Epson SC-P700 und das leidige Thema: Druck aus Lightroom zu dunkel

Hallo zusammen,
ich habe wirklich schon ne Menge dazu gefunden und gelesen und hänge doch fest.
Mein Problem: die Ausdrucke aus Lightroom werden zu dunkel. Nicht viel, aber zu viel für meinen Geschmack.
Ich habe meinen Monitor frisch kalibriert (115cd) und das Problem tritt sowohl mit dem Epson Premium Semi-Gloss Papier und dem passenden ICC Profil von Epson auf, wie auf einem Baryt Papier, für das ich selber ein ICC Profil mit dem SpyderPrint erstellt habe. Vergleiche ich die Ausdrucke, sind beide sehr ähnlich und ich würde die Abweichungen dem Papier zuweisen. Der Unterschied zum Softproof in LR ist aber bei beiden deutlich zu sehen. Bei mittleren Tönen ist der Ausdruck dunkler und ein wenig weniger Kontrast ist ebenfalls da - es ist einfach alles etwas gedeckter.
Wenn ich nun aber mit "Epson Print Layout" von meinem Mac drucke - mit dem gleichen ICC Profil - sind die Ausdrucke perfekt. Exakt eine Kopie des Softproofs in LR.
Habt Ihr eine Idee, an welcher Schraube ich noch drehen kann? In LR die "Druckanpassung" zu nutzen und dort die Helligkeit hochzuziehen - das will ich eigentlich nicht, denn dann ist der ganze Workflow nur noch ein Raten.

Liebe Grüße,

Detlef
P.S.: der SC-P700 ist seit ein paar Tagen da und macht Spaß. Sehr schnell, schön kompaktes Gehäuse. Allerdings ist in den Farbpatronen nicht viel Farbe drin und Hellgrau und Grau wurden beiden fast leer geliefert.
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Kommentare

  • edited Mai 2020
    Hallo Detlef,

    als ich meinen Monitor früher auf 120 cd kalibriert habe, waren die Prints auch zu dunkel.
    Mit 100 cd bin ich zufrieden.

    Bei SpyderPrint-Profilen Schattendetails auf +5 stellen.

    Gruß, Manfred
  • Ich bin jetzt mal auf 100cd gegangen und es passt auf jeden Fall besser. Ich muss aber auch noch mal am Licht für das Betrachten der Ausdrucke arbeiten....
    Danke und liebe Grüße,
    Detlef
  • edited Mai 2020
    Hallo Detlef,


    wenn ich dich richtig verstehe, ist der Druck aus EPL etwas heller und kontrastreicher als der aus Lightroom?


    Wenn das so ist, löst das Abdunkeln des Monitors dein Problem nicht ;-)


    Auf dem Forum Luminous Landscape wurde gerade festgestellt, dass beim SC-P9750 (das ist die amerik. Version des 44"-Druckers der neuen Epsons, also der große Bruder von deinem P700) bei gewissen Einstellungen die Drucke aus Photoshop/Lightroom dunkler sind als aus anderen Druck-Programmen. Epson scheint die Verantwortung dafür gerade auf Adobe zu schieben, aber de facto weiss offenbar noch keiner, was wirklich Sache ist.


    Könnte also durchaus sein, dass dieser Effekt auch bei den kleinen neuen Epsons auftritt. Falls du noch einen anderen Drucker hast, probier's mal mit dem. Und ansonsten würde ich checken, ob eine anderes Druckprogramm (ich mag z. B. Print-Tool von Roy Harrington) auch wie EPL reagiert. Dann wär's Zeit für einen Anruf bei Epson. Oder Adobe. Oder... ;-)
  • ja - die Jungs dort beschreiben genau mein Problem - EPL druckt perfekt (verglichen mit dem Soft Proof in LR) und PS/LR drucken beide zu dunkel, mit etwas zu viel Sättigung und zu wenig Kontrast. Nicht viel, aber deutlich zu sehen.
    Vielen Dank für den Hinweis!
  • ww_ww_
    edited Juni 2020
    Hallo Detlef,
    neugierig geworden habe ich das mit diesem Graustufenbild hier ausprobiert (vergrößert auf A4, Win 10, SC-P800, Farbdruck, Epson Premium Luster, eigenes Profil). - Soweit ich beurteilen kann, ist der Softproof in PS und LR mit den daraus erzeugten Prints identisch und auch in EPL sind Ansicht und Print gleich. Der Unterschied liegt in der Tiefenabbildung. In PS/LR verläuft die letzte Graustufe (Ring 9,5) mit dem maximalen Schwarz (Ring 10), während sie in EPL getrennt abgebildet werden.

    Im LuLa-Forum hatte man merkwürdige Unterschiede in der Druckausgabe festgestellt. EPL haben sie leider nicht in den Test einbezogen.

    EPL v1.4.0 zeigt das Bild großformatig und simuliert im Farbmodus die papierabhängige Druckausgabe, ohne Berücksichtigung der Papierweissen. Im ABW-Modus kann man die Korrekturen verfolgen.       
    [ nach unsinniger Fehlermeldung "kein Randlosdruck möglich" abgebrochen ]
    lg, Wolfgang  (ed/30.05.)
  • Hallo Wolfgang, du schreibst von einem SC-P800. Ist das der Drucker, mit dem du getestet hast?
  • ww_ww_
    edited Juni 2020
    Hallo Michael, ja, mit SC-P800.
    Ich habe auch versucht die Prints auszumessen, aber die Flächen (Ringe) sind für das Messfenster des ColorMunki zu schmal. Der Schwarzpunkt war jedenfalls sehr ähnlich. - Sonst nutze ich das Graustufenbild, um den Tintenauftrag zu überprüfen. - Am Monitor habe ich die Abbildung in PS, LR und EPL so platziert, dass ich die Ringe direkt miteinander vergleichen konnte.
    lg, Wolfgang
  • Hallo Wolfgang, die von Detlef geschilderten Unterschiede zwischen Drucken aus Lightroom/Photoshop und anderen Tools treten bei einem SC-P700 auf, also einem Gerät der Nachfolger-Generation. Auch die LuLa-Posts beziehen sich auf einen neuen 44"-er, den 9750er (in Europa heisst der 9500). Beim SC-P800 sollte dieser Effekt also nicht auftreten - wie du schon selbst gesehen hast.


    Es ist meines Wissens noch nicht eindeutig geklärt, wodurch die Unterschiede im Druckverhalten bei den neuen Epsons hervorgerufen werden (abgesehen davon wissen wir nicht genau, ob Detlef in PS/LR und EPL wirklich idente Einstellungen gemacht hat).


    Es ist aber durchaus möglich, dass der Unterschied aus einer Unverträglichkeit zw. Adobe und den neuen Treibern resultiert - darauf wollte ich Detlef mit meinem Post hinweisen.


    Liebe Grüße, Michl
  • Hallo zusammen,

    die Einstellungen in LR/PS und EPL waren bei mir identisch - der Ausdruck leider nicht.
    In dem US Forum wird eine leicht andere Problematik beschrieben - die haben dort ein Custom Media setting mit dem Epson Media Installer eingespielt. Ich würde zwar tippen, dass auch in diesem Fall das ICC Profil entscheidend ist, aber ich habe definitiv nicht den Epson Media Installer benutzt.

    Liebe Grüße,

    Detlef
  • ww_ww_
    edited August 2020
    Hallo Detlef,
    inzwischen konnte ich mit Epson Print Layout v1.5.0 auf Canson Platine Fibre Rag und Tecco PCR 310 drucken. Dabei trennte EPL wieder die dunkelste Graustufe vom Schwarz und auch im ABW-Modus erhielt ich eine gute Tiefentrennung (z.B. "Mittelgrauwert dunkel, Schattentönung +5" oder "Mittelgrauwert dunkler, Schattentönung +25" --> zum Direktvergleich bei "ABWP-Tönung speichern ..."). Die unter-schiedlichen Maximalschwärzen (glanz/matt, ABW/Farbe) sind die gleichen wie beim Druck mit PS/LR plus Druckertreiber. Als Testbild diente diesmal eine frühere Version von http://cdn.northlight-images.co.uk/downloadable_2/bwtest_2.zip , die ich schon lange benutze.

    Wie es aussieht, muss ich beim Druck mit EPL die Tiefen seltener oder vielleicht auch gar nicht mehr aufhellen, um eine gute Tiefenstaffelung zu erzielen, wenn ... es nicht ein paar Unterschiede gäbe. Im Vergleich zu PS/LR gibt es keinen Farbproof und keine Simulation der Papierfarbe und im ABW-Modus (wie bei Druckertreiber-ABW) keine Simulation der Tiefenwiedergabe, weil nun das Papierprofil nicht berücksichtigt wird. Zudem ist mir eine 'gerasterte' Vorschau aufgefallen (irritiert bei feinen Details). Dafür kann ich im ABW-Modus unter Sicht korrigieren, statt bei Druckertreiber-ABW an dem mickerigen Symbolbild herumzuraten.
    Dann habe ich noch ein SW-Bild mit PS/Druckertreiber-ABW ("Mittelgrauwert dunkel, Schattentönung +5") plus ABW-Profil von Eric Chan auf Tecco PCR 310 gedruckt und mit bereits vorliegenden Versionen verglichen. Die Abstufung ist besser als beim PS-Farbdruck (mit Tiefenaufhellung) und braucht sogar den Vergleich mit PS/Druckertreiber-ABW plus ABW-Profil auf Canson Platine Fibre Rag nicht zu scheuen, das wiederum durch tieferes Schwarz und größeren Kontrast 'glänzt'.
    Und die Anleitung zu EPL habe ich endlich im Handbuch des SC-P900/700 gefunden - und unter "Drucken auf Papier, das kein Originalpapier ist" (S.197-202) auch etwas zum Epson Media Installer.

    Eingangs hattest du geschrieben, dass die Ausdrucke vom LR-Softproof abweichen, und dass es bei 100 cd/m2 besser wurde ...
    Um meinen Monitor an die Papierwiedergabe anzugleichen, habe ich die Helligkeit auf 80 cd/m2 und den Kontrast auf etwa 1:400 beschränkt. Das passt schon ganz gut für glänzende Medien und erleichtert die Beurteilung für mattes Papier. Die Farbtemperatur ist meist auf 5900 Grad Kelvin und der Farbraum auf AdobeRGB eingestellt. Bei Bedarf schalte ich auf sRGB um (Bildausgabe für Fotobuchbestellung oder  Internet oder zum Vergleichen) - und seltener auf 5000 oder 6500 K. Zudem ist mein Arbeitsplatz standardmäßig nicht taghell beleuchtet.
    Zur Kontrolle der getrockneten Ausdrucke dient eine (zwei) Tageslichtleuchte(n), wobei ich die Bilder auch unter eine Lampe mit herkömmlicher Glübirne halte und bei Tageslicht anschaue. Vielleicht ist das unprofessionell, funktioniert aber. Ich vergleiche also keinen Ausdruck (im Normlichtkasten ?) mit der Monitor-Simulation. Ohne großes Rätselraten 'sehe' ich bereits am Bildschirm, was zu tun ist, und brauche auch keinen Probedruck. Liegt der Print doch mal daneben oder - was eher vorkommt - muss am Bild noch etwas korrigiert werden, gibt es einen neuen Ausdruck. - Probier' es einfach aus.

    Viel Spaß mit dem neuen Drucker.
    lg, Wolfgang  (ed)
  • Hallo Zusammen

    Ich habe den P700 erst seit Kurzem, hatte aber erfreulicherweise bisher kein Problem mit der Ausgabe. Im Gegenteil lagen bei mir die Ausdrucke selbst in Ermangelung von Profilen allein über den Druckertreiber sehr gut im Ziel.
    Genutzt habe ich Einstellungen "PhotoEnhance-Automatisch, Schnell, Superfein" auf Moab Lasal Luster, Entrada RAG Natural mit "Epson Premium Luster, bzw. Archival Matte" für "Farbe".
    Für SW mit "SW Foto erweitert" wird mit "Normal" der Druck eher leicht zu hell, hier ist "Dunkel" angebracht.

