epson papierauswahl druckerdialog - alternative papiere
Was genau legt die auswahl der epson papiere im druckerdialog fest? und woher weiss ich welches papier ich einstellen muss für alternatives papier?
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Kommentare
Re: epson papierauswahl druckerdialog - alternative papiere
Meine Kristallkugel kann Deinen Druckertyp nicht genau identifizieren! ;-)Re: epson papierauswahl druckerdialog - alternative papiere
der drucker spielt doch garkeine rolle..die frgae ist, wofür ist das epson papier, dass ich im druckerdialog einstelle zustänig, wenn ich mit alternativem papier drucke???Re: epson papierauswahl druckerdialog - alternative papiere
Genau, so eine Kristallkugel wäre eine feine Sache.Ich habe noch keinen Drucker gehabt, bei dem der Hersteller beschreibt, wodurch sich die unterschiedlichen Papiersorteneinstellungen genau unterscheiden um dann für die eigenen alternativen Medien die gezielt die richtige Einstellung wählen zu können.
Es wäre halt schön zu wissen ob es bei den/einigen unterschiedlichen "Medien" nur um die Differenzierung bezüglich der Hersteller-Profile geht (was für mich oft die Vielfalt an Einstellungen begründet) oder auch andere Parameter betroffen sind.
Ich habe schon bei fünf verschiedenen Medieneinstellungen absolut keinen Unterschied beim Tintenauftrag feststellen können. Allerdings - und nun kommt halt doch das Modell ins Spiel - werden z.B. beim 3800er die Walzenabstände und Kopfhöhe abhängig vom Medium eingestellt, ist ggf. nur mauelle Papierzuführung möglich oder gibt es Effekte bei den minimalen Druckrändern.
Aber eben ggf. keinen Unterschied beim Tintenauftrag.
Und wenn ich meinen alten HP-Drucker nehme (hat über 1000€ gekostet), da passieren ganz und gar unglaubliche Sachen.
Nach einigen Jahren und unendlichen Testdrucken habe ich es aufgegeben zu versuchen diesen Drucker zu verstehen.
Viele Grüße,
Gerhard
Re: epson papierauswahl druckerdialog - alternative papiere
Jedes Papier hat eine andere Charakteristik. Es gibt glänzende, matte, rauhe, semimatte Papiere. Jedes hat eine andere Grundhelligkeit und eine andere Beschichtung. Dadurch entstehen unterschiedliche Tonwertkurven beim Druck.Aus dem Offset-Druck kennen wir Grafiker das: Eine rauhe, holzhaltige Tageszeitung benötigt eine Bilddatei, die "aufgerissene", d.h. deutlich heller gestellte Mitteltöne hat, weil das Papier saugt und die Mitteltöne zuschmieren. Außerdem ist das Schwarz nie wirklich schwarz, sondern bestenfalls dunkelgrau. Der Tonwertumfang auf Zeitungspapier ist ziemlich schmal.
Ganz anders glänzendes Kunstdruckpapier, wie es aus Bildbänden oder Hochglanz-Zeitschriften bekannt ist - ´das ist das komplette Gegenteil des Zeitungspapiers. Da hat man tolle Grundweiße, tiefe Schwärzen, gleichmäßige Tonwerte in den Mitteltönen.
Beim Inkjet-Papier sind die Unterschiede nicht ganz so groß. Aber im Prinzip vergleichbar. Epson hat Tonwertkurven und Farbauftrag für seine Epson-Papiere hinterlegt. Für fremde Papiere natürlich nicht (so wie Canon für die Kompatibilität mit Fremdoptiken von Sigma, Tokina & Co nicht verantwortlich ist).
Nun kann es sein, dass es Epson-Papier-Profile gibt, die sich zufällig für das eine oder andere Fremdpapier eignen, entweder weil es sehr ähnlich ist oder unter anderem Namen sogar aus der gleichen Fabrik stammt - das weiß man aber nicht und muss es probieren.
Ich habe den Tipp eines Foren-Mitglieds probiert, der meinte, das Epson Lustre-Profil würde mit dem Hahnemühle Fineart Baryta gut klappen. Hat auch gestimmt.
Gute Fremdpapier-Hersteller liefern übrigens über ihre Homepages die entsprechenden Profile (aber immer für einen bestimmten Drucker oder eine Druckerfamilie!) für ihre Papiere gratis. Die muss man dann ins entsprechende Verzeichnis im PC kopieren und kann sie dann im Drucker-Dialogmenü auswählen.
Wenn man dann aber noch, um zu sparen, Fremdtinten einbaut, stimmt nichts mehr und es ist wohl nur für einfachste Bürodrucksorten brauchbar, aber nicht für qualitativ hochwertige Fotodrucke.
Gruß, Dietmar
www.abcdesign.at