Scannervergleich Epson V750 - Microtek Artixscan 1800F

edited August 2008 in Sonstiges
Hallo

Ich bin am überlegen mir einen Scanner für meine MF Negative zukaufen. Es handelt sich um "echte" SW- und einige wenige Farbnegative. Nach dem Lesen des Artikels in der aktuellen FineArtPrinter bin ich auf obige 2 Scanner gestoßen. Den Epson hatte ich mir schon näher betrachtet. Nun verband ich Microtek immer mit einfach und nicht qualitativ hochwertigen Scanner. Mein erster Scanner war ein Microtek und ich sehe jetzt deutliche Unterschiede in der Scanqualität (sie ist bei meinem Microtek sehr weit unten). Könnt Ihr mir bitte die 2 Scanner noch mals genau (vorallem die Scannqualität von Negativen und Dias) beschreiben? Welchen Scanner würdet Ihr Euch auf oder neben Euren Schreibtisch für meine Zwecke stellen?
Was für Einbussen muß ich hinnehmen im Vergleich der Scanner zum Nikon 9000? Der Nikon 9000 ist mir leider noch etwas zu teuer.
Für KB Negative besitze ich noch einen Minolta Filmscanner.Möchte mir aber jetzt die Kosten für einen prof. Scann sparen oder nur bei besonderen Negativen ausgeben.
Ich möchte meine 6x6 Negative auf A3 und sehr sehr selten auch auf A2 vergrößern (drucken).In Gedanken spiele ich auch mir eine GF Kamera zuzulegen.
Danke für Eure Hilfe
Stefan

Ps. Wie ist die Qualität von diesem Scanner: Mircrotek ArtixScan 4500t ?

Kommentare

  • edited Januar 1970

    Re: Scannervergleich Epson V750 - Microtek Artixscan 1800F

    Hallo Texas,

    Der ArtixScan 1800F gehört zur professionellen Linie der Microtek-Scanner und kann daher nicht mit den Entry-Level Produkten verglichen werden. Wenn Du Deine 6 x 6 Negative oder Dias nur auf A3 ausgeben willst, dann ist der 1800F sicherlich sehr gut geeignet. Zusätzlich kannst Du damit sogar 8 x 10" Filme einlesen. Der Epson V750 kommt schon nicht an die Scanqualität des 1800F an, vor allem hat der 1800F einen wirklich realen Wert von D = 4.2, der auch aus dichten negativen oder Dias noch genügend Zeichnung holen kann.
    Der Epson V750 ist halt da nur Durchschnitt.

    Der ArtixScan 4500t ist ebenfalls ein sehr gutes Gerät, das aber "nur" bis 4 x 5" geht.

    Gruss,

    Roberto
  • edited Januar 1970

    Re: Scannervergleich Epson V750 - Microtek Artixscan 1800F

    Hallo Roberto,

    hast Du den Artix 4500t mal getestet?

    Ich stehe nämlich vor der (gleichen) Frage, ob ich eher einen Flachbettscanner à la 1800f oder V750 kaufe oder einen dedizierten Filmscanner, benötige aber 4x5 Größe.

    Der Bericht im Fineartprinter war für meinen Geschmack etwas allgemein gehalten. Es wurde zwar geschrieben, daß der Epson die Papierwerte nicht erreichen würde, aber in der Tabelle waren scheinbar die Herstellerangaben gelistet und nicht die realen Werte. Insofern ist es für mich schwierig, einen Vergleich zwischene dem V750 und 1800f zu ziehen.

    Beim der glaslosen Scannen von 4x5 ist vermutlich doch zudem wichtig, ob die Halterung gut ist (Schärfeverlust durch Durchhängen), und ob der Scanner mangels Abdichtung schnell verstaubt oder verdreckt?

    Selbst bei meinem alten Epson 2450 bildet sich auf der Innenseite der Glasplatte ein Belag. Weiß der T.... woher der kommt, und Aufschrauben ist scheinbar nicht, zum Reinigen der Glasplatte.

