Epson 3800 und 16 bit

Hallo,

sollte ein 16 bit Graustufenbild vor dem Drucken in ein RGB Bild umgewandelt werden?
Die Frage stellt sich, da man im Druckertreiber die 16 bit Option nur aktivieren kann, wenn "Farbe" ausgewählt worden ist.
(Die Einstellung für "optimiertes s/w" im Druckertreibermenü möchte ich ausschließen, da damit keine soft proofs möglich sind.)

Ist es eventuell sinnvoller, s/w Negative als Farbbilder mit 48 bit Farbtiefe zu scannen?

Für Antworten bin ich sehr dankbar.

Gruß

Kommentare

  • edited Januar 1970

    Re: Epson 3800 und 16 bit

    Für Schwarzweiß benötigt man die 16 bit nicht. Die maximalen Informationen, die ein Schwarzweißbild hat, sind mit 8 bit vollständig bedient.

    Es sind vielleicht Sonderfälle, z.B. wenn ein Drucker eher für Farbe als für Schwarzweiß ausgelegt ist, oder für den Offset-Druck, dass man ein Schwarzweißbild in RGB umwandelt, aber dann auch als unbunten Aufbau, damit der erhöhte Anteil an Druckschwarz das Bild stabilisiert.

    Der Epson 3800 ist aber derart gut für Schwarzweiß ausgelegt - man kann "optimiertes Schwarzweiß" auswählen, man kann verschiedene Tönungen (wie aus der klassischen Dunkelkammer) auswählen - da ist RGB nicht notwendig.

    Zum Thema Scannen von S/W-Filmen: Ich habe einen alten Minolta Scan Elite II, mit dem im Schwarzweiß-Scan-Modus die S/W-Filme (also die klassischen silberhaltigen, nicht die C41-basierten) von den Tonwerten grauslich werden, wie eine harte Solarisation. Im Farbmodus kommen die Tonwerte wunderbar weich, natürlich mit Farbstich. Dann wird wieder umgewandelt in Schwarzweiß und alles ist gut.

    Auf meinem neuen Epson V700 (Flachbettscanner mit Durchlichteinheit) ist das Scannen von alten Schwarzweiß-Negativen dagegen kein Problem.

    Gruß, Dietmar

    www.abcdesign.at
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