Verschwenderische Reinigungsläufe beim Epson Stylus Pro 7900

Mein 7900er startet ständig automatische Reinigungsläufe und hat häufig verstopfte Düsen. Viele Reinigungsläufe werden jedoch auch dann gestartet, wenn gerade mal keine Düsen verstopft sind. Der Verbrauch an Tinte und die Kosten dafür sind in Relation viel höher, als bei meinem kleineren Gerät, dem 3800er. Diese Kosten für die verbrauchte Tinte und die verlorene Zeit sind mittlerweile ein echtes Ärgernis für mich.

"Staubende" Medien, wie z.B. Canvas oder Fine Art Papiere, kommen bei mir natürlich zum Einsatz, aber das gilt auch für den 3800er und der 7900er sollte das eigentlich abkönnen, zumal Epson damit wirbt, dass die neue Generation weniger Verstopfungen aufgrund der verwendeten Druckmedien haben soll. Ganz nebenbei: das passiert auch bei Blattware wie z.B. Epsons Premium Semigloss.

Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht, oder sogar eine Idee, wie man dieses Problem in den Griff bekommen kann?

Kommentare

  • edited Januar 1970

    Re: Verschwenderische Reinigungsläufe beim Epson Stylus Pro 7900

    Hallo Jürgen,
    ich habe das Teil auch noch nicht lange und kann über das, was da raus kommt nicht meckern.
    Vorher hatte ich den 4800er.
    Aber verstopfte Düsen hatte ich beim 7900er auch schon häufiger, ohne dass zu lange Standzeiten gewesen wären.
    Ob das Gerät beim prophylaktischen Reinigen viel Tinte verbraucht, weiß ich nicht.
    Aber natürlich nervt das und macht keinen soliden Eindruck, was Verbrauch und Handling betrifft.
    Insofern wäre es gut, vom Hersteller (eher kaum zu erwarten), Verkäufern oder Nutzern Sinnvolles zu erfahren.
    Vielleicht gibt es tatsächlich Möglichkeiten dies durch einfache Verfahrensweisen auf ein Minimum zu beschränken?
    Mit dem 4800er kam das zwar auch schon mal vor, aber in den zwei Monaten mit dem Neuen war diese Meldung bereits drei-, viermal.
    Ich schließe mich der Fragestellung im Vorbeitrag geauso verunsichert an.
    Eine schöne Vorweihnachtszeit.
  • edited Januar 1970

    Re: Verschwenderische Reinigungsläufe beim Epson Stylus Pro 7900

    Liebe Druckergemeinde,
    gibt es bei den anderen 7900er-Nutzern - oder Druckern der neueren Generation mit mehr Düsenbesatz - diesbezüglich keine Probleme?
    Wie ist Euer Regime, um dies bei unregelmäßiger Nutzung möglichst zu vermeiden?
    Die Anzeige, es sind einige Düsen verstopft, obwohl laut Düsentest alles scheinbar gut aussieht, ärgert doch sehr häufig.
    Reinigen oder nicht?
    Den Drucker habe ich ständig am Netz; natürlich bei Nichtbenutzung ausgeschaltet.
    Es kommt durchaus vor, dass das Gerät ein paar Wochen unbenutzt im gleichmäßig, um 20°C per Fußbodenheizung regulierten Raum (ohne Durchzug),mit Plastiküberzug abgedeckt steht und auf den nächsten Einsatz wartet...
    Ist es sinnvoll, z.B. jeden Montag das Gerät einfach einmal anzuschalten, oder sollte man sogar ein Wasserschälchen zur Befeuchtung mit darunter stellen?
    Welche sinnvollen Tips habt ihr?
    Vielen Dank und weiterhin Spaß mit euren Arbeitsgeräten.
    Tomscher
  • edited Januar 1970

    Re: Verschwenderische Reinigungsläufe beim Epson Stylus Pro 7900

    Hallo,

    wenn ich sowas lese frage ich mich wem eigentlich mit den immer "moderneren" Druckern geholfen sein soll, dem Anwender oder doch eher dem Hersteller des Geräts bzw. der Tintenpatronen.

    Vor nicht allzulanger Zeit hat man Patronen in ein Gerät gesteckt und gedruckt. Gedruckt bis die Patrone leer war, um dann die nächste Patrone einzusetzen. Irgendwann war mal eine Wartung fällig, ansonsten gab es jahrelang keine nennenswerten Probleme oder Zwischenfälle.

