Stift Beschriftung Glanzpapiere/kein Liner/Tinte

Hallo, hat jemand einen Tip, womit ich die glatte Oberfläche meiner Bildränder beschreiben könnte? Es sollte möglichst nach dem Prinzip "Bleistift" funktionieren, flüssigkeitsbasierte Stifte möchte ich nicht benutzen.

Kommentare

  • Hahnemühle Signing Pen?
  • Das habe ich auch schon gesehen, habe aber bisher Zweifel gehabt: Der Pigmentliner von Hahnemühle aus dem "Signing Pen"-Set schreibt nach dem Prinzip "Bleistift"? Laut Beschreibung auf der Hahnemühleseite ist dieser Fineliner flüssigkeitsbasiert (Pigmente). Die Nutzung genau solcher Stifte hatte ich in meinem Post aber ausgeschlossen. Und der Graphitstift aus dem Hahnemühle-Set dürfte auf glatten Papieroberflächen nicht schreiben, oder irre ich da?
  • Darf ich fragen, was am "Prinzip Bleistift" in diesem Fall wichtig ist? Graphit, Kohle, Kreide sind meines Wissens "trockene" Materialien, aber die neigen halt alle zum Verwischen... als Stifte fallen mir noch Kreide-Marker ein, aber ich denke, die enthalten auch Flüssigkeiten. 
  • Das hat archivarische Gründe.
  • Ich interessiere mich auch sehr für das Thema Archivfähigkeit, deshalb erlaube ich mir, nachzufragen: Ich nehme an, es geht hier um das Signieren von Inkjet-Drucken. Da die ja auch  "flüssigkeitsbasiert" sind - was ist der Vorteil eines "trockenen" Signierverfahrens?
  • edited November 2021
    Eine erhoffte "garantierte" bessere archivarische Qualität als die Beschriftung mit flüssigkeitsbasierten Stiften von denen ich nicht weiß, welche archivarische Qualität sie besitzen.
  • Verstehe. Die Pigma Micron Fineliner von Secura werden nach meinem Wissensstand oft als beste archivfähige Beschriftung empfohlen (ich benutze sie auch selbst), aber ob das tatsächlich uneingeschränkt stimmt, kann ich auch nicht beschwören.
  • Ja, das steht in den diversen Artikelbeschreibungen. Einen wirklichen Beleg (P.A.T.; ISO18916) habe ich aber bisher weder auf deutschen noch auf amerikanischen Seiten finden können. Und nach über 30 Jahren im Geschäft bin ich einfach vorsichtig mit Angaben/Versprechungen, die die Industrie so macht. Alle meine Materialien sind auf maximale Archivfestigkeit ausgelegt und zertifiziert (ausgewählt nach WIR-Prüfzyklen). Was entsprechend Geld kostet. Das würde ich ungern nur wegen eines ungeeigenten Stiftes wieder kaputt machen.

    Ich habe jetzt Sakura mal angemailt, vielleicht reagieren die.

  • Hast Du schon mal Kontakt zu Bojan Radojkovic gesucht? Der hat die Prüfungen der Fine Art Trade Guild bestanden, bei denen es ja um Archivsicherheit geht. Vielleicht kann der Dir einen Tip geben. Der wäre erreichbar unter info@naturrahmen.de .

    Gruss
    Jörg
  • Nein, habe ich nicht. Aber Danke für den Tipp, werde ich machen.
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