ColorMunki - Papierprofil erstellt, aber Ausdrucke saufen in den Tiefen ab
Bislang habe ich mit einem Spyder den Monitor kalibriert und mit den Herstellerprofilen gearbeitet. War zu 95% o.k.
Habe mir nun einen ColorMunki zugelegt, speziell um auch Drucker-/Papierprofile zu erzeugen.
Die Monitorkalibrierung ist einwandfrei. Sieht gut aus. Aber die Papierprofile :-(
Bin exakt nach Anleitung vorgegangen, aber die Resultate sind Mist. Die Ausdrucke scheinen relativ farbneutral, saufen aber in den Tiefen hoffnungslos ab. Da scheint 20-30% mehr Schwarz als nötig im Spiel zu sein.
Habe den Parallel-Thread zum ColorMunki gelesen, hilft mir aber nicht weiter. Ich erwarte nach meiner Vorgehensweise eigentlich bessere Resultate. Wo die Hersteller-Profile vorher bei 90-95% Übereinstimmung lagen, ist das selbst erstellte CM-Profil meilenweit entfernt.
Hat jemand ähnliche Erfahrungen und vielleicht eine Lösung?
Grüße
Stefan
Habe mir nun einen ColorMunki zugelegt, speziell um auch Drucker-/Papierprofile zu erzeugen.
Die Monitorkalibrierung ist einwandfrei. Sieht gut aus. Aber die Papierprofile :-(
Bin exakt nach Anleitung vorgegangen, aber die Resultate sind Mist. Die Ausdrucke scheinen relativ farbneutral, saufen aber in den Tiefen hoffnungslos ab. Da scheint 20-30% mehr Schwarz als nötig im Spiel zu sein.
Habe den Parallel-Thread zum ColorMunki gelesen, hilft mir aber nicht weiter. Ich erwarte nach meiner Vorgehensweise eigentlich bessere Resultate. Wo die Hersteller-Profile vorher bei 90-95% Übereinstimmung lagen, ist das selbst erstellte CM-Profil meilenweit entfernt.
Hat jemand ähnliche Erfahrungen und vielleicht eine Lösung?
Grüße
Stefan
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Kommentare
Re: ColorMunki - Papierprofil erstellt, aber Ausdrucke saufen in den Tiefen ab
Hi Stefan,also ich würde es der Einfachheit halber so vorschlagen.
Erstelle das Profil für dein Papier.
Dann druckst du mit diesem Profil und den entsprechenden Einstellungen (so wie du eben mit diesem Profil deine Bilder druckst) auf dem gleichen Papier die SW-Rampe aus die du unter folgendem Link findest.
http://files.farbenwerk.com/dl/printerramp_short.tif
An dem Ausdruck siehst du nun ab welchem Wert deine Tiefen keinen Unterschied mehr bringen, bzw. ab welchem Wert diese absaufen, nehmen wir mal an es ist ab dem Wert 10 alles gleich schwarz.
Du gehst wieder zu Photoshop und der SW-Rampe.
Wenn du jetzt in Photoshop die Tonwertkorrektur öffnest und unten in dem Dialog unter Tonwertumfang den Regler von 0 auf 10 schiebst, dann diese Einstellung speichern und am besten genauso wie das Profil nennen.
"Ok" und fertig.
Jetzt wieder drucken wie vorher.
Voila, Tiefen haben Licht. ;-)
So machst du es mit jeder Papier/Profilkombination.
In Zukunft wird die Bilddatei wie gewohnt vorbereitet und vor dem Druck rufst du die Tonwertkorrektur mit der gespeicherten Einstellung auf, drucken, fertig.
So geht´s meiner Meinung nach am schnellsten.
Re: ColorMunki - Papierprofil erstellt, aber Ausdrucke saufen in den Tiefen ab
Klar, so könnte man es machen. Man könnte aber auch der Sache auf den Grund gehen und ordentliche (verlässliche) Profile erstellen. Mit welchem Drucker arbeitest Du, Stefan? Hast Du beim Ausdruck das Farbmanagement ausgeschaltet (bei einigen (Canon-)Druckern kann man das nämlich gar nicht)?Re: ColorMunki - Papierprofil erstellt, aber Ausdrucke saufen in den Tiefen ab
Hi Rene,danke für die Antwort.
Eigentlich mag ich solche Korrekturen "hinten rum" nicht. Ist ja nicht Sinn der Sache ein Profil per Tonwertkorrektur hinzubiegen. Eigentlich lege ich mir das Profil ja an um gerade das zu vermeiden.
Habe den Graustufenkeil trotzdem mal gedruckt. In den hellen Tönen perfekt - differenziert bis 254, aber in den Tiefen völlig zu. Da ist nicht mal mehr bei 20 eine Differenzierung zu erkennen.
Irgendwas scheint mit dem ColorMunki komplett daneben gegangen zu sein.
Werde morgen mal mi einem anderen Papier ein neues Profi erstellen.
Grüße
Stefan