    Heute lese ich von hochmodernen Druckern die dauernd ominöse Meldungen auf den Bildschirm werfen es wären Düsen verstopft, obwohl ein Düsentest was anderes zeigt. Drucker die täglich minutenlang mit Reinigungszyklen beschäftigt sind und richtig Geld verbrennen, zwischendurch darf man mal was drucken.
    Da werden Raumbefeuchter und Wasserschälchen aufgestellt damit es dem Gerät auch morgen noch gut geht.

    Ganz ehrlich, da wünsche ich mir doch lieber "veraltete" Drucker wie z.B. Pro 7600 oder Pro 7800 zurück, ohne angebliche Hightech-Druckköpfe und ohne übermässig mitteilungsfreudige Wartungsdisplays.

    So ein Käse.
  • GSGS
    edited Januar 1970

    Re: Verschwenderische Reinigungsläufe beim Epson Stylus Pro 7900

    Hallo,

    würde mich mal interessieren, ob hier jemand diesbezüglich vergleichweise Erfahrungen mit HP-Druckern hat.

    Mein Designjet 10ps (zum Einstieg in das FAPing) war zwar in verschiedener Hinsicht ein Reinfall - ist auch mittlerweile absolut veraltet, aber EPSON war DAMALS auch noch nicht so toll - aber:

    Verstopfte Düsen kenne ich da nicht - auch wenn der Drucker beliebeig lange ausgeschaltet rumsteht - deshalb gibt es wohl auch keine Reinigungsprogramm - ab und zu muß halt mal der Druckkopf (pro Farbe) ersetzt werden - kostet wenig und war in vielen Jahren bisher nur ein mal. Ach ja, und die Tinte kostet einen Bruchteil der Epson(Pigment)Tinte. Allerdings sind das beim meinem Drucker noch Dye-Tinten.

    Viele Grüße, Gerhard
  • edited Januar 1970

    Re: Verschwenderische Reinigungsläufe beim Epson Stylus Pro 7900

    Bei der Luftbefeuchtung ist es für eine Maschine wohl unwesentlich wie die Feuchte in die Luft kommt, für den Menschen ist es da anders, der kann durch Keime oder Allergene belastet werden die durch unzureichende Wartung oder Mängel im Konzept durch Luftbefeuchter in die Luft kommen können.

    Ich stehe vor der Entscheidung einen 7900 für gelegentlichen FineArt Einsatz anzuschaffen.

    @ Herrmann Will

    "SP 7900 (nicht) für uns Fine-Art-Printer entwickelt" bezieht sich das auf die Intensität der durch den Anwender nicht zu beeinflussenden Reinigungsdurchläufe und damit auf den erhöhten Verbrauch für Gelegenheitsnutzer oder auf weitere Besonderheiten dieser Maschine?

    mit ist bisher aufgefallen:
    kein bzw.sehr bedingter Randlosdruck auf Einzelblätter
    keine/kaum individuelle Steuermöglichkeiten des Rollenpapierschnitts
    keine Verfügbarkeit von Software die den Tintenfluss Kanal und Punktgenau beeinflussen kann (QuadTone RIP o.ä.); Steuerung der Tintenmengen lediglich über Profile
    (bei Canon lässt der Treiber zumindest in den individuellen Papiereinstellungen Steuerungen der allgemeinen Tintenmengen zu)
    keine Verfügbarkeit von Fremdtinten

    Für den kreativen Bastler sind hier sicher Einschränkungen vorhanden aber Immerhin sollte es bei guter Kallibrierung und Profiltreue des Druckers möglich sein die kreativen Bedürfnisse am Bildschirm auszutoben und sich weniger mit der druckerbedingten Beeinflussung der Farben und Graustufen zu befassen.

    o.T.
    Wie gut lässt dich eigentlich der Spectroproof mit der Mirage Software zur Profilerstellung nutzen? Immerhin lassen sich bis zu 2433 Punkte auswerten, dem stehen immernoch bis zu 4K Punkte anderer Systeme gegenüber?

    entschuldigen möchte ich mich hier in meinem ersten Beitrag für den leichten Abdrift vom Thema

    kreative Grüße
    JPV
  • edited Januar 1970

    Re: Verschwenderische Reinigungsläufe beim Epson Stylus Pro 7900

    dann einmal zurück zum Thema "Verschwendung"

    Das Ausschalten der automatischen Düsenreinigung im Setup vermindert aber verhindert die automatische Reinigung nicht. Das passt natürlich zu einem Gerät für den Proof Markt, eben allzeit bereit für verbindlichen Druck.

