Streifenbildung bei s/w Drucken, Banding?

Unbekannt

Hi,
ich habe ein s/w Bild mit schwarzen Hintergrund auf einem Epson 9600 gedruckt.
Das Papier war eine 91cm Epson Ultrasmooth Rolle.

Nun trat folgendes Problem auf:
In Druckrichtung kann man, besonders auf schwarzen Flächen, eine leichte Streifigkeit im Bild erkennen. Die Streifen sind ca. 1,5-2cm breit und das Papier wellt sich leicht an diesen Stellen.

Weis jemand von euch woran das liegen kann?
Ist das Papier evtl. zu trocken? Oder der Farbauftrag unterschiedlich?
Ich hab mal von dem Begriff Banding gehört, ist es das vielleicht?

Unbekannt

Re: Streifenbildung bei s/w Drucken, Banding?

hi,
bin heute endlich mal wieder dazu gekommen mit dem Epson zu drucken und hatte genau das gleiche Problem wie vor 2Monaten: Das ganze Bild übersäht mit Streifen!!!
Man sieht es jetzt nicht extrem aber wie schon oben beschrieben fällt es einem bei schwarzen Flächen schon deutlich ins Auge.
Und da ich eigentlich nur s/w drucke ist das ein richtiges Problem!!!

Hat denn niemand eine Idee?
Oder vielleicht schonmal sowas erlebt?

Wäre superlieb wenn mir jemand helfen könnte!

Lg Aurora

Unbekannt

Re: Streifenbildung bei s/w Drucken, Banding?

Hallo,

helfen kann ich nicht, aber vielleicht ist mir auch nicht ganz klar, was gemeint ist.
Sind die Streifen parallel zur Druckkopfbewegung oder in Richtung Papiervorschub? Nur bei s/w oder auch bei Farbe? Düsentest und Papieransaugung ok? Wie sieht's bei anderen Papieren aus?

Darüberhinaus würde ich meinen Drucker keine 2 Monate "nicht drucken" lassen, das bekommt keinem Drucker auf Dauer, wenn die Tinte so lange in den Schläuchen und dem Druckkopf ist.

Rübe

http://www.through-the-lens.de.vu

Unbekannt

Re: Streifenbildung bei s/w Drucken, Banding?

Bei solchen Problemen hilft es oft (aber keider nicht immer), einmal eine Druckkopf-Justierung vorzunehmen. Und wie Rübe schon sagte, kann ein Düsen-Test auch nicht schaden. Wird der Drucker nur sporadisch benutzt, nur alle paar Wochen oder so, dann sind solche Probleme nicht selten. Tintenstrahl-Drucker, vor allem solche mit Pigment-Tinten, wollen regelmäßig benutzt werden -- d. h. am besten täglich, oder zuallermindest ein-, zweimal pro Woche.

Wenn der Drucker sehr lange (mehr als drei, vier Monate) nicht oder fast nicht benutzt wurde, kann es sinnvoll sein, jede Tintenpatrone herauszunehmen, vorsichtig zu schütteln (gründlich, aber nicht zu heftig, sonst kann die Blase im Inneren reißen und/oder Tinte herausspritzen) und wieder einzusetzen.

-- Olaf

Unbekannt

Re: Streifenbildung bei s/w Drucken, Banding?

Hallo Aurora,

hatte gerade auch das gleiche Problem.
Ich durcke mit dem 7600, mit Mattblack, manchmal auf eine billig Papier von Photolux. Bisher immer ohne Probleme. Nun mußte ich für einen Kunden verschiedene freigestellte, mit einem Grauverlauf versehene Maschinenaufnahmen drucken. Bei drei Bildern war alles o.k. und bei zwei Bilder traten auch Streifen auf. Hab dann alles überprüft, keine Probleme am Drucker und dann kam mir die erleuchtende Idee. Die fehlerhaften Aufnahmen wurde schon vor ein paar Jahren gemacht und da war meine Arbeitsfarbraum Adobe-RGB, die korrekten und neueren Aufnahmen mir Arbeitsfarbraum Photogamut. Also die beider Aufnahmen in Photogamut konvertriert und neu gedruck, diemal ohne Streifen und Abrisse.
Vielleicht funktioniert das ja auch bei Dir.

Grüße

Gustav

Unbekannt

Re: Streifenbildung bei s/w Drucken, Banding?

uwe schrieb:
> Interessant, warum nutzt du Photogamut als Arbeitsfarbraum,
> wo doch dieser deutlich kleiner ist als der darstellbare Farbraum
> der K3-Epson-Printer?
> Hier mal im Vergleich Epson 3800 gegen Photogamut: [...]

Ich kenne ja einige Leute, die immer wieder rechts und links verwechseln. Aber daß einer größer und kleiner verwechselt, erlebe ich zum ersten Male ... ;-)

-- Olaf

Unbekannt

Re: Streifenbildung bei s/w Drucken, Banding?

Hallo Uwe,

so dähmlich ist dein Fehler auch wieder nicht, ist mir beim Vergleichen der Farbräume auf ICCview auch schon passiert.
Aber das warum schreibe ich Dir trotzdem gerne.
Dieser Farbraum wurde von einigen fähigen Leuten entwickelt, dürfte aber schon bekannt sein (www.photogamut.org). Es ging dabei einen Farbraum zu schaffen, der alle momentam bekannten Ausgabemedien oder Verfahren beinhaltet. Der Farbraum sollte nicht so groß wie ECI oder ADOBE sein, aber auch nicht so klein wie S-RGB. Denn was bringt uns ein sehr großer Arbeitsfarbraum wenn wir ihn beim konvertieren in unsere Druckerprofile sehr beschneiden oder komprimieren müssen. Dies alles ist bei Photogamut nicht der Fall.
Außerdem lasse ich meine Porträts bei Eurocolor über eine Bestellsoftwaren printen und da ist dieser Farbraum auch vorgschrieben, der er mit dem Fuji-Frontierprofil perfekt übereinstimmt.
Auch habe ich einen Kunden der auf seinen Geräten ein cyanfarbiges Ettiket verwendet und beim wandeln in CMYK immer wieder Probleme auftraten, seit wir Photogamut verwenden ist das Problem weg.
Ich fotografieren im Canon 1ds und Phaseon Lightphase und konvertiere meine Bilder Phaseon Pro, mit dem Vorteil der Kameraprofile und dem frei wählbaren Arbeitsfarbraum und der ist Photogamut. Somit erspare ich mir eine Konvertierung.
Ich drucke mit Epson 7600 und 3800 auf Materialien von Hahnemühle aber auch unbeschichtete Papieren von Arches, Fabrianon, Zerkall, Waterford und auf völlig unbeschichtets Leinen und das alles sehr Problmlos. Meine Profile erstelle ich mit Gretag.
Für mich ist Photogamut momentan der beste Arbeitsfarbraum und falls ich doch mal einen anderen brauche greife ich auf meine Rohdaten zurück und entwickle neu.
Grüße und eine schönes Wocheende
Gustav

Unbekannt

Re: Streifenbildung bei s/w Drucken, Banding?

hallo gustav,

danke für deine ausführliche antwort. eigentlich sind mir die zusammenhänge vollkommen klar und photogamut sowie die intension dahinter bekannt. irgendwie war ich beim schreiben des obigen postings gedanklich komplett wo anders...sorry für die verwirrung.

uwe