Drucke immer zu dunkel
Hallo zusammen,
habe das Problem, dass meine Drucke immer etwas dunkler und mit weniger Zeichnung in den Schatten aus dem Drucker kommen als am Monitor gesehen:
- Epson 9600 / 4800 / 7800
- PS CS3
- original Epson Treiber unter Mac OS X 10.5x
- Nutzung eigene Papierprofile, Rendering perzeptiv, Farbmanagement nur Photoshop
- Papiere von Hahnemühle und Ilford
Die Papierprofile erstelle ich selbst mit iOne (sind besser als die der Hersteller), auch die Monitore (Apple Cinema Displays) sind mit iOne kalibriert.
Behelfsmässig baue ich in alle Dateien eine Einstellebene 'Gradationskurve' als Korrekturfaktor ein, die die Bilder im Druck in den Tiefen wieder etwas heller macht, aber das kann es ja auf Dauer nicht sein.
Hat jemand eine Idee? Oder ist dieses ein grundsätzliches Problem, weil Monitore nunmal aktiv leuchten, Papier jedoch das Licht nur reflektiert?
Danke & herzliche Grüsse,
Stefan
habe das Problem, dass meine Drucke immer etwas dunkler und mit weniger Zeichnung in den Schatten aus dem Drucker kommen als am Monitor gesehen:
- Epson 9600 / 4800 / 7800
- PS CS3
- original Epson Treiber unter Mac OS X 10.5x
- Nutzung eigene Papierprofile, Rendering perzeptiv, Farbmanagement nur Photoshop
- Papiere von Hahnemühle und Ilford
Die Papierprofile erstelle ich selbst mit iOne (sind besser als die der Hersteller), auch die Monitore (Apple Cinema Displays) sind mit iOne kalibriert.
Behelfsmässig baue ich in alle Dateien eine Einstellebene 'Gradationskurve' als Korrekturfaktor ein, die die Bilder im Druck in den Tiefen wieder etwas heller macht, aber das kann es ja auf Dauer nicht sein.
Hat jemand eine Idee? Oder ist dieses ein grundsätzliches Problem, weil Monitore nunmal aktiv leuchten, Papier jedoch das Licht nur reflektiert?
Danke & herzliche Grüsse,
Stefan
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Kommentare
Re: Drucke immer zu dunkel
Hallo Stefan,wenn es ein generelles Problem ist das die Drucke zu dunkel werden in den Tiefen und bei allen Druckern in etwa gleich stark ausfällt dann passe doch die Wiedergabe deines Monitors an. Kalibriert hin oder her aber wenn das Ergebnis nicht zufriedenstellend ist musst du ja was ändern und da liegt es doch näher am Monitor einzugreifen als immer bei jeder Bilddatei Grad.-Kurven einzubetten.
Die perfekte Übereinstimmung von allen Geräten habe ich noch nicht gesehen, mehr oder weniger große Differenzen zwischen Monitor und Ausdruck gibt es immer wieder. Da biegt man dann halt mal am Monitorprofil rum oder an den Farbeinstellungen in Photoshop, ist doch egal, wenn´s hilft.
Re: Drucke immer zu dunkel
hallo stefan,ich habe das gleiche 'problem' mit meinem 7880er...
zu zeiten, als ich noch silver rag als medium benutzte, war es kaum zu sehen.
als ich kuerzlich auf photo rag baryta umgestigen bin wurde das dunklere printergebnis ziemlich deutlcih sichtbar... an stellen, wo mir der monitor noch deutliche zeichnung (10-15 punkte in allen drei kanaelen) anzeigt, ist der druck am limit oder saeuft gar ganz ab. zusaetzlich ist mir beim hahnemuehle papier das phaenomaen aufgefallen, dass der ganze druck einen tick roeter ist. sprich: himmel bekommt leichten magenta touch, neutral-graue steine werden auch minimal roetlich... fuer die meisten wohl auch nicht sichtbar... trotzdem ist eine minimale farbverschiebung hin zu rot zu sehen
monitor ist ein quato, wird alle 2 monate neu kalibriert, daran kanns also nicht liegen
habe auch schon beim rendering intent alles versucht... mal prezeptiv, mal relativ, mal mit blackpiont compensation, mal ohne... marginale unterschiede in kontrast sind zu sehen - die tatsache, dass die prints leicht rot/magenta-stichig und zu dunkel sind bleib jedoch.
rene,
ich weiss nicht, ob es sinn macht, noch mehr am monitor zu drehen... ich bin jetzt schon bei 120 - 130 cd (in einem nicht komplett abgedunkeltem raum). arg viel dunkler kann ich nicht gehen... ausserdem geht es ja nicht darum den monitor so dunkel zu stellen, dass man keine zeichnung mehr sieht... gehe ich mit der pipette in die dunklen bereiche, sind eigentlcih immer 10 punkte in jeder farbe zu sehen... normalerweise sollte das dann auch im print zu sehen sein, oder?
ansonsten habe ich eigentlich die gleichen einstellungen, wie stefan. photoshop managed die farben, original epson treiben etc.
das phaenomaen tritt sowohl unter windows, als auch beim mac auf.
habe es auch mit photoshop CS3 und CS4 versucht - kein unterschied.
ich benutze die standard profile der hersteller, weiss also nicht, ob es daran liegt...
hat jemand einen vorschlag?
beste gruesse,
mike
Re: Drucke immer zu dunkel
lieber bernhard,gut, dass du auf dieses testbild zu sprechen kommst...