    Wenn ich teures Papier bedrucke, kostet das Papier deutlich mehr als die Tinte da würde ich mich auch ärgern wenn dem Drucker unterwegs die Spuke weg bleibt.

    Wenn ich einen 24" Canon kaufe, kosten die Tinten (von Epson nach Canon gerechnet) über 40% mehr. Ich kann mir nicht vorstellen, dass der 7900 um so viel verschwenderischer mit der Tinte umgeht. Wenn ich im 7880 das Schwarz wechsel geht ordentlich Tinte in den Müll.

    Wer kann denn hier von den Anwendern zum tatsächlichen Verbrauch des 7900er etwas sagen? Wie schnell füllen sich die Abfallbehälter den tatsächlich (pro Einschaltvorgang, pro Betriebsstunde, pro Standystunde)? Gibt es hier Daten oder Vergleichserfahrungen mit dem Vorgänger?

    Never change a running system - Umstellen würde ich auch nicht aber bei einer Neuanschaffung fällt es mir heute schwer mich für den kaum günstigeren "Alten" zu entscheiden.
  • edited Januar 1970

    Re: Verschwenderische Reinigungsläufe beim Epson Stylus Pro 7900

    Ich habe 4 Jahre Canon iPF 5000 gehabt und interessiere mich auch für SP 7900.
    Schon damals vor 4 Jahren hat der Canon Printer Automatischendüsentest gemacht leider könnte man ihn nicht abschalten. Auch Automatische A Reinigung einmal im Monat war unvermeidlich.
    Ich kann aus Erfahrung aber sagen dass Ausschalten verschwenderischer war als Online zu lassen.
    Ich weiss Canon immer AN, Epson immer AUS aber die neue X900 Reihe ist ganz anders, die Maschinen haben, Feuchtigkeit, Temperatur und Düsen Sensoren.
    Nach einem neueischalten muss der Zustand erst ermittelt werden, wass mich aber wundert wenn Düsentest-Bild o.k. ist muss Automatische-Düsentest auch o.k. sein (vielleicht Defekt)
    Vor kurzen habe ich gelesen dass Epson mit neue Firmenware die Funktion verbessert hat.
    Interessant wäre wenn jemand Test machen könnte was wirtschaftlicher ist, Ausschalten oder Online zu lassen, dazu habe ich bei Canon den Wartungstank gewogen,
    zeigt genau Tintenmenge die zu Reinigung verbraucht worden ist.
    Bei mir gibt es keine Alternative, Canon Printer kaufe ich nicht mehr, Druckköpfe haben zu kurzes Leben und sind zu teuer.
    Dass SP 7900 nur für Proofer gedacht ist finde als Ausrede, er ist auch ganz "normaler" 24" Drucker für Fotostudio oder FineArt Printer.
    Verschwenderische Funktionen müssen abschaltbar sein, es ist meine Sache ob ich Test mache oder nicht, und die Proofer sollen es einschalten wenn sie brauchen.

    Gruß
    Josef
  • edited Januar 1970

    Re: Verschwenderische Reinigungsläufe beim Epson Stylus Pro 7900

    Hallo Herr Will,

    die Sache mit dem Luftbefeuchter ist sicherlich hilfreich gegen verstopfte Düsen. Dass mein 3800er nicht so schnell verstopft, wie der 7990er ist vermutlich auch kein Indiz dafür, dass es nicht an der Luftfeuchte liegt. Schließlich ist dort ja ein anderer Kopf verbaut und es fließt andere Tinte in den Adern des kleinen Vorgängers. Aber genau da könnte ein Grund für die Anfälligkeit des Großen liegen. Wenn man versucht, möglichst viele Faktoren in die Analyse einzubeziehen, dann muss man Aufstellort, Luftfeuchte, Druckkopf- und Tintentechnologie, bevorzugte Medien sowie Benutzungsgrad der Beobachtung, also hier der Neigung zur Düsenvertopfung gegenüberstellen. Ich will das hier einmal versuchen:

    Zunächst die Beobachtung: mein 3800er verstopft weniger häufig als der 7900er

    Aufstellort:
    3800er und 7900er stehen im gleichen Zimmer, der 3800er allerdings direkt vor dem Heizkörper, der 7900er ca. 4m davon entfernt.
    Keiner der Drucker bekommt direkte Sonneneinstrahlung ab, an keinem der Plätze herrscht eine erhöhte Staubentwicklung.
    --> Erwatung: der 3800er sollte die trockenere Luft abbekommen und daher häufiger verstopfen.
    --> WIDERSPRICHT der Beobachtung.