    Gruss

    Alex
  • edited Januar 1970

    Re: Scannervergleich Epson V750 - Microtek Artixscan 1800F

    Hallo Roberto

    Wie groß ist eingentlich der Qualitätsunterschied zwischen dem 1800f und dem Nikon 9000? Ich möchte MF Dias und Negative scannen (Farbe aber mehr SW (selbstentwickelt vielleicht auch nicht ganz optimal ;~) )War heute im Geschäft und bin nun doch am überlegen. Wenn ich aus dem Nikon mehr rauskitzeln kann lohnt sich auch der Aufpreis (waren ca.500Eus).

    Viele Grüße
    Stefan
  • edited Januar 1970

    Re: Scannervergleich Epson V750 - Microtek Artixscan 1800F

    Hallo Roberto,
    naja es kommt schon vor, dass ich Bilder auch über 1 Meter ausdrucke. Was wärde da sonst die nächst bessere Wahl?

    Wie kommst Du übrigens auf 8x?

    Grüße,
    Johannes.
  • edited Januar 1970

    Re: Scannervergleich Epson V750 - Microtek Artixscan 1800F

    Hallo Klaus,

    bei den Linoscans ist der Dmax-Wert sicherlich tiefer, was die Schärfe anbelangt, kann ich leider keine Angaben machen, da ich diese Scanner nie getestet habe. Da diese aber schon einige Jahre auf dem Buckel haben ist auch bei der Scansoftware mit Ueberraschungen zu rechnen.
    Ich würde Dir den Epson V750 empfehlen und dann bei 3200 dpi scannen und die Daten dann runterrechnen.

    Gruss,

    Roberto
  • edited Januar 1970

    Re: Scannervergleich Epson V750 - Microtek Artixscan 1800F

    Ich habe bisher noch einen Epson 4990 und einen Nikon 4000, dazu habe ich mit dem 750er und dem Nikon 8000 arbeiten können.

    Das Problem mit dem Belag unter der Glasscheibe beim 4990 kenne ich auch, leider muß laut Epson der Scanner dafür eingeschickt werden... Das Problem dürfte jeder Glasscanner mit der Zeit bekommen, ich kenne das seit Jahrzehnten von Glasdias, die bekommen mit der Zeit auch diese milchige Schicht. Wenn die Glasplatte noch mit 4 Schrauben wie bei meinem uralten UMax befestigt wäre, gäbe es auch keine Probleme...

    Die Nikon MF Scanner liefern im Prinzip die gleiche Qualität wie ihre KB-Brüder, d.h. man bekommt tolle Dateien von den MF-Vorlagen (deutlich über 3000dpi echt). Leider sind die Nikons wie häufig beschrieben bei echten SW-Filmen nicht ganz so gut, außerdem hatte ich immer mal wieder Probleme mit Negativfilmen. Da musste ich teilweise ganz schon rumprobieren, bis ich gute Scaneinstellungen hatte (Nikon und Silverfast). Mit meinem Epson konnte ich die Negative meist einfach reinlegen, Testscan und gut! Ich verstehe nicht wieso das bei den Nikons nicht klappt (vielleicht ist es ja beim 5000/9000 besser?)

    Da ich im MF Bereich auch mal 6x17 zu scannen habe, bin ich mit dem Epson sehr zufrieden, er liefert in dem Format sehr gute Resultate.

    Zum 750er gibt es übrigens von Epson eine Naß-Scan-Einheit, die auf Anfrage an die Besitzer eines solchen Scanners kostenlos geliefert wird (man muß nur Wissen, daß es sowas gibt!!!). Diese Glasplatte arbeitet wie eine Trommelscanvorlage, das Dia/Negativ wird mittels Flüssigkeit auf die Platte aufgezogen und "sauggt" sich somit praktisch fest. Gleiche Flüssigkeit und Prinzip wie früher bei den Glaszylindern beim Trommelscanner.
    Die Unterschiede bei den Ergebnissen zum normalen Scan können enorm sein! Ich habe das live auf der letzten Photokina erlebt und auch selbst dort getestet: Mit dem normalen Filmhalter war der Scan (645 Negativ) ok, aber mit der Naß-Scan-Einheit zwei Klassen besser (ein gewaltiger Schärfeunterschied). Ist zwar deutlich aufwendiger, aber man muß ein Negativ ja eigentlich auch nur einmal richtig scannen...

