Adobe lens profile creator und Capture one Pro

edited März 2013 in Imaging-Workflow
Guten abend,
ich schlage mich gerade mit einem Problem mit dem Adobe lens profile creator herum.
Und zwar bin ich auf den Trichter gekommen, dass es doch irgendwie möglich sein muß die dort erstellten Profile in Capture one einzubinden.
Leider habe ich noch keinen Weg gefunden dies zu tun (andere Dateiendungen).

Hintergrund ist, dass ich verhältnissmäßig viele alte analoge Objektive habe, und diese natürlich auch so ihre technischen Negativwerte haben.
Daher habe ich mir gedacht mit dem Lensprofiler eigene Profile zu erstellen, und diese direkt am Anfang im Workflow einzubinden, sprich in Capture One Pro.

Kann mir vielleicht jemand einen Hinweis geben ob es Sinn macht die Korrekturen gleich am Anfang zu vollziehen, oder ob man das später auch noch ganz beruhigt in Photoshop erledigen kann ohne nennenswerte Qualitätsverluste zu erleiden.
Oder gibt es einen Weg die Profile für Capture One lesbar zu machen?

Grüße
Sven

Kommentare

  • edited Januar 1970

    Re: Adobe lens profile creator und Capture one Pro

    Hat keiner einen Tipp parat?

    Gruß
    Sven
  • edited Januar 1970

    Re: Adobe lens profile creator und Capture one Pro

    Hallo Sven,

    vollkommen korrekt, Du müsstest für jedes einzelne Bild ein Profil erstellen, wenn es perfekt sein soll. In der Praxis ist diese Vorgehensweise aber vollkommen unpraktikabel, da sich nur die wenigsten Motive überhaupt für eine Beurteilung von Distorsion eignen. Programme wie Lightroom oder auch PTlens (und sich auch CO 7) verwenden für die Korrektur deshalb einen festen Abstand und wenden den errechneten Wert des Referenzbildes dann einfach auf alle anderen Bilder mit dieser Kamera/Objektivkombination an.

    Für all jene Objektive, die durch meine verwendete Software nicht automatisch korrigiert werden können (oder noch bei CO 6 generell) erstelle ich mir deshalb Referenzaufnahmen nach der Anleitung (http://epaperpress.com/ptlens/calTargets.html) von Tom Niemann, dem Autor von PTlens. Anhand der Referenzbilder korrigiere ich die Distorsion manuell so gut wie möglich und speichere den Korrekturwert als Standard für das jeweilige Objektiv.

    Klar ist freilich, dass diese Vorgehensweise niemals perfekt sein kann und eher als Krücke zu sehen ist. Meiner Erfahrung nach eignet sie sich dennoch, um einen Großteil der Objektive für die keine automatische Korrektur möglich ist, zu optimieren. Dank CO 7 ist der Aufwand sowieso erheblich geschrumpt, da viele Objektive bereits integriert wurden. Für die noch übrigen bleibt Wohl oder Übel nur der Weg über die manuelle Korrektur.

    Viele Grüße,
    Jörg
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