    Luftfeuchte:
    Die sollte im gleichen Zimmer identisch sein, wenn man vom Platz vor der Heizung einmal absieht.
    Ich habe sie allerdings noch nicht nachgemessen.
    --> Erwatung: kein Unterschied.
    --> WIDERSPRICHT der Beobachtung.

    Druckkopftechnologie:
    Der 3800er hat meines Wissens größere Düsen als der 7900er (bitte korrigieren Sie mich, wenn es nicht stimmt).
    --> Erwatung: der 3800er sollte weniger häufig verstopfen.
    --> STIMMT ÜBEREIN mit der Beobachtung.

    Tintentechnologie:
    Die beiden Tinten haben eine unterschiedliche Bezeichnung (K3 beim 3800 er und HDR beim 7900er) und daher vermutlich eine andere Zusammensetzung. Bei neueren Technologien erwarten wir aus Gewohnheit immer eine Verbesserung in allen Aspekten, also in diesem Fall beim Farbraum, im Alterungsverhalten, aber auch der Trockungsneigung. Das muss aber nicht immer so sein, zumal denkbar ist, dass man sich eine wichtige Verbesserung mit einer Veschlechterung bei einem weniger wichtigen Teilaspekt erkaufen muss. Andererseits könnte aber auch genau dieses Argument dazu geeignet sein, schlechte Arbeit bzw. Qualität schön zu reden. Letztlich können das nur die Entwickler bei Epson beurteilen.
    --> Erwartung: leider ohne Insider-Wissen nicht zu beurteilen.

    Bevorzugte Medien:
    Ich verwende natürlich nicht die identischen Medien auf beiden Druckern, aber auch auf dem 3800er kommen "staubende" FineArt Papiere und sogar manchmal Leinwand als Blattware zum Einsatz. Der 7900er hat allerdings ein Schneidewerk, das potentiell Staub aufwirbelt, auch wenn Epson hier mit konstruktiver Verbesserung wirbt. Der ideale Vergleich wäre nun der zwischen einem 7900er und einem 7800er, letzteren besitze ich aber nicht.
    --> Erwatung: der 3800er sollte weniger häufig verstopfen, weil dort keine Papierfasern in Druckkopfnähe aufgewirbelt werden.
    --> STIMMT ÜBEREIN mit der Beobachtung.

    Für meine Beobachtung gibt es jedoch eine Einschränkung bezüglich der Benutzung des Schneidewerkes: der 7900er hat auch dann häufig verstopfte Düsen, wenn ich nach der letzten Reinigung nur Blattware verwendet hatte.

    Benutzungsgrad:
    Ich setze den 7900er öfter ein, als den 3800er. Sogar für Blattware, die formatbedingt auch in den 3800er passen würde trifft dies mittlerweile aus Gewohnheitsgründen zu. Ich bin allerdings auch kein "Vieldrucker".
    --> Erwatung: der 3800er sollte häufiger verstopfen.
    --> WIDERSPRICHT der Beobachtung.


    Vielleicht ist diese Aufstellung hilfreich bei der Untersuchung, warum es trotz optimierter Umgebungs- und Betriebsbedingungen mit dem 7900er nicht immer so klappt, wie gewünscht. Allerdings sind Erwartungen und Ergebnisse durchaus unheitlich.

    Übrigens beschränkte sich die Unterstützung für das Problem durch den Epson-Vertrieb überwiegend auf automatisch generierte Abwesenheits-Mails. Von dieser Seite bin ich tief enttäuscht worden - vermutlich muss man sich den individuellen Support über den Tintenumsatz erst verdienen. Mein Händler, der mir im Rahmen seinr begrenzten Möglichkeiten sehr geholfen hat, hat hier übrigens ähnliche Erfahrungen mit dem Epson-Vertrieb gemacht. Auch diesen Aspekt sollte man vielleicht in einen persönlichen Vergleich oder eine Kaufentscheidung mit aufnehmen.


    Viele Grüße
    Jürgen
  • edited Januar 1970

    Re: Verschwenderische Reinigungsläufe beim Epson Stylus Pro 7900

    interessante Beobachtung, es wäre dennoch hilfreich die Luftfeuchte zu messen und ggf. zu optimieren. Unter Umständen gibt es bei optimierter Luftfeuchte weniger Anfälligkeiten.

