...ich besitze den sc-p600 seit Anfang Dezember 2014. Er hat meinen alten HP9180 ersetzt. Von den ersten Erfahrungen her bin ich mit der Bildqualität und den mitgelieferten ICC Profilen einigermaßen zufrieden. (das "einigermaßen" bezieht sich mehr auf die Profile, die bei manchen Einstellungen zu nicht gewünschten Farbverfälschungen geführt haben.) Ich bin nun dabei, mit Hilfe des Spider Print 3 erste Proifile für verschiedene Papiersorten anzulegen und kann, falls gewünscht, auch über meine Erfarhungen damit berichten. Schlecht finde ich das digitale Handbuch. Es erklärt z.B. nur sehr oberflächlich, welche Einstellungen zulässig sind, wenn ich den Schacht für dicke Medien benutzen möchte. Ich habe dies per trial and error herausfinden müssen. Ein Weiteres was mir negativ aufgefallen ist, aber was wohl viele Epson Benutzer mit den unterschieldichen Schwarztinten kennen, ist der extreme Verbrauch von Tinte beim Umschalten, der beiden verschiedenen Schwarztinten. Man kann geradezu zuschauen wie die Tinte auf der Anzeige weniger wird. Ich drucke viel auf sehr unterschiedlichen dicken Medien, die nicht speziell für Tintenstrahldruck vorgesehen sind, diese druckt er bisher ohne größere Probleme
Ich habe den SC-P600 seit drei Tagen. Ich bin Anfänger in der "Fineart-Druckerei" und hatte bisher einen R2400. Hier ein paar erste persönliche Eindrücke:
Äußerlich macht mir der P600 einen guten Eindruck. Nur die Stütze hinten besitzt eine sehr "billige Haptik". Auch seine primitiven akustischen Signale sind nicht mehr zeitgemäß, aber erfreulicherweise lassen sie sich abschalten oder auch in der Lautstärke reduzieren.
Die ersten Ausdrucke mit dem automatischen Einzug und mit dem manuellen Einzug sind auf Anhieb gelungen (bezüglich der mechanischen Verarbeitung). Insbesondere für den manuellen Einzug musste ich erst mal verstehen, wie das funktionieren soll. Die Führung über Display ist zwar nicht umwerfend, aber war schließlich doch hilfreich. Mit diesem Menü muss man etwas aufpassen, weil man manchmal "blättern" kann und dann auch beim Folgepunkt "auf der zweiten Seite" startet - und dann natürlich erst mal zurückblättern muss.
Beim Einlegen des Papiers im vorderen manuellen Papiereinzug "hakte" es manchmal, d.h. das Papier konnte nicht tief genug eingeschoben werden. Mir ist noch nicht klar, woran das hängt und wie man das Papier am besten einführt, dass es auf den ersten Versuch funktioniert - das ist wahrscheinlich eine Übungssache.
Ich konnte für diesen Drucker noch nirgendwo papierspezifische ICC-Profile finden! Vermutlich ist er einfach noch zu neu und hoffentlich ändert sich das bald.
Der Drucker-Treiber für OSX (Mac) ist schlicht rudimentär. Entgegen den Angaben im Benutzerhandbuch sind einige Einstellungen zur Druckqualität nicht durchführbar und bei mir läuft auch kein "Epson Printer Utility 4". Allerdings können Funktionen wie Düsentest etc. direkt am Drucker über das dortige Menü aufgerufen werden.
Die Einbindung in mein WLAN hat problemlos geklappt. Die habe ich einfach so mal durchgeführt, obwohl ich den Drucker über USB mit dem iMac verbunden habe. Durch die Verfügbarkeit im Netzwerk kann man auch Informationen und Einstellungen über sein Web-Interface abrufen bzw. durchführen.
Es gibt bereits ein Firmware-Update, das ich gleich eingespielt habe. Das ging problemlos, was ich versehentlich (auch wieder ein "Software Usability Problem" - früher hat man dazu "dummer User" gesagt) sowohl über USB wie auch über WLAN überprüfen konnte...
Jetzt noch ein Wort zur Druckqualität: aus meiner Sicht kann erst mal sagen, dass es auf sehr hohem Niveau liegt - was ich natürlich erwartet habe. Eine differenzierte Aussage kann ich aber noch nicht treffen, weil ich mich an optimierte Ausdrucke mit kritischer Beurteilung erst noch heranarbeite.
Das Gerät ist schlicht zu neu auf dem Markt sodass Papierhersteller mit Papierprofilen nachziehen können ich würde raten Papierprofile bei Profies wie farbenwerk.com oder winkler fotodesign anfertigen zu lassen, die beiden werden wohl in der nächsten Zeit dann auch für das neue Gerät nachfüllsystem anbieten
Meine Aussage, dass der Druckertreiber nur sehr rudimentär sei, muss oder kann ich jetzt "revidieren": Es wurde nicht der aktuellste Treiber installiert! Weil ich misstrauisch war und diverse Versuche unternommen habe, vielleicht zu einer neueren Treiberversion zu kommen, ist es mir schließlich gelungen.
Jetzt erst bekomme ich unter OSX Yosemite eine Treiberversion 9.33 angezeigt (anstelle von 2.0 vorher). Und diese beinhaltet jetzt z.B. auch das "gewohnte" Printer Utility.
Kommentare
wenn man eh nur mit orginal tinte arbeiten will sollte man das "neue" gerät nehmen
Von den ersten Erfahrungen her bin ich mit der Bildqualität und den mitgelieferten ICC Profilen einigermaßen zufrieden. (das "einigermaßen" bezieht sich mehr auf die Profile, die bei manchen Einstellungen zu nicht gewünschten Farbverfälschungen geführt haben.) Ich bin nun dabei, mit Hilfe des Spider Print 3 erste Proifile für verschiedene Papiersorten anzulegen und kann, falls gewünscht, auch über meine Erfarhungen damit berichten. Schlecht finde ich das digitale Handbuch. Es erklärt z.B. nur sehr oberflächlich, welche Einstellungen zulässig sind, wenn ich den Schacht für dicke Medien benutzen möchte. Ich habe dies per trial and error herausfinden müssen. Ein Weiteres was mir negativ aufgefallen ist, aber was wohl viele Epson Benutzer mit den unterschieldichen Schwarztinten kennen, ist der extreme Verbrauch von Tinte beim Umschalten, der beiden verschiedenen Schwarztinten. Man kann geradezu zuschauen wie die Tinte auf der Anzeige weniger wird.
Ich drucke viel auf sehr unterschiedlichen dicken Medien, die nicht speziell für Tintenstrahldruck vorgesehen sind, diese druckt er bisher ohne größere Probleme
Grüße
Konrad.
ich würde raten Papierprofile bei Profies wie farbenwerk.com oder winkler fotodesign anfertigen zu lassen, die beiden werden wohl in der nächsten Zeit dann auch für das neue Gerät nachfüllsystem anbieten