HP Designjet
Sehr geehrter Herr Will,
in Ausgabe fineart Printer 02/2005 berichten Sie über den HP Designjet 90.
Er soll über die neuen Vivera Tinten verfügen, die eine längere Haltbarkeitssdauer haben, dies wohl nur auf speziellen HP Papieren.
Nach den technischen Daten des Designjet 90 werden in diesem Modell die HP Tintenpatronen Nr. 84 / 85 verwendet ( z.B. C 9427 A gelb) .
Bei einem Vergleich mit den technischen Daten des HP Designjet 30 finden die v.g. Patronen ( die im Modell 90 betrieben werden ) ebenfalls Verwendung im Modell 30.
Eine Rückfrage meinerseits bei HP ergab, dass im Modell Designjet 30 keine Vivera Tinte genutzt wird.
Da Sie sich mit dem Modell 90 wohl intensiv beschäftigt haben, können Sie mir vielleicht die Frage beantworten, ob im Modell 90 wahlweise Farbstofftinten vom Typ Vivera und andere Farbstofftinten verwendet werden können.
Evtl. weiß sonst jemand Bescheid zu diesem Thema.
Vielen Dank
Claus Veeck
in Ausgabe fineart Printer 02/2005 berichten Sie über den HP Designjet 90.
Er soll über die neuen Vivera Tinten verfügen, die eine längere Haltbarkeitssdauer haben, dies wohl nur auf speziellen HP Papieren.
Nach den technischen Daten des Designjet 90 werden in diesem Modell die HP Tintenpatronen Nr. 84 / 85 verwendet ( z.B. C 9427 A gelb) .
Bei einem Vergleich mit den technischen Daten des HP Designjet 30 finden die v.g. Patronen ( die im Modell 90 betrieben werden ) ebenfalls Verwendung im Modell 30.
Eine Rückfrage meinerseits bei HP ergab, dass im Modell Designjet 30 keine Vivera Tinte genutzt wird.
Da Sie sich mit dem Modell 90 wohl intensiv beschäftigt haben, können Sie mir vielleicht die Frage beantworten, ob im Modell 90 wahlweise Farbstofftinten vom Typ Vivera und andere Farbstofftinten verwendet werden können.
Evtl. weiß sonst jemand Bescheid zu diesem Thema.
Vielen Dank
Claus Veeck
Anmelden oder Registrieren, um zu kommentieren.
Kommentare
Re: HP Designjet
Hallo Herr Veeck,ich habe den Designjet 130 NR (Tintensystem baugleich zu DesignJet 30 und 90).
Es werden IMMER die Viviera Tinten eingesetzt (reiner Marketingname der neu hinzu kam beim 90er) - die Auskunft von HP ist also nicht zu bestätigen. Wahrscheinlich sind Sie an einen etwas schlechter informierten Helpdesk Mitarbeiter von HP geraten. Das ist auch der einzige Schwachpunkt an diesem Drucker - nämlich das Helpdesk von HP. Ebenso wie viele andere grosse Firmen hat HP offensichtlich größere Probleme die Informationen so aufzubereiten, dass diese richtig rüber gebracht werden. Mir wurde bspw. leider nicht weiter geholfen bei den Treiberdisks die ICC Profile zu finden, die im 4. oder 5. Unterorder der PC Treiber waren statt mit der MAC Teriber Installation sauber aufgespielt zu werden (alte Treiber Version 3.0). Erst der neue Treiber Version 3.1 spiel die ICC Profile sauber auf - eingentlich ein unverzeihlicher Fehler. Das Support Team von HP war damit komplett übrfordert.
Es wundert mich also nicht, dass die Aussage kommt, dass nur der 90er langlebige Tinten hat.
Wilhelm Research hat das für den 90er soweie den 130er hier bestätigt: http://www.wilhelm-research.com/
Zur Langlebigkeit kann ich nur sagen, dass alle bisherigen Drucke auf normalem Tintenstrahl Rollenpaier excellent sind nach rund einem 3/4 Jahr ohne jeglichen Schutz. Einzig das Photo Rag von Hahnenmühle ist bisher wegen schnellem Verblassen von mir "aussortiert worden"
Es gibt aber zwischenzeitlich ein, meiner Meinung nach, hervorragendes mattes Rollenpapier von HP selbst, das einen Bruchteil des Hahnenmühle Papieres kostet und laut HP ca. 5 Jahre ohne besondern Schutz kein Verblassen zeigt. Klar ist die fein weisse cremige Kreideoberfläche des PhotoRag etwas besonderes und ich bin auch durchaus der Meinung, dass das ein sehr schönes Papier ist, jedoch schreckt mich der rund 8x höhere Preis doch sehr ab. (ausserdem kommt ja auch noch die mechanische Komponente des Papieres hinzu - Farbstofftinten dringen in das Papier ein, Pigmenttinten bleiben grösstenteils an der Oberfläche und können abgewetzt werden oder verlieren an Leuchtkraft bei leichtem Abrieb, z.B. Transport, Umlagerung oder Stapelung) Das PhotoRag scheint mir beim Thema Oberfläche sehr empfindlich.
Ähnlich wie bei vielen anderen Dingen ist das selbstverständlich immer Geschmackssache!
Das neue Papier von HP ist das 210 g/m^2 Papier Plus matt extraschwer Q6626A und ich bin schlichtweg begeistert von der tiefen Schwärze und der matten edlen Oberfläche.
Derzeit experimentiere ich mit Oberflächen Coatings um die Haltbarkeit zu verbessern. Wahrscheinlich ist die normale Halbarkeit dieses Papieres sowieso > 20 Jahre unter Glas und damit unkritisch.
Das Thema Kosten ist für mich neben der reinen visulenen Druckqualität >>DAS ARGUMENT<< für die HP DesignJet Drucker der 30/90 und 130er Reihe.
Am Ende des Tages sollte man den 130er sowieso mit der 7x00-er Reihe von EPSON vergleichen. Die Anschaffungskosten liegen hier rund bei 40 % der Epson Drucker und die variablen Kosten bei mir ca. ebenfalls bei <50% der Kosten. (papier und Tinte)
Alles in allem empfinde ich gerade den grossen DJ 130 NR als echte Alternative und zudem als besonderes Schnäppchen im Bereich der Grossformat Drucker. Darüber hinaus ist die Druckweise der genannten HPs durchaus mit den Giclee IRIS Printern vergleichbar, da die HPs auch die Farbe auf dem Papier mit überlagernden Tintentröpchen mischen - also kein Raster sondern für jeden Druckpunkt eine Mischfarbe, was Auflösung und Druckschärfe erhöht.
Im direkten Vergleich mit einem EPSON 2100 Drucker eines Freundes schlägt der HP DJ 130 diesen locker in jeder Disziplin auf mattem um gