Rip

edited Mai 2009 in RIP - Software
Hallo,
ich bin neu in diesem Forum und habe eine Frage zu Rip´s.
Bisher habe ich mit dem Epson R 800 gedruckt (werde ihn auch behalten), jetzt lege ich mir einen Epson 3800 zu.

Leider kann ich mit dem Begriff "RIP" nicht wirklich etwas anfangen.

Ist es zwingend notwendig (um eine gute Qualität der Ausdrucke zu haben) RIP-Software zu verwenden ?
Oder besser gefragt welche Vorteile bringt es ?

Vorab vielen Dank
Rolf

Kommentare

  • edited Januar 1970

    Re: Rip

    Hallo Rolf,

    ein RIP ist ein Raster Image Processor, also ein Programm, das aus den Bild/Grafikdaten die druckerspezifischen Daten berechnet. So gesehen, ist es also etwas ähnliches wie der Druckertreiber.
    Gute Rips bieten in der Regel mehr / zusätzliche Einstellmöglichkeiten, die über das hinausgehen, was der Druckertreiber kann.

    Dies sind in der Regel neben zusätzlichen Einstellmöglichkeiten für das eigentliche Druckraster zusätzliche Möglichkeiten im Colormanagment, der Plazierung und Skalierung, die Verwaltung von Druckerwarteschlangen, usw.

    Qualitativ kommt man mit dem Druckertreiber heutzutage auch schon recht weit, sofern man die Originaltinten verwendet (auf die der Treiber ausgerichtet ist), und sich im Zweifelsfall passende Profile für die verwendeten Materialien besorgt.

    Ein Rip braucht man vor allem dann, wenn man die Produktivität erhöhen möchte, besondere Problemstellungen hat, die sich mit dem Treiber nicht sinnvoll lösen lassen, oder das letzte Quentchen an möglicher Druckqualität herauskitzeln möchte.
    Letzteres ist dann aber auch oft schon wieder mit zusätzlichem Aufwand (dann sollte man auch selber Profile erstellen; d.h. Messgerät kaufen usw...) an Zeit und Geld verbunden.

    Am besten erst einmal alle Möglichkeiten des Druckers in Verbindung mit dem Druckertreiber ausloten, und wenn man dann noch nicht glücklich ist, sich von einer Fachfirma mal einen Vergleichsausdruck einer Referenzdatei über ein RIP ausdrucken lassen.
  • edited Januar 1970

    Re: Rip

    Hallo,

    ergänzend zu den Ausführungen meines Vorredners der Hinweis, daß man auch ohne RIP zu sehr guten Ergebnissen kommen kann. Wichtig ist vor allem, daß der Monitor korrekt kalibriert und profiliert ist und der Drucker für das jeweilige Papier die richtigen ICC-Profile, am besten individuell bei einem Dienstleister erstellt, verwendet. Wenn das gegeben ist sollte man vor dem Print einen sog. Softproof, bspw. aus Photoshop CS3 heraus machen und letzte Anpassungen vornehmen, bevor das Bild zum Drucker gesendet wird.

    Mit dem Epson 3800 lassen sich unter diesen Rahmenbedingungen excellente Ergebnisse erzielen.

    Gruß

    Oliver Ritter-Wolff
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