Quad Black System

Nachdem nun schon viel über die digitale schwarz - weiß Dunkelkammer geschrieben wurde, habe ich den Schritt gewagt und die analoge Dunkelkammer dicht gemacht. Nun war die Frage, welches System kaufen? Epson 2100? Carbon von Monochrom? Oder Media Street? Epson (!) konnte leider keinen schwarz - weißen Probedruck schicken (dafür gleich 3x Farbe ...), damit war Epson aus dem Rennen. Monochrom hatte wenigstens zwei Probedrucke geschickt. Aber Epson, noch mehr Monochrom, sind recht teuer in der "Erstbeschaffung". Wie gut, dass "fine art printer" da das Quad Black System von Media Street vorstellte! Unproblematisch und sofort habe ich eine persönliche Beratung von den Firmen Kocktrade bzw. ITC Hamburg zu dem System erhalten. Super schnell hatte ich Probedrucke vorzuliegen! Tja, und super sind die Prints!!! Absolut überzeugende Qualität. Und als jahrelanger Baryt-Verarbeiter kenne ich die Unterschiede von Papieren, kenne die Diskussion "Baryt, oder nicht Baryt?" Die Prints - Cold, Warm, Neutral, Platinum - hauen einen um. Tiefe Schwärzen, knackige Schärfen, sehr schöne Grauabstufungen (auf seidenmattes Papier) - einfach KLASSE. Und: die gesamte Erstausstattung (Drucker Epson R220, Quad Black Bundle: 7 x 120 ml Tinten + Patronen + Füllsystem, 65 Blatt Papier, RIP), alles neu, versteht sich, für knapp über 500,-Euro. Unschlagbar. Das Handling? Einfach einfach. Keine Probleme mit RIP und Co. Ich, ein Technikmuffel (das Bild zählt, sonst nichts!) bin damit sofort klar gekommen. Das will was bedeuten ... Also, wer günstig bis max. A 4 Schwarz - Weiß in erstklassiger Qualität printen will, ist mit diesem System hervorragend bedient!

Beste Grüße
Holger Kummerow

Kommentare

  • edited Januar 1970

    Re: Quad Black System

    12.12.2005

    Sehr geehrter Herr Kummerow,

    ich habe Ihre Zuschrift zum fine art printer Forum gelesen. Sind Sie von dieser Kombination immer noch begeistert oder haben Sie Modifikationen vorgenommen?

    Ich überlege auch, meine analoge Dunkelkammer aufzugeben.

    Herzliche Adventsgrüße

    K. Dünn
  • edited Januar 1970

    Re: Quad Black System

    Ich habe meine analoge Dunkelkammer schon vor vielen Jahren still gelegt. Meine ersten Versuche mitte dieses Jahres mit der digitalen Dunkelkammer waren Dank der Zeitschrift "Fine Art Printer" recht zuversichtlich.

    Zur Zeit arbeite ich noch mit Photoshop Elements 3.0. Ausdrucke mache ich auf einem alten Drucker (5 Jahre alt) von Epson (Epson Photo Stylus 1200) und Kartuschen von Lyson / QuadBlack. Mit dieser S/W-Patrone und 5 Graustufen-Patrone erhalte ich recht gute S/W-Ausdrucke bis zum Format DIN A 3. Mit meinem ersten Kartuschensatz habe ich bereits 30 DIN A 4 Bilder ausgedruckt und die Tinte ist offentsichlich noch nicht leer.

    Ich hätte nun folgende Fragen:

    Wieviele Bilder kann man mit einem Satz Karuschen ausdrucken?
    Lohnt der Umstieg von Photoshop Elements auf Photoshop CS? (möchte eigentlich nur S/W drucken).
    Kann man die Kartuschen selbst nachfüllen?

    Für Anregungen und Tipps wäre ich sehr dankbar.
    H.Gottermeier
  • edited Januar 1970

    Re: Quad Black System

    Hallo zusammen,

    die QuadBlack Tinte kann mit auffüllbaren Leerpatronen genutzt werden, wer sehr viel druckt kann auch ein Continuous-Flow System nutzen wenn er mag. Ich nutze zwar selbst einen auf Graustufen-Tinten umgerüsteten R300 aber darauf wieviel sich mit einer Patronenfüllung drucken lässt habe ich noch nicht geachtet, aber ich es ist m.E. ganz ergiebig.

    Ein Umstieg auf Photoshop CS macht bei Nutzung von Mediastreet QuadBlack weniger Sinn, ich denke alles was zur BW-Bearbeitung nötig ist steckt auch in Elements, gedruckt wird letztendlich mit QuadToneRip, nicht mit Photoshop.

    Anders verhält es sich mit den "UT-3D" Graustufentinten von MIS, diese lassen sich auf verschiedene Weise nutzen. Man druckt aus beliebiger Anwendung heraus und kontrolliert die Tonungen über die Farbregler im Druckertreiber, für diejenigen denen es nicht präzise genug sein kann besteht auch die Möglichkeit mit Photoshop zu arbeiten und ICC-Profile (kann man selbst erstellen) zu nutzen, auch PS-Gradationskurven in diese einzubetten, also letztendlich Graustufendruck mit Farbmanagement, präziser geht´s nicht.

    Ich kann Interessenten anbieten mir 2-3 A4-Blatt Ihres Papiers zu senden und ein Digitalbild per eMail oder auch mit dem Papier auf CD-Rohling. Ich drucke dann dieses Bild mit UT-3D auf dieses Papier und sende es zurück. Ich schreibe deswegen von 2-3 Blättern weil ich vorher vielleicht eine Probedruck benötige auf dem ersichtlich ist ob diverse Einstellungen nötig sind.

    Leider geht das mit dem Probedruck momentan nur für die MIS UT-3D-Tinten, da diese zur Zeit in dem R300 installiert sind, sonst müsste ich zwischen MIS und Mediastreet nach jedem Druck hin- und herwechseln.

    Gruß
    Rene Columbus
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