Schärfeskript kontra Nik RAW Presharpener

edited Juli 2012 in Imaging-Workflow
Sehr geehrter Herr Casavecchia,

ich habe vor ein paar Woche das Schärfeskript zur Nikon D800/ D800E hier erworben. Hatte schon in der Vergangenheit für andere Kameras Ihre tollen Skripte erworben und eingesetzt. Nun sind mir nach Ihrem Artikel im Fineartprinter 3/2012 auf Seite 37 gelesen, dass Sie das Skript gegen das Nik Plugin (Presharpener) getestet haben. Leider ist von Ihnen kein Ergebnis des Tests und keine Stellungnahme aufgeführt. Daher würde ich gerne selber auch diesen Versuch durchführen. Dazu wäre ich Ihnen dankbar, wenn Sie mir die Einstellungen des Nik RAW Presharpener (Adaptive Schärfe) nennen könnten, welche Sie verwendet haben, damit ich mir auch ein Bild über den Unterschied machen kann.
Welche Einstellungen sollte man in Camera RAW beim Punkt Schärfen nehmen um nicht 2 mal zu schärfen (mittels Camera RAW und nach dem öffnen mit dem Nik Presharpener)?

Zudem habe ich noch eine Frage zum Schärfen für die Bildausgabe am Monitor: Welche Parameter nimmt man Ihrer Meinung nach im Output Sharpener am besten (Adaptive Schärfe, Kreative Schärfe)? Wie sieht es bei der Ausgabe für Tintenstrahldrucker aus (Kreative Schärfe Parameter)?

Ich wäre Ihnen für Ihr Hilfe und Tipps sehr dankbar.

Mit freundlichen Grüssen

Gabor R.

Kommentare

  • edited Januar 1970

    Re: Schärfeskript kontra Nik RAW Presharpener

    Guten Tag Herr Gabor R.,

    den Unterschied bei den Ergebnissen mit dem Nik Raw Presharpener und den Schärfungs-Scripts zu zeigen ist nicht ganz einfach im Offset Druckverfahren und bei der zur Verfügung stehenden Fläche und Seitenanzahl, darum habe ich bewusst auf den Vergleich verzichtet.
    Gebe Ihnen aber gerne meine Einstellungen:
    Adaptive Schärfe: 37%
    Bei Flächen schärfen / Kanten schärfen: der Schieberegler befindet sich etwas mehr rechts von der Mitte, prktisch unter dem Buchstaben "K" von Kanten schärfen.
    Selektive Schärfe: deaktiviert

    DIe Unterschiede sind relativ gering auf den ersten Blick, können aber bei kontrastreichen Bildern mit harten Hell-/Dunkelübergängen recht markant sein. Das Problem beim Presharpener ist es, dass man entweder die Flächen oder die Kanten optimal schärfen kann, wobei bei den Flächen werden oft auch sehr ruhige, homogene Oberflächen wie in einem Himmel zu fest aufgerauht und bei den Kanten sieht man bei den Übergängen leichte Schärfungsränder, die dann beim Schärfen für die Druckausgabe noch mehr in Erscheinung treten.
    Fazit: das Schärfungsbild ist zuwenig homogen, aber urteilen Sie selbst.

    Was die Einstellungen für Camera RAW betrifft, müssten Sie mir eine Mail zustellen (gdrobi@tin.it), dann werde ich Ihnen die Scrennshots mit den Einstellungen zustellen. Bedenken Sie aber, dass die Scripts für die Verwendung von Capture One optimiert worden sind!

    Was den Nik Output Sharpener anbetrifft: da kann ich Ihnen keine verbindlichen EInstellungen geben, da dies ausschliesslich vom verwendeten Drucker, Papier, der Bildgrösse, dem Bildmotiv und der verwendeten Kamera abhängig ist.

    Herzliche Grüsse,

    Roberto Casavecchia
  • edited Januar 1970

    Re: Schärfeskript kontra Nik RAW Presharpener

    Sehr geehrter Herr Casavecchia,

    vielen Dank für Ihr Antwort und Hilfeleistung.

    Gruss

    Gabor R.
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