    Die Nikon MF haben übrigens auch einen kleinen Nachteil bei Filmstreifen: Ich habe viele 67 Filme in 3er Streifen geschnitten: Diese passen nicht in die Halter, so daß evtl. 1er Bilder ausgeschnitten werden müssen. Ziemlich blöd!


    lg
    reinhard
  • edited Januar 1970

    Re: Scannervergleich Epson V750 - Microtek Artixscan 1800F

    Hallo Reinhard,

    an wem genau, muss ich die Anfrage nach einer Naß-Scan-Einheit richten ?

    Gruß

    Skorupki
  • edited Januar 1970

    Re: Scannervergleich Epson V750 - Microtek Artixscan 1800F

    Hallo,

    ich hatte den ED9000 und bin auf den V750 umgestiegen, da man m.E. so gut wie keinen Unterschied bei den Scans sieht, wenn man beim V750 die Doug Fisher Bühne verwendet. Mit Vuescan erreicht man mit beiden Geräten sehr gute Ergebnisse.

    Nach meinem Dafürhalten ist der Aufpreis für den Nikon zu hoch auch wenn er theoretisch eine noch etwas bessere Qualität liefert.

    Was mir beim V750 besser gefällt sind die Batchscans mit Silverfast (mit welchem ich derzeit leider ein Problem mit Artefakte beim ICE-Einsatz habe). Beim Nikon 9000 ED war es kaum möglich mehr wie ein geschittenes 6x6 Dia vernünftig zu spannen und so eine Planlage zu bekommen. Die AN-Glas Bühne habe ich dann versucht, was jedoch immer wieder zu Newton'schen Ringen führte und zu einer generellen Qualitäsminderung durch das doppelseitige AN-Glas.

    Vor diesem Background scheint mir der Epson v750 die bessere Wahl, es sei denn man macht nur Einzelscans im HDR Bereich, wo der 9000ED dann einen Tick besser ist, was die Tiefen angeht.

    Gruß

    oriwo
  • edited Januar 1970

    Re: Scannervergleich Epson V750 - Microtek Artixscan 1800F

    Hallo,

    da ich auch vor einem Scannerkauf (vor allem für MF-Dias) stehe, habe ich diesen Thread mit großem Interesse gelesen. Beim Stöbern im Netz bin ich bei Microtek auf den Microtek ArtixScan F1 gestossen. Die Daten klingen (ich weiß, ich weiß) ja ganz hoffnungsvoll. Nach Auskunft von Microtek soll er wohl ab Oktober verfügbar sein. Hat jemand schon von diesem Scanner gehört? Ist das evtl. ein Nachfolger des ArtixScan 1800f? Lohnt sich das Warten oder nimmt man doch den Epson V750? Viele Fragen, vielleicht weiß ja jemand schon etwas Näheres.

    Viele Grüße.

    Thomas
  • edited Januar 1970

    Re: Scannervergleich Epson V750 - Microtek Artixscan 1800F

    welcher scanner, ein nie endendes thema....
    microtek hat früher mehr auswahl gehabt, den artix 120 kann man heute noch in usa kaufen, sehr gut für 6x6, den neuen f1 könnte man auch empfehlen.
    epson 750 ist nicht schlecht, das problem mit der ablagerung unter der scheibe bekannt. die möglichkeit des nassscannens mit dem zusatzzubehör für immerhin fast 150 euro empfehlenswert. dafür dann aber ein netzmittel nehmen, was trommelscanner user mit hochwertigen negativen auch benutzen!
    bei älteren pre press scannern ist eigentlich nur die problematik der nichtverfügbarkeit von ersatzteilen und software kompatibiltät zu aktuellen rechnern ein problem, ansonsten sind z. bspl. xy scanner von fuji, scitex und agfa spitze.
    nikon coolscan 9000 für 120er film ist sehr gut, ältere minolta oder polaroid waren gut, sind aber mittlerweile oftmals am ende.
    imacon ist natürlich ein scanner der wahl, selbst ältere precision mit scsi, da hasselblad immer noch updates zur verfügung stellt und wartung macht, bei älteren ist nur die schnelligkeit nicht so berauschend (3200dpi = 10 minuten und mehr)
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