Chemische Beständigkeit von Papier und Tinte

edited September 2011 in Sonstiges
Guten Tag,

ich habe mal eine Frage zu Thema chemische Beständigkeit von Papier und Tinte. Konkret habe ich ein paar Bilder auf Hahnemühle Photo Rag Pearl mit einem Epson Stylus Pro 7900 drucken lassen (30x45cm). Nun habe ich diese Bilder zur Lagerung (und zum Schutze vor der unbedarften Bewunderung der Verwandtschaft) in eine Präsentationsmappe gesteckt. Die Klarsichtfolien bestehen aus gewöhnlichem PE oder PP - so genau steht das nicht auf der Klarsichthülle. Jetzt habe ich einen riesen Aufwand für die Langzeitstabilität der Farbe und des Papieres betrieben ...

Nun meine Frage:

In wie weit kann der Kunststoff durch Ausgasung oder direkten Kontakt mit der Tinte und dem Papier dieses chemisch ändern und somit das ganze Bild beschädigen. Ist vielleicht eine weit hergeholte Frage, ist aber bei der ganzen Diskussion um die Farbechtheit und Langzeitstabilität gerechtfertigt.

Gibt es da Erfahrungen oder sogar Alterungstest?

Grüße,

Martin Ahrens

Kommentare

  • edited Januar 1970

    Re: Chemische Beständigkeit von Papier und Tinte

    Hallo Martin,

    Ihre Überlegungen bezüglich Langzeitstabilität sind keineswegs aus der Luft gegriffen. Am sichersten können Sie sein, wenn Sie Ihre Bilder in archivfesten Präsentationsmappen aufbewahren, die bietet beispielsweise auch Monochrom (Kassel) an.

    Ein leider häufig zu beobachtender Fehler ist es, dass man hochwertige Drucker mit Materialien kombiniert, die Weichmacher enthalten und langfristig dann das Papier schädigen: das können, müssen nicht generell, Klarsichtfolien sein. Leider sind alle Materialien, die archivfest sind, auch etwas teurer. Das gilt auch für Kleber, um beispielsweise Bilder im Passepartout zu befestigen, gibt es spezielle Klebebänder, beispielsweise bei Passepartoutversand.de

    Mit besten Grüssen

    Hermann Will
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