Unterschied Ausdruck zu Ansicht im Bildbearbeitungsprogramm
Ausdruck mit Epson SC P800 auf Hahnemühle Photo Rag Metallic.
Bin etwas unsicher ob ich was falsch gemacht habe.
Habe auch noch nicht so viel Erfahrung mit Drucken.
Der screenshot_1 zeigt den Ausdruck.
Der screenshot_2 zeigt die aktuelle Ansicht in CaptureOne 21.
Im Ausdruck sieht man, dass er nicht mit der Ansicht übereinstimmt, insbesondere ist der zweite Baum von rechts ganz anders als die Ansicht in CO.
Den Ausdruck habe ich schon vor längerer Zeit erstellt.
Bin mir nicht sicher ob ich aktuell in CO was verstellt habe sodass es anders aussieht als der Ausdruck.
a) Falls nicht, ist es normal das so Unterschiede zwischen Ausdruck und Ansicht existieren?
b) Was könnte in CO beim Ausdruck in CO anders gewesen sein?
Komme die nächsten Tage evtl. nicht zum Drucken, sonst würde ich einen neuen Ausdruck machen.
Danke für Tipps.
Jochen
Kommentare
- Der Ausdruck ist in COP erstellt worden?
Danke für Dein feedback.
Ich habe aus COP ausgedruckt.
Die Einstellungen werde ich mal prüfen. Die Dokumentation der Parameter ( Bildbearbeitungsprogramm und Druckangaben) sind noch nicht so gut dokumentiert. Nutze momentan eine Datenbank. Ich finde hier aber die Angaben gem. screenshot. Bin mir aber nicht sicher ob dass so stimmt. Habe die Einstellungen manchmal von einem vorigen Datensatz gem. Datensatz kopieren übernommen.
Jochen
Mit CO zu drucken, bedeutet weitestgehend Blindflug.
Entweder dur druckst aus Photoshop, oder besser direkt via RIP.
Danke für dein Feedback.
Mangels noch geringer Erfahrung kann ich Deinen Ratschlag nicht bewerten.
Hilfreich wären konkretere Unterschiede zwischen CO und PS.
Als nächstes werde ich mal einen Ausdruck aus CO und PS vergleichen.
Jochen
Danke für feedback.
…was dank Youtube@Co relativ einfach sein sollte…
So einfach ist das nicht.
Es gibt „Tausende“ von Videos über „Tausende“ Wissensgebiete.
Es kommt wohl eher darauf an die richtigen zu finden. Wenn Du mir da ein empfehlenswerte verlinken kannst, freue ich mich.
Wenn ich die Einstellungen im Druckertreiber von CO und PS anschaue, sehe ich keine großen Unterschiede bei den Vorgaben.
Bei Ausdruck von einem Bild auf gleichem Drucker - einmal aus CO und einmal aus PS - fielen mir seinerzeit keine Unterschiede auf. Bin derzeit unterwegs und werde das Zuhause nochmal prüfen.
Jochen
Ich meine die im Screenshot dargestellten Vorgaben.
Jochen
Ich kenne auch nicht die MacOS-Druckertreiber, aber ich glaube da kommen noch mehr Einstellungen, wenn man EPSON MODUS FARBANPASSUNG auswählt.
Gruss
Danke für dein Feedback.
Du hast recht mit deiner Anmerkung zu dem anfänglichen SW-Bild.
Da @KaiV dann das Thema Druck und Softproofing aufgeworfen hatte - was ja nicht direkt mit dem Eingangspost zu tun hat - habe ich auf seine Anmerkung reagiert.
Ich interpretiere seine Anmerkung so, das Ausdrucken aus CO ein Glücksspiel im Gegensatz zu PS ist. Falls ja, dann müsste sich dies doch in den besseren Einstellmöglichkeiten bei PS wiederfinden?
Natürlich gibt es noch weitere Einstellungen die ich später noch posten werde.
(Ich weiss dass ich in Foren keine konkreten Hilfen einfordern kann, erhoffe mir jedoch hilfreichere Antworten als ...was dank Youtube&Co relativ einfach sein sollte)
Jochen
Ich beantworte erst mal deine Fragen.
1. Arbeitest Du mit einem Mac?
Ja.
Zu 2. Kann ich erst beantworten wenn ich zuhause bin. Dauert noch bis evtl. ab 09.11.2021.
3. Colorsync ist aber glaube ich eine Mac-Technologie?
Ja.
Zu 4. COP empfiehlt jedoch das Farbmanagement im Druckertreiber auf OFF zu stellen (Siehe Screenshot).
Deine Antwort > Siehe Screenshot ist mir unklar.
Zu 5. Du hast auch noch nicht die Frage beantwortet, was derzeit bei Dir unter ANZEIGE - PROOF-ANZEIGE FÜR PROFIL steht.
Kann ich erst beantworten wenn ich zuhause bin. Dauert noch bis evtl. ab 09.11.2021.
