photoshop<->druckertreiber<->rip<->interpolation?
hallo,
hab das forum rauf und runter durchgeackert, aber was mir immer noch nicht klar ist, und auch keiner schlüssig erklären konnte, ist folgendes:
ich selbst printe momentan bis A2 was bei bildern mit meiner 1dsII eine dateiauflösung von etwa 200 dpi ergibt. damit kann ich bei diesem ausgabeformat leben, unter 200 dpi werden für mich qualitätsverluste deutlich sichtbar.
was mich irritiert ist, dass lfp-dienstleister oft mit deutlich kleineren daten recht grosse formate in top qualität printen. habe selber schon bilder von einer billigen 8mp-kamera auf 90x120 cm printen lassen und man hat weder pixel gesehen noch den typischen "interpolations-look".
ein kollege hat mir das mal so erklärt, es würde daran liegen, dass lfp-dienstleister mit einer rip arbeiten (ich selbst nutze keine rip), welche die bilder beim internen interpolieren exakt an das druckraster des jeweiligen druckers anpassen, was zu deutlich besseren ergebnissen führt als das hochrechnen in photoshop oder das printen in geringer auflösung.
kann das jemand so bestätigen? wenn ja wäre dies für mich ein guter grund rip-software zu nutzen. wenn nein, was ist dann der grund für die guten ergebnisse bei grossen formaten mit kleinen bildern?
hab das forum rauf und runter durchgeackert, aber was mir immer noch nicht klar ist, und auch keiner schlüssig erklären konnte, ist folgendes:
ich selbst printe momentan bis A2 was bei bildern mit meiner 1dsII eine dateiauflösung von etwa 200 dpi ergibt. damit kann ich bei diesem ausgabeformat leben, unter 200 dpi werden für mich qualitätsverluste deutlich sichtbar.
was mich irritiert ist, dass lfp-dienstleister oft mit deutlich kleineren daten recht grosse formate in top qualität printen. habe selber schon bilder von einer billigen 8mp-kamera auf 90x120 cm printen lassen und man hat weder pixel gesehen noch den typischen "interpolations-look".
ein kollege hat mir das mal so erklärt, es würde daran liegen, dass lfp-dienstleister mit einer rip arbeiten (ich selbst nutze keine rip), welche die bilder beim internen interpolieren exakt an das druckraster des jeweiligen druckers anpassen, was zu deutlich besseren ergebnissen führt als das hochrechnen in photoshop oder das printen in geringer auflösung.
kann das jemand so bestätigen? wenn ja wäre dies für mich ein guter grund rip-software zu nutzen. wenn nein, was ist dann der grund für die guten ergebnisse bei grossen formaten mit kleinen bildern?
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Kommentare
Re: photoshop<->druckertreiber<->rip<->interpolation?
Hallo Uwe,ich arbeite mit Colorgate/Photogate 5 (mir reichte die Version mit RASTER und einem Paket extra Hotfolder) und hatte MarkII-Fotos mal spaßeshalber auf 350% vergrößert. OK, das war übertrieben, aber verdoppeln ist schon möglich.
Dass die Profi-RIPs nicht für Apfel und Ei zu bekommen sind, müsste klar sein.
Schau einfach mal rein (die Vorteile=http://www.colorgate.com/colorgate.rip/de/produkte/digitale-fotoproduktion/vorteile/) (die Funktionen=http://www.colorgate.com/colorgate.rip/de/produkte/digitale-fotoproduktion/funktionen/)! Dein 3.800er wird glaube ich auch unterstützt.
Ich hatte die RIP-Software nicht wegen Interpolation erworben, sondern aus anderen Gründen: (Drucklänge, Druckhandling und einiges mehr.) Ich nutze den RIP auf meinem 9800er!
Ciao Ekki
Re: photoshop<->druckertreiber<->rip<->interpolation?
"Typische" Interpolationsartefakte gibt's (bei angemessener Vergrößerung) nur dann, wenn man es falsch anpackt. Ein RIP kann auch nicht zaubern, die kochen schließlich auch nur mit Wasser. Was ein RIP kann, kann man mit Photoshop und ein klein wenig Mühe auch von Hand hinbiegen.Wie man es richtig macht, läßt sich im wesentlichen so zusammenfassen:
1. Richtig scharfe, unverwackelte, korrekt fokussierte Aufnahmen auswählen.
2. Leicht vorschärfen, dabei die extremen Tonwerte ausnehmen.
3. Vergrößern (der alte Tip, dies in mehreren kleinen Stufen zu tun, gilt mit
modernen Bildbearbeitungsprogrammen und deren Interpolationsalgorithmen nicht mehr).
4. Passend zum Bildinhalt und Ausgabegerät nachschärfen.
5. (Nach starker Vergrößerung): Ein wenig künstliches Rauschen hinzufügen.
6. Ausdrucken.
Eine Vergrößerung um einen Faktor bis ca. zweifach linear (also z. B. von 6 MP auf 24 MP) ist auf diese Weise gar kein Problem; bei Faktoren über zweifach linear sollte man den Schritt 5 ausführen, den man bei kleineren Vergrößerungsfaktoren auch weglassen kann.
Für A2 (bedruckte Fläche ca. 14" × 20") braucht man
bei 180 dpi: 2.520 × 3.600 Pixel (9,1 MP)
bei 200 dpi: 2.800 × 4.000 Pixel (11,2 MP)
bei 300 dpi: 4.200 × 6.000 Pixel (25,2 MP)
bei 360 dpi: 5.040 × 7.200 Pixel (36,3 MP)
Mit einer 6-MP-Kamera läßt sich das gerade noch stemmen (Vergrößerungsfaktor für 360 dpi: ca. 2,5× linear). Natürlich wäre eine Kamera mit mehr Megapixeln bei dieser Ausgabegröße im Vorteil, besonders wenn man den Bildausschnitt noch ein wenig korrigieren will. Aber es geht -- so mancher war schon verblüfft, was für eine gute Ausgabequalität aus 6 - 8 MP noch möglich ist. Ein gutes Objektiv und saubere Aufnahmetechnik sind viel wichtiger als Megapixel.
Übrigens: Deine Umschalt-Taste ist defekt.
-- Olaf
Re: photoshop<->druckertreiber<->rip<->interpolation?
danke für eure antworten.