Tecco - Photo Black auf Matte Paper?
Hallo Fine-Art-Printer,
ich bin ziemlich neu im Geschäft und drucke bisher auf einem Epson Stylus Pro 4800 auf matten Papieren mit Matte Black.
Nun stellte ich fest, dass im Mirage-Medienpaket für Tecco-Papiere alle, auch die eindeutig matten, Papiere mit Profilen für Photo Black ausgelegt sind. Funktioniert denn das gut?
Ich nahm bisher an, dass Photo Black auf matten Papieren keine guten Ergebnisse bringt.
Wenn es funktioniert, hätte es j den Vorteil, dass man auf matte Tecco-Papiere drucken könnte, ohne von Photo Black auf Matte Black wechseln zu müssen.
Gruß aus Markkleeberg
Uwe Neumann
ich bin ziemlich neu im Geschäft und drucke bisher auf einem Epson Stylus Pro 4800 auf matten Papieren mit Matte Black.
Nun stellte ich fest, dass im Mirage-Medienpaket für Tecco-Papiere alle, auch die eindeutig matten, Papiere mit Profilen für Photo Black ausgelegt sind. Funktioniert denn das gut?
Ich nahm bisher an, dass Photo Black auf matten Papieren keine guten Ergebnisse bringt.
Wenn es funktioniert, hätte es j den Vorteil, dass man auf matte Tecco-Papiere drucken könnte, ohne von Photo Black auf Matte Black wechseln zu müssen.
Gruß aus Markkleeberg
Uwe Neumann
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Kommentare
Weil Franky nachgefragt hat, das ist ein "Mirage - Medienpaket" -->
http://mirage.dinax.de/index.php/medienpakete-mediajet.html oder
http://mirage.dinax.de/index.php/medienpaket-rauch.html
da kannst du dir weitere Medien in deine Software laden sozusagen.
Und natürlich hast du Recht, es macht Sinn MattBlack auf Mattpapier zu nehmen. Die Konsistenz von MattBlack zu PhotoBlack ist einfach anders. Die glänzende Schicht ist ganz anders aufgebaut als Matte Papiere und daher ist bei den schwarzen Tinten jeweils der Unterschied.
Gruß
Oliver
Deshalb nochmal die Frage:
Druckt jemand mit den Tecco-Profilen und PhotoBlack auf matte Tecco-Papiere und mit welchen Ergebnissen?
Oder wie druckt ihr sonst auf matte Tecco-Medien?
man kann mit Photo-Black auf matte Medien drucken, problematisch ist dies nicht, nur weniger kontrastreich da die Schwärzen nicht sonderlich tief sind.
Das Druckergebnis auf matten Medien ist sowieso schon weniger kontrastreich als bei glänzenden Papieren. Durch die Verwendung von Photo-Black statt dem Matte-Black schränkt man den Tonwertbereich noch weiter ein da die tiefen Schwärzen fehlen. Das Ergebnis ist meist eher ein Dunkelgrau.
Um ein möglichst tiefes Schwarz zu erreichen sollte man daher Matte-Black verwenden.
"Um ein möglichst tiefes Schwarz zu erreichen sollte man daher Matte-Black verwenden."
Ich habe ja Matte-Black drin, aber dann muss ich ohne Profil drucken, wenn ich Tecco-Papiere (matt) verwenden will. Da stellt sich die Frage, warum Tecco für seine matten Papiere nur ICC-Profile für Photo-Black bereit stellt, obwohl das Ergebnis nicht optimal sein kann.
Wenn ich mir die Datenblätter zu einigen Profilen auf den Webseiten von Tecco ansehe, fällt auf, das bei den Geräten 4800/4880 bei den meisten matten Medien Photo-Black verwendet wird.
Bei den Modellen darunter (3800/3880) und darüber (7800/7880) wird Matte-Black empfohlen.
Ich könnte mir daher vorstellen das es etwas mit den aufwändigen Spülprozessen beim Schwarzwechsel zutun haben könnte. Um diese zu vermeiden wird halt Photo-Black empfohlen, auch wenn dies nicht die optimalste Lösung ist.
Frag doch einfach mal bei Tecco nach.
Das scheint mir eine gute Idee zu sein. Danke für den Tipp, Farbenwerk. Mal sehen, ob es Testpacks von Tecco gibt.
Das tat ich vor ca 3 Wochen. Bis heute kam keine Reaktion. Dieser Hersteller ist damit für mich (leider) passé.
Da es sich aber nicht um einen Baumarkt o.ä. handelt, bin ich anderes gewohnt. Bei seriösen Firmen ist auf Service-Anfragen zumindest eine Eingangsbestätigung üblich.
Da es sich um die Profile in einem Mirage-Medienpaket handelt, würde ich mich, statt weiter höflich bei Tecco zu betteln, als nächstes an den Dinax-Service wenden. Der ist nach meinen bisherigen Erfahrungen aus ganz anderem Holze geschnitzt.
Da es aber sehr unwahrscheinlich ist, dass die matten Tecco-Papiere wirklich mit Photo-Schwarz optimale Ergebnisse liefern ( und nur das wäre für mich der Nutzen und ein Tecco-Alleinstellungsmerkmal), lasse ich es sein. Es gibt schließlich eine ausreichende Auswahl an alternativen Papierherstellern, bei denen Service-Anfragen nicht im Nirvana landen? Dinax könnte meine Anfrage wahrscheinlich auch nur an Tecco leiten, die in diesem Falle allerdings wohl antworten würden.
Der Mitarbeiter von Tecco hat mir TestCharts gesendet die ich gedruckt habe und dann mit der Post zurück geschickt habe. Das Profil für PM230 Matte Black kam dann einige Tage später per Mail. Kann ich Dir gern zur Verfügung stellen.
Meine Erfahrung und nicht nur bei diesem Thema --> super Service bei Tecco.
Das Profil vom 7800er funktioniert übrigens nicht, keine Ahnung warum.
„Das Profil für PM230 Matte Black
kam dann einige Tage später per Mail. Kann ich Dir gern zur
Verfügung stellen.“
Hallo BerWe,
erstmal herzlichen Dank für das
Angebot. Ich kann allerdings selbst Profile erstellen (i1pro2) und
habe mit generischen Profilen (also nicht für meinen eigenen
Drucker) schlechte Erfahrungen gemacht.
„Die Antwort war, dass man dem Kunden
die aufwändige und teure Spülung ersparen wollte und deshalb
das Profil mit Photo Schwarz erstellt hat, da es sowieso kaum
auffällt, was auch stimmt.“
Diese Antwort halte ich für wenig
sinnvoll. Sie nutzt nur denen, die in der Regel PK mit auf glänzende
Papiere drucken. Für die, die mit MK drucken bedeutet diese
angebliche Erleichterung genau das Gegenteil: Die Profile und
insbesondere das Mirage-Medien-Paket sind komplett unbrauchbar.
Ob und inwieweit die Verwendung von PK
(im Vergleich zu MK) auf matten Papieren sichtbar ist, kann ich aus
eigener Erfahrung nicht beurteilen. Ich bezweifle aber, dass Tecco
den Unsinn der MK Tinte entdeckt hat und gehe davon aus, dass die
anderen Papier- und die Druckerhersteller schon wissen, warum für
mattes und glänzendes Papier verschiedene Schwarztinten zweckmäßig
sind.
Es wäre lediglich schön gewesen, wenn
die matten Tecco-Papiere aufgrund irgend einer Innovation da eine
Ausnahme darstellen würden. Da ich eigene Versuche mit PK zur
Erhärtung der Aussage, dass „ es sowieso kaum auffällt“,
scheue, wäre es interessant, hier weitere Erfahrungen zu diesem
Thema (Druck mit PK auf matt bzw. noch besser uumgekehrt) zu lesen.
Ist das wirklich egal, wenn man relativ hohe Qualitätsansprüche
stellt?
"Meine Erfahrung und nicht nur bei
diesem Thema --> super Service bei Tecco."
Schön zu lesen. Mir ist schon klar, dass ich meine konkrete Einzelerfahrung zu diesem Thema nicht unbedingt verallgemeinern kann.
Gruß Uwe
PK auf matt geht von der tintenaufnahme her problemlos, es ist ja dieselbe tintensorte wie der rest.
Manche sind mit dem schwarzwert zufrieden und wechseln nie den kanal. Ob das übrigens gut ist für den umschalter am 3880 (oder auch p800) ... ich persönlich glaube nicht, denn dann steht die MK tinte für lange zeit still - wenn man dann trotzdem mal umstellt, geplant oder aus versehen, gibts eventuell verstopfung... denke ich..
Ich kann nur vom 3880 reden, aber ich finde den schwarzwert von PK auf matt eindeutig suboptimal.
Ob das mit dem 4800 und dem besagten tecco papier anders ist kannst wohl nur du selbst testen..