Jochen
Im Druckdialog wirst und solltest du auch keinen Unterschied erkennen, da es den Drucker und nicht die Bildbearbeitungssoftware betrifft.
Das Problem bei Capture One liegt im Softproofing, also dem Stadium, in dem du versuchst deine Idee des Bildes den Möglichkeiten des Druckers und des Papiers anzupassen.
Hier hat Capture extremen Nachholbedarf.
Was ich damit meine?
Beim Softproofing wählst du ein bestimmtes Profil, des Mediums (Papier usw.) für einen bestimmten Drucker aus, um zu simulieren, wie dein Bild aus dem Drucker kommt.
Der Unterschied zu der Bildschirmdarstellung ist gewaltig, da die Farbräume per se und pro Profil deutlich von dem des am Monitor Darstellbaren abweichen.
Um aber seriös softproofen zu können, brauchst du ein paar einstellbare Parameter:
Profil, Rendering Intent (Perzeptiv, relativ farbmetrisch usw.), Papierfarbe simulieren, Schwarzpunktkompensation usw.
Capture One läßt dich nur das Profil auswählen, die genannten Parameter aber nicht beeinflussen. Ohne dies ist aber Softproofing nicht seriös möglich und bleibt ein Glücksspiel.
Ich habe mal schnell gesucht, ob YT das was bietet, was dem Verständnis helfen könnte und bin auf folgendes gestossen:
Nicht ideal, aber eine gute erste Idee
Evtl. hilfreich könnte auch das hier sein:
VG
Danke für Dein Feedback.
Werde die nächsten Tage alles durchlesen wenn ich wieder zuhause bin.
Jochen
Das stimmt nicht, dass man die Parameter in Capture One nicht einstellen kann. Rendering Intent und Schwarzpunkt Kompensation können sehr wohl eingestellt werden:
Das Proofprofil wird in C1 unter Ansicht / Proofprofil eingestellt und wirkt dadurch immer. Wer das nicht mag, kann sich wie z.B. hier beschrieben
für die verschiedenen Papiere eine Verarbeitungsvorgabe anlegen und stellt im Capture One unter Ansicht "Proof nach Verarbeitungsvorgabe" ein. Durch Klick auf die entsprechende Verarbeitunsvorgabe wird dann das entsprechende Papier simuliert.
Papierfarbe simulieren benutze ich nie und meine Drucke entsprechen, soweit technisch/physisch möglich, dem Bild auf dem Monitor. Ich arbeite auf dem Mac, drucke aber generell nicht aus Capture One oder LR heraus. Das sind RAW-Konverter und genau dazu benutze ich die. Die abschliessende Bearbeitung erfolgt generell in Photoshop und der Druck über Mirage.
@Jochen
Gruss
Jörg
Danke
Es ist ein Eizo CG279x ColorEdge mit der zugehörigen Software. Ich gehe davon aus dass der Monitor korrekt kalibriert ist und regelmässig wird.
Oberhalb des Monitors befindet sich eine Stehlampe mit einer Beleuchtungsstärke von 5.500 K .
Das Thema CRI > 96 sagt mir momentan noch nichts.
Jochen
Dein erstes Video habe ich mir angeschaut. Am Wochenende habe ich ein Seminar in dem vermutlich auch diese Arbeitsschritte angesprochen werden. Danach sehe ich weiter.
Jochen
Ich hatte vergessen zu schreiben, dass es sich bei mir um eine LED-Leuchte handelt.
Der CRI-Wert einer LED-Leuchte besagt, wie dicht die Verteilung des Spektrums an das von Tageslicht herankommt. Je höher der Wert, desto dichter ist die LED dran. Bei LEDs mit niedrigem CRI werden Bereiche des Specktrum zu wenig ausgestrahl, wodurch das Licht quasi "farbstichig" wird und Dein Druck dann auch farbstichig erscheint. Die Profis benutzen zur Beurteilung von Drucken spezielle und teure Tageslichtlampen.
Übrigens wirkt sich das Umgebungslicht auch auf Deinen Monitor aus.
Gruss
Jörg
Das man "etwas" einstellen kann, war mir bewußt - es fehlen aber versch. rendering intents und - vor allem - die Papierfarbensimulation.
Welchen Unterschied dies ausmacht, kann jeder in PS oder Mirage oder einem anderen Rip einmal ausprobieren...
Wenn der ein- oder andere den Softproof nicht nutzt, lieber anhand unzähliger Ausdrucke nachkorrigiert (was in der Tat durchaus mal sinnvoll sein kann) - OK.
Es bleibt aber dabei, dass zu einem seriösen Softproof die Papierfarbensimulation essentiell dazugehört.
Probiert es im Zweifel mal aus auf einem eher gelblichen und einem eher bläulichen Papier auszudrucken und vergleicht die Ergebnisse mal mit der C1-Darstellung...