    Macht Epson denn eine Aussage zu der Tatsache, dass im selben Raum die Geräte unterschiedlich anfällig sind für Verstopfung?
    Oder ist hier im wesentlichen die aufwendigere Selbstüberwachung und autonome Reinigungsaktivität des 7900 verantwortlich für ein mehr an "Reinigung". Fällt der 7900 durch einen schlechten Düsentest oder Druck auf, oder reinigt er unaufgefordert und Druckt ordentlich?
  • edited Januar 1970

    Re: Verschwenderische Reinigungsläufe beim Epson Stylus Pro 7900

    Hallo Jürgen,

    Ihre Argumentationskette ist schlüssig, dennoch haben wir beide keine Klarheit, was letztlich die Ursache ist.

    - Bezüglich der Tinten gibt es zwischen den K3 Ultrachrome und den HDR-Tinten nur den Unterschied, daß der HDR-Satz mehr Patronen/Farben umfasst. Die Patronen/Farben für Schwarz, Light-Black und Light-Light-Black sowie die Farben Cyan, Light Cyan und Yellow sind bei allen auch bei Vivd Magenta und auch beim den HDR-Tinten identisch. Aus K3 wird durch die Vivid Magenta und Vivid Light Magenta dann der Ultrachrome Vivid Magenta-Tintensatz und durch weiteres zufügen von Grün und Orange entsteht der HDR-Tuntensatz. Insofern sind die Grundeigenschaften der Tinten vergleichbar.

    - Dennoch ist nicht zu leugnen, daß der 3800er bei Ihnen robuster in der Wartung ist als der 7900er. Da uns Epson nicht in die Programmierung der Reinigungsläufe schauen lässt, sehe ich derzeit wenig Chancen einen tatsächlichen Grund für die Unterschiede abzuleiten.

    - Im Extremfall könnte es sein, daß die Capping-Station, das sind Gummilippen, die im Ruhezustand den Druckkopf umschliessen und vor dem Vertrocknen schützen, beim 3800er effizienter arbeitet oder daß im Einzelfall durch Haare oder Staub an diesen Gummilippen der Druckkopf des 7900er nicht perfekt vor den Umwelteinflüssen geschützt wird. Das sind jedoch wirklich Spekulationen! Wahrscheinlicher erscheint mir die Programmierung für maximale Düsenpräsenz, bei der auch mal gereinigt wird, wenn eine Düsenverstopfung auch nur im Bereich des Möglichen liegt.

    - Da Epson wie gesagt den 7900er nur nebenbei im Fine-Art-Markt platziert, wird es eher unwahrscheinlich, daß an der Firmware wesentliche Änderungen diesbezüglich vorgenommen werden.

    - Bezüglich Support durch die Hersteller: Da sind leider alle Hersteller ähnlich abweisend.

    - Alternativen zu Epson. Es ist damit zu rechnen, daß Canon noch im ersten Halbjahr neue Produkte für den Fine-Art-Markt vorstellt. Da ich an anderer Stelle schon den 5100er nicht mehr empfohlen habe, waren mir einige Leser gram. Doch wenn in dieser Formatklasse was von Canon kommt, dann würde das meine intuitive Entscheidung, den 5100er nicht mehr als zeitgemäss zu empfehlen, bestätigt

    Mit den besten Grüßen

    Hermann Will
    PS: Wir haben um München blauen Himmel und nachts Frost. Die Luftfeuchte ist bei solchem Wetter niedrig. Wer jetzt also verstopfte Düsen hat, erlebt das Wechselspiel zwischen Luftfeuchte und Tinte.
  • edited Januar 1970

    Re: Verschwenderische Reinigungsläufe beim Epson Stylus Pro 7900

    Man muß Belafonte doch in allen Belangen rechtgegeben. Mit meinem alten 7500er hatte ich nie Probleme. Nun der 4880 druckt natürlich besser, aber wenn ich mal hochrechne in den letzten 2 Jahren gut 800 ¤ für Reinigung verpulvert bei etwa 220 mL echtem Bedarf das geht einfach nicht an.
    Ich werde den Druckkopf mal wechseln und wenn sich das wieder so einpendelt dann darf einer hier aus dem Forum den Drucker gerne kaufen, ja wenn er denn einen Raum in seiner Wohnung hat den er Temperieren und mit Luftbefeuchter betreiben möchte. Eine echte Zumutung !

    Fazit:
    Die heutigen EPSON Drucker sind nur noch von Vollzeitprofis zu betreiben, da gehe ich dann ggfs,. zu Canon dort kann ich wenigsten den Druckkopf selber reinigen.
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