Epson SC-P700 und das leidige Thema: Druck aus Lightroom zu dunkel
Hallo zusammen,
ich habe wirklich schon ne Menge dazu gefunden und gelesen und hänge doch fest.
Mein Problem: die Ausdrucke aus Lightroom werden zu dunkel. Nicht viel, aber zu viel für meinen Geschmack.
Ich habe meinen Monitor frisch kalibriert (115cd) und das Problem tritt sowohl mit dem Epson Premium Semi-Gloss Papier und dem passenden ICC Profil von Epson auf, wie auf einem Baryt Papier, für das ich selber ein ICC Profil mit dem SpyderPrint erstellt habe. Vergleiche ich die Ausdrucke, sind beide sehr ähnlich und ich würde die Abweichungen dem Papier zuweisen. Der Unterschied zum Softproof in LR ist aber bei beiden deutlich zu sehen. Bei mittleren Tönen ist der Ausdruck dunkler und ein wenig weniger Kontrast ist ebenfalls da - es ist einfach alles etwas gedeckter.
Wenn ich nun aber mit "Epson Print Layout" von meinem Mac drucke - mit dem gleichen ICC Profil - sind die Ausdrucke perfekt. Exakt eine Kopie des Softproofs in LR.
Habt Ihr eine Idee, an welcher Schraube ich noch drehen kann? In LR die "Druckanpassung" zu nutzen und dort die Helligkeit hochzuziehen - das will ich eigentlich nicht, denn dann ist der ganze Workflow nur noch ein Raten.
Liebe Grüße,
Detlef
P.S.: der SC-P700 ist seit ein paar Tagen da und macht Spaß. Sehr schnell, schön kompaktes Gehäuse. Allerdings ist in den Farbpatronen nicht viel Farbe drin und Hellgrau und Grau wurden beiden fast leer geliefert.
Getaggt:
Anmelden oder Registrieren, um zu kommentieren.
Kommentare
wenn ich dich richtig verstehe, ist der Druck aus EPL etwas heller und kontrastreicher als der aus Lightroom?
Wenn das so ist, löst das Abdunkeln des Monitors dein Problem nicht ;-)
Auf dem Forum Luminous Landscape wurde gerade festgestellt, dass beim SC-P9750 (das ist die amerik. Version des 44"-Druckers der neuen Epsons, also der große Bruder von deinem P700) bei gewissen Einstellungen die Drucke aus Photoshop/Lightroom dunkler sind als aus anderen Druck-Programmen. Epson scheint die Verantwortung dafür gerade auf Adobe zu schieben, aber de facto weiss offenbar noch keiner, was wirklich Sache ist.
Könnte also durchaus sein, dass dieser Effekt auch bei den kleinen neuen Epsons auftritt. Falls du noch einen anderen Drucker hast, probier's mal mit dem. Und ansonsten würde ich checken, ob eine anderes Druckprogramm (ich mag z. B. Print-Tool von Roy Harrington) auch wie EPL reagiert. Dann wär's Zeit für einen Anruf bei Epson. Oder Adobe. Oder... ;-)
neugierig geworden habe ich das mit diesem Graustufenbild hier ausprobiert (vergrößert auf A4, Win 10, SC-P800, Farbdruck, Epson Premium Luster, eigenes Profil). - Soweit ich beurteilen kann, ist der Softproof in PS und LR mit den daraus erzeugten Prints identisch und auch in EPL sind Ansicht und Print gleich. Der Unterschied liegt in der Tiefenabbildung. In PS/LR verläuft die letzte Graustufe (Ring 9,5) mit dem maximalen Schwarz (Ring 10), während sie in EPL getrennt abgebildet werden.
Im LuLa-Forum hatte man merkwürdige Unterschiede in der Druckausgabe festgestellt. EPL haben sie leider nicht in den Test einbezogen.
[ nach unsinniger Fehlermeldung "kein Randlosdruck möglich" abgebrochen ]
Es ist meines Wissens noch nicht eindeutig geklärt, wodurch die Unterschiede im Druckverhalten bei den neuen Epsons hervorgerufen werden (abgesehen davon wissen wir nicht genau, ob Detlef in PS/LR und EPL wirklich idente Einstellungen gemacht hat).
Es ist aber durchaus möglich, dass der Unterschied aus einer Unverträglichkeit zw. Adobe und den neuen Treibern resultiert - darauf wollte ich Detlef mit meinem Post hinweisen.
Liebe Grüße, Michl
Um meinen Monitor an die Papierwiedergabe anzugleichen, habe ich die Helligkeit auf 80 cd/m2 und den Kontrast auf etwa 1:400 beschränkt. Das passt schon ganz gut für glänzende Medien und erleichtert die Beurteilung für mattes Papier. Die Farbtemperatur ist meist auf 5900 Grad Kelvin und der Farbraum auf AdobeRGB eingestellt. Bei Bedarf schalte ich auf sRGB um (Bildausgabe für Fotobuchbestellung oder Internet oder zum Vergleichen) - und seltener auf 5000 oder 6500 K. Zudem ist mein Arbeitsplatz standardmäßig nicht taghell beleuchtet.
lg, Wolfgang (ed)
M.P.: Anfangs Frage/Bemerkung: Guten Tag,ich möchte mir einen SC-P700 bzw. Epson SC- P900 kaufen. Hierzu möchte ich gerne wissen, wie hoch die Füllmenge der dem Drucker mitgelieferten Tintenpatronen sind.
P.H.: Beim SC-P700 sind die Patronen mit jeweils 25ml befüllt, beim SC-P900 mit jeweils 50ml.
M.P.: Also keine reduzierten Füllmengen sonder eine 100 %-tige Füllung bei Erstlieferung. Das habe ich so richtig verstanden. Das ist erfreulich zu hören.
P.H.: Die mitgelieferten Patronen sind ganz normale Patronen, die wir Ihnen kostenlos zum Drucker dazugeben, damit Sie die Inbetriebnahme des Gerätes nicht auf Ihre Tintenkosten machen müssen.
P.H.: Die Patronen sind zwar normal befüllt, aber Sie benötigen einiges an Tinte für die Inbetriebnahme des Gerätes. Heisst, mit den mitgelieferten Patronen werden Sie maximal über die halbe Druckmenge kommen wie mit dem ersten nachgekauften Satz.
(Zitat Ende)