Tinten - Papier-Kombinationen und Lichtechtheit

Hallo!

Als "Schwarzweiß-Fan" drucke ich meine Bilder ausschließlich mit Schwarzweiß-Tinten. Konkret nutze ich das wirklich hervorragende Media Street Quad Black System. Dabei benutze ich das kostengünstige, (sehr) weiße, matte Media Street Papier. Soll es im Weiß etwas "gedämpfter" sein, benutze ich das (teure) MonoPrint Berlin (= Hahnemühle). Nun habe ich - eigentlich weniger ernsthaft - einen Druck auf Media Street Papier und einen Druck MonoPrint Berlin, jeweils eine Hälfte gut abgedeckt, auf das Fensterbrett gelegt. Dort sind die Prints Sonne und Luftfeuchtigkeit, Kälte (geöffnetes Fenster) und Wärme (Heizung) etc. ausgeliefert. Jetzt der Schock. Die Schwärzen beim (teuren) MonoPrint Papier haben sich auf der nicht abgedeckten Hälfte bereits nach ca. 5 Wochen verändert (blaß, bräunlich). Das Media Street Papier ist weiterhin topp. Damit habe ich wohl - ungewollt - den Nachweiß erbracht, dass ALLE Tintenhersteller ihre "Lichtechtheitsgarantie" nur auf wenige - meistens eben eigene - Papiere beziehen. Was bei der Nutzung von "Fremdprodukten" geschieht, ist somit völlig ungeklärt, ein Lotto-Spiel sozusagen! Die Kombination von Tinte und Papier ist somit ausschlaggebend für die Beständigkeit des Prints. Wie sehen eure/ ihre Erfahrungen aus (Schwarzweiß wie Farbe)?

Gruß
Holger Kummerow

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