hier beantwortet http://forum.fineartprinter.de/read.php?9,8141,8163#msg-8163

    2) der Epson Druckkopf macht 1440 ppi. 72 ist ein ganzes Vielfaches davon.

    4) eine Bilddatei hat grundsätzlich keine dpi sondern besteht aus Pixeln. Wenn dpi für eine Bilddatei spezifiziert wird, stellt sich nach der Pixelanzahl eine bestimmte Bildgröße ein, die aus dem Druck herauskommt
  • edited Januar 1970

    Re: Skalieren - Fragen über Fragen

    1) ab 150% würde ich zuerst auf 200% skalieren und dann die Auflösung entsprechend so wählen, dass die gewünschte Ausgabegrösse erreicht werden kann. Bei Vergrösserungen bis 150% lieber nicht hochrechnen sondern mit der Auflösung bis max. 240 ppi gehen.

    2) 240, 360, 480 ppi sind auch möglich, sollten aber nach Möglichkeit mit einem RIP verwendet werden, da die Ansteuerung deutlich präziser ausgerichtet ist. Mit dem Epson-Druckertreiber würde ich immer in 72er Schritten die Bildgrösse verändern.
    Bei 216 ppi würde ich dann wirklich die untere Grenze ziehen auch bei grossen Druckformaten.

    3) Da wird einfach die Datei über die eingebaute Interpolations-Engine auf das benötigte Format und die entsprechende Auflösung angepasst. Je nach Algorithmus können Schärfungsartefakte entstehen, die auch im Druck sichtbar werden.

    4) Bei 360 ppi ist die optimale Auflösung für den Epson-Druck gegeben. Bei feinen Strukturen wird dies bei einem "geschulten Auge" sichtbar.

    Herzliche Grüsse,

    Roberto
  • edited Januar 1970

    Re: Skalieren - Fragen über Fragen

    Danke, Roberto!
    Jetzt ist einiges klarer. Diesen Beitrag habe ich mir ausgedruckt. Ohne Beachtung der richtigen Druckgröße (((-;

    Grüße
    Werner
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