auch ich habe es heute erneut ausgedruckt (habe mir ein profil fuer photorag baryta und museo silver rag erstellen lassen) und musste leider festsstellen, dass die dunklen abstufungen (links unten, skala von 24-2) ab 14 punkten absolut absaufen... es ist nur noch schwarz zu sehen... den leichten magenta/rotstich haben die profile behoben, nichtdestotrotz bleibt das insgesamt etwas zu dunkle ergebnis und die abgesoffenen schatten.
zu deinen 100 cd:
ich kann meinen quato auf 80 cd stellen und sehe trotzdem noch mit blossem auge alle abstufungen.... der druck hingegen gibt alles unter 14 punkten als schwarz wieder
ist das normal?
komisch ist dass beim s/w druck die helligkeit stimmt.
bin hier wirklich am verzweifeln...
gruesse,
mike
Re: Drucke immer zu dunkel
Hallo Mike, Stefan,ich fange mal unten an ... „komisch ist dass beim s/w druck die helligkeit stimmt.“
Epsons Erweiterter S/W-Modus (PS: Farbmanagement durch Drucker // Drucker: erweiterter S/W-Modus = ABW / AdvancedBlack&White) liefert ein dunkleres Maximal-Schwarz als der Farbmodus, so dass die Tiefen weniger komprimiert werden müssen. Leider kann man die Bildwirkung erst in der Druckertreiber-Vorschau erahnen.
Und da helfen spezielle ABW-Profile http://people.csail.mit.edu/ericchan/dp/Epson3800/abwprofiles.html Zuerst prüfe ich das Bild per Softproof in PS (3800_xxx_ABW_2880.icc / RI = perzeptiv / MIT Papiersimulation). Sieht es gut aus, wird gedruckt (PS: Farbmanagement / RI = perzeptiv // Drucker: Papiereinstellung lt. Profil-Liste / ABW-Modus / opt.Foto).
Die Profile funktionieren mit meinem Epson R2400 und sollten es auch mit anderen K3-(3x SW)Druckern tun. Derzeit drucke ich auf Epson Premium Luster, Epson Traditional Photo Paper (= Epson Exhibiton Fibre / Monoprint RochesterPlus ...) und MonoprintRochesterWarmtone (= Innova FibaPrint Warm-Tone Gloss), d.h. mit Glanztinte / Druckauflösung 2880 (= opt. Foto - Best Photo).
Der Farbdruck ist eine völlig andere Geschichte.
Laufen im Ausdruck die Tiefen zu, ohne dass du das mit/ohne Softproof siehst, könnte das ICC-Profil defekt sein / das Standard-Profil nicht passen / RenderingIntent falsch / doppelte Profilierung / ColorSync unter Mac OS – das (englischsprachige) Netz ist voll von Beschwerden und Ratschlägen. Man weiß nicht, was richtig ist.
Früher habe ich meine Monitore mit einem EyeOneDisplay kalibriert und mit Standard-Papierprofilen gearbeitet. Jetzt mache ich das mit ColorMunki Photo http://forum.fineartprinter.de/read.php?9,6864 und weil ich die Profile nicht editieren kann, helfe ich mir mit Stefans Vorschlag: Gradationskurve.
Stimmen Farben und zulaufende Tiefen zwischen Softproof (RI = relativ farbmetrisch / Tiefenkompensierung / Papiersimulation) UND Ausdruck überein, ist es einfach:
1. über einem Farbbild eine EINSTELLEBENE Gradationskurve anlegen
- z.B. 3x auf die Gerade klicken bei 25, 55 und 70 (GLEICHE Ein-/Ausgabewerte)
- die 25 anwählen und den AUSGABEwert auf 33 setzen
- Aufhellung nur 0 – 55 (70 = Stützpunkt)
- die Aufhellkurve unter einem schönen Namen als Vorgabe speichern
2. AKTION Aufhellkurve anlegen, aufzeichnen und speichern
(Einstellebene Grad... >> Aufhellkurve aus Vorgabe >> Verrechnungsmodus von Normal auf LUMINANZ ändern >> Deckkraft auf 50% setzen >> evtl. Ebenenname ändern)
Und das Beste: Die AKTION AUFHELLKURVE funktioniert bei S/W und FARBE!
Tipp:
Der Verrechnungsmodus Luminanz verändert keine Farben (kein Grünstich in den Tiefen; die tiefen Farbtöne sind „weniger schwarz“ und satter).
Im Softproof mit dem Deckkraftregler die Wirkung auf das Motiv ausprobieren, oder bei Bedarf in der Ebenmaske malen. Das geht viel schneller als diese langweilige Beschreibung - und bietet alle Möglichkeiten.
>> Testbild - im folgenden Beitrag <<
Re: Drucke immer zu dunkel
so jetzt ikke mal..erstmal: beim kalibrieren mit x-rite stellt er meinen monitor auf 163cd ein.. und er kalibriert ja sogar diese helligkeit.. warum tut das das so viel ?? hmmm..
zu den letzten antworten.. das bei relativ intend die schwärzen angehoben werden, ist ja eigentlich logisch.
ich hab das jirvana foto auch mal spasseshalber ausgedruckt auf meinem "alten" hp DJ130 und hahnemühle fineart Baryta mit eigenem profil und sehe ab 4 abstufungen im schwarz und ab 254 im weiss..
find ich ziemlich cool eigentlich... ;-)