    Profile hatte ich bei Permajet gefunden und einige Drucke auf den verbliebenen Papieren eines Testpacks gemacht und die Ausgaben waren genau auf den Punkt.

    Ich nutze LR auf dem Mac, bin bei der Installation der Treiber einfach dem Ablauf gefolgt und habe mir die Drucke vorab über die Epson-Software noch einmal anzeigen lassen (Beim Mac-Treiber kann dazu einfach eine Option über den Treiber gesetzt werden). 

    Dazu muss ich noch anmerken, dass der Drucker sich schon mehrfach ein Firmware-Update geladen hat. 

    In den Einstellungen des Druckers habe ich "Dickeres Papier" aktiviert, da es beim Standardeinzug und BTG300 (gibt es nicht mehr, sollte aber übertragbar sein) von Tecco schon Spuren gab.

    Mittlerweile stehen bei Ilford, Tecco und Hahnemühle Profile bereit.

    Viele Grüße und noch viel Spaß mit dem Gerät!
    Heinz 
  • edited August 2020
    Hallo Heinz,

    als erstes wünsche ich Dir viel Freude mit Deinem neuen Drucker von Epson! Mich interessiert, ob bei der Auslieferung des Druckers die Tintenkartuschen voll gefüllte waren, da ich beabsichtige, mir ebenfalls einen der beiden neuen Drucker zu kaufen.

    Epson teilte mir gestern in einem Chat mit (Protokoll liegt vor), dass die Drucker mit vollständig gefüllten Originalpatronen ausgeliefert werden und nicht wie im Eröffnungsbeitrag benannt nur zum Teil gefüllt sein.

    HG,
    Martin


  • die Patronen waren maximal zu 1/4 gefüllt
  • edited August 2020
    Ich bin überrascht. Hast Du die Tintenmengen gemessen. Beispielsweise durch Gewichtsvergleich mitgelieferter und neu gekaufter Tintenpatronen?

    Es ist ja schon ein Unterschied, ob durch die Erstbefüllung entsprechend viel Tinte aus den erst eingesetzten Patronen gezogen werden und dadurch erheblich an Füllvolumen verlieren oder ob diese nur minimal teilgefüllt mitgeliefert würden. Dies würde den Aussagen Epson absolut entgegen stehen.

    Folgendes wurde mir von Epson gestern (protokolliert, nachweisbar) mitgeteilt.

    Auszug Chatprotokoll:

    M.P.: Anfangs Frage/Bemerkung: Guten Tag,ich möchte mir einen SC-P700 bzw. Epson SC- P900 kaufen. Hierzu möchte ich gerne wissen, wie hoch die Füllmenge der dem Drucker mitgelieferten Tintenpatronen sind. 

    P.H.: Beim SC-P700 sind die Patronen mit jeweils 25ml befüllt, beim SC-P900 mit jeweils 50ml.

    M.P.: Also keine reduzierten Füllmengen sonder eine 100 %-tige Füllung bei Erstlieferung. Das habe ich so richtig verstanden. Das ist erfreulich zu hören.

    P.H.: Die mitgelieferten Patronen sind ganz normale Patronen, die wir Ihnen kostenlos zum Drucker dazugeben, damit Sie die Inbetriebnahme des Gerätes nicht auf Ihre Tintenkosten machen müssen.

    P.H.: Die Patronen sind zwar normal befüllt, aber Sie benötigen einiges an Tinte für die Inbetriebnahme des Gerätes. Heisst, mit den mitgelieferten Patronen werden Sie maximal über die halbe Druckmenge kommen wie mit dem ersten nachgekauften Satz.

    (Zitat Ende)


  • ich kann Dir nur von meinem P700 erzählen - da waren die Patronen nicht voll
  • ECHECH
    edited August 2020
    Bei Inbetriebnahme wird die Erstbefüllung des Tintenzuleitungssystems vorgenommen. Das heisst die Schläuche jeder einzelnen Farbe füllen sich mit Tinte. Da die Leitungen natürlich zum Druckkopf gehen haben diese auch eine gewisse Länge und somit geht einmalig einiges an Tinte verloren.

