Bindemaschine

edited November 2006 in Sonstiges
Hallo,

ich möchte in Kleinauflagen bzw. für Kunden als Unikate Kalender und Fotoalben mit Spiralbindung anbieten (das neue Hahnemühle FineArt Pearl ist übrigens Spitze, zumindest mit dem Epson 9800 bedruckt!), Formate sind von 20 x20 cm bis A3 angedacht. Wer hat Erfahrungen mit Drahtbindemaschinen (Bindung sollte schon hochwertig aussehen) und kann mir Tipps geben, die auch noch bezahlbar sind (max 500,- EUR)?

Danke im voraus und Grüße!

Wolfgang

Kommentare

  • edited Januar 1970

    Re: Bindemaschine

    Hallo Wolfgang!

    Für meine Kalender in Kleinauflage, bis 500 Stück DIN A 4, verwende ich eine Drahtbindemaschine von der Firma www.schoenherr.de/. Der Preis liegt bei 250,00 bis 350,00 €. Schönherr bietet auch das erforderliche Sortiment an Drahtspiralen in verschiedenen Durchmessern und die Kalenderhaken an. Alle Bindemaschinen können erst vier Wochen getestet werden. Für das Format DIN A 3 ist das Binden natürlich nur an der Schmalseite möglich. Ein Bindegerät für das DIN A 3 Querformat, „noch bezahlbar“ ist mir nicht bekannt.

    Das Gerät ist aber nicht für größere Auflagen geeignet, weil ja bei dieser Gerätklasse nur Handarbeit möglich ist. Aus zurückliegenden Preisverhandlungen mit Druckereien, ist die Drahtspiralbindung offenbar ein erheblicher Kostenfaktor und wird wohl auch nur von wenigen Firmen ausgeführt.

    Bei größeren Auflagen würde ich die Firma www.laser-line.de/ in Berlin beauftragen. Hier kann auch das Kalendarium in die verschiedenen Layouts herunter geladen werden.

    Produziert werden meine Kalender je nach Ausführung auf dem Epson 4800 oder für größere Auflagen auf einen Nashuatec DIN A 3 Laserdrucker. Da bei mir gerade die Kalenderproduktion, würde ich mich über einen Erfahrungsaustausch sehr freuen.


    Allen Lesern einen guten Start in die neue Woche!

    www.stardustdesign.net
    Burkhard
  • edited Januar 1970

    Re: Bindemaschine

    Hallo.

    Zumindest Kalender sollten sich aber im A3-Querformat stanzen lassen, da sich ja in der Mitte das Daumenloch befindet und man daher nicht die gesamten 42 cm durchgehend lochen muß. Links und rechts vom Daumenloch verwendet man dann (wie bei A3 hoch) gekürzte Drahtkämme.

    Das würde natürlich voraussetzen, daß die Stanzmaschine im Stanzbereich selbst keine Papieranschläge hat, die das Verschieben des Papiers verhindern.

    Ich selbst verwende die HEAVYwire 310 (siehe http://www.werkle.de/falambi/start.htm?draht-bindesysteme_geraete_-_34_ringe.htm). Sie hat einzeln ausschaltbare Stanzstempel, und man kann die Blätter beliebig links und rechts aus der Maschine rausragen lassen.

    Nur noch eine kurze Frage: Die Qualität des Kalendariums wird zweifelsohne besser, wenn es nicht Bestandteil des Bildes ist (300ppi), sondern direkt aus einer DTP-Applikation, z.B. InDesign heraus, als Vektorschrift gedruckt wird. Wie habt Ihr das gelöst? Druckt Ihr direkt aus InDesign oder Quark heraus? Mit RIP (wenn ja, mit welchem) oder ohne?

    Schönen Dank im voraus und viele Grüße,
    Jürgen
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