    Deshalb ist man oft verwundert über den geringen Tintenstand nach der Initialisierung.
  • Das ist nachvollziehbar, sagt aber nichts darüber aus, ob die mitgeliefert Patronen gänzlich oder nur zum Teil gefüllt sind. 

    Vermutlich aber könnte es so sein, das rund 40 bis 50 % Tinte der Tintenpatronen zur Ersteinrichtung benötigt werden und somit "im Drucksystem" des Druckers sich befinden.
  • nie und nimmer gehen 12ml je Patrone in die Schläuche - das ist mir jetzt zu viel Fantasie
  • Hast Du denn die Patronen vor dem Ersteinsatz gewogen? Wie hast Du erkannt, dass die Patronen nicht voll sind und wie voll waren sie dann?
  • "nie und nimmer gehen 12ml je Patrone in die Schläuche - das ist mir jetzt zu viel Fantasie"

    Stimmt...zu den Schläuchen kommen noch der Druckkopf und evtl. befinden sich bei dem Modell noch Damper über dem Druckkopf die sich füllen.
  • Ich gebe auf. Kauft Euch den Drucker und probiert es aus - der erste Epson, der mit vollen Patronen ausgeliefert wird - mal was Neues.
  • Mir schien der Verbrauch für die Erstbefüllung auch recht hoch. Mein Händler meinte, dass es ein voller Satz Tinte mitgeliefert würde.
    Aber was solls, ich habe gleich einen zweiten Satz dazugekauft, drucke noch mit dem ersten Satz und LGY hat schon recht lange das Warnsymbol.
    Das Gerät ist recht nervig mit Hinweisen auf zu wechselnde Patronen, sobald man von voreingestelltenn Papiermaßen abweicht, also z.B. auf 21x21 druckt. Da muss man Epson auch vorhalten, dass der Dialog zum Weiterdrucken so gestaltet ist, dass man - drückt man zu schnell - in den Wechsel abzweigt, statt weiterzudrucken.Das muss nicht sein.
    Ich bin gespannt, ob er sich so wie der R3000 verhält, bei man weiterdrucken konnte und der mitten im laufenden Druck einen Tintentausch erlaubte. Ich hatte damit nie Probleme - mal sehen.

    Das Gerät setzt übrigens die Einstellung "Dickes Papier" nach jedem Start zurück auf "aus". Ich hatte bei Tecco Baryt Papier im Einzelblatteinzug anfangs Kratzer ohne diese Einstellung.

    Insgesamt bin ich sehr zufrieden mit dem Gerät, insbesondere das Drucken mal Matt, mal Glanz ist ein echter Gewinn.
  • Vielen Dank, Heinz. Deine Aussagen scheinen sich somit mit denen Epson zu decken. Sicherlich wird bei der Erstbefüllung beim 700er wegen der kleinen Patronen weniger zum Druckern übrig bleiben, sofern es sich um gleiche Füllmengen wie beim 900er handelt.

    Es freut mich zu lesen, dass Du insgesamt sehr zufrieden bist. So wünsche ich Dir dies auch für die Zukunft. 

    Danke!
  • ww_ww_
    edited August 2020
    Hallo Heinz,
    bei Neustart wird die Druckereinstellung "Dickes Papier" auch bei meinem P800 zurückgesetzt. Ich drucke aber nur vom Computer aus und benötige diese Einstellung nicht. Der Druckertreiber überschreibt (ignoriert) etwaige direkt am Drucker vorgenommene Papiereinstellungen mit "meinen" jeweiligen im Druckertreiber hinterlegten Einstellungen. Beim Druck wähle ich ein Papier mit den gespecherten Parametern ( Papiereinzug, Papierdicke, Walzenabstand, Druckqualität, uni-/bidirektional, Trockenzeit, Farb-/Erweiterter SW-Druck, [Glanz-/Matt-Tinte] ) und brauche nur noch die Papiergröße/-orientierung anzupassen. - Das ist einfach und vermeidet Fehlbedienung.

    Der hintere Papiereinzug des P700 verdaut nun (fast) alles bis 0,5 mm Stärke. - Probiere mal bei kratzempfindlichem Baryt und/oder steifen Papieren die Papierstärke / den Walzenabstand zu erhöhen.
    lg + weiterhin viel Spass, Wolfgang
  • Hallo Zusammen, 

    ich bin nun auch neuer Besitzer des Epson P700. Die Druckqualität gefällt mir sehr gut. 

    Leider habe ich auch das Problem mit dem Füllstand der Patronen. 
    Die Patronen waren einzeln original verpackt und bereits beim allerersten Druck nach der Einrichtung kam der Hinweis, dass es Zeit wäre neue Patronen zu bestellen. 
    Der Füllstand aller Patronen liegt bei etwa 15%.
    Ich habe eine Dokumentation von Füllstand und Druckhistorie ausgedruckt, die belegt, dass bereits nach nur einer gedruckten Seite (Info-Seite mit wenig SW-Text) der Patronenfüllstand nahezu leer ist.
    In der Anleitung des Druckers findet sich der Hinweis "Die anfänglichen Tintenpatronen werden teilweise zum Aufladen des Druckkopfs genutzt. Diese Patronen drucken im Vergleich zu nachfolgenden Tintenpatronen womöglich weniger Seiten."
    Bei 26 ml Inhalt pro Patrone und 10 Patronen müssten sich somit aktuell 0,2 Liter Tinte im System befinden, was ich aufgrund der Größe der Druckeinheit als eher unwahrscheinlich ansehe. 

    Epson kommentierte das auf Anfrage des Händlers nur mit einem Standardtext:
    "Die Tintenpatronen, die mit dem Drucker geliefert werden, sind hauptsächlich dafür gedacht das Gerät einzurichten. Diese Patronen können weniger Seiten im Vergleich zu danach eingesetzten Patronen drucken. In Übereinstimmung mit dem ISO / IEC 24711/24712 Standard erklärt Epson nur die Reichweite für nachgekaufte Patronen. Wir weisen Sie darauf hin, dass die Tinte während des Ladevorgangs nicht verloren geht. Die Tinte befindet sich im Tintensystem und steht zum weiteren Gebrauch zur Verfügung. Der Drucker muss den Prozess zur Befüllung der Tintenschläuche durchführen, bevor dieser zum ersten Mal verwendet werden kann."

    Ein neuer Patronensatz kostet gemäß UVP Epson > 300 €. Von daher denke ich, dass die Interessenten dieses Druckers sich bewusst sein sollten, dass hier direkt Folgekosten fällig sind.  
  • @sas so war es auch bei mir. Die mitgelieferten Patronen sind, wie in der "Szene" üblich, nur zu einem geringen Teil gefüllt. Die Anzeige einer fast leeren Patrone kommt sehr früh - damit lässt sich noch ne ganze Weile drucken.
    Epson sollte den Text lieber so formulieren: "Die anfänglichen Tintenpatronen werden größtenteils zum Aufladen des Portemonnaies des Herstellers genutzt.".
    Ich ärgere mich aber nur sehr eingeschränkt, da ich genau das beim Kauf erwartet hatte.
  • edited September 2020
    Fineartprinter sollte eigentlich bald  einen erfahrungebericht/Test bringen

  • schaut mal hier
  • Beim Initialisieren des Druckers werden nicht nur die Schläuche und das System gefüllt. Es wird das ganze System auch massiv gespült damit alle Konservierungsstoffe für den Transport weg sind. Es dürfte sich somit schon einiges im Wartungsrank befinden. Ist da eigentlich inzwischen auch gleich ein zweiter dabei? Dann könnte ja mal jemand beide wiegen.
  • Beim P900 ist jedenfalls ein zweiter Wartungstank dabei. Ich habe mit dem ersten Tintenpatronensatz eine Menge drucken können. Die ersten Warnungen wg. mangelnder Tinte "überhöre" ich bei allen meinen Tintendruckern.

    Zum Thema: In Qimage und EPL entsprechen die Ausdrucke der Monitordarstellungen (ausgenommen die technisch bedingten Unterschiede). In LR benutze ich die "Druckeranpassung" (Belichtung +10). In PS tritt das LR-Phänomen bei mir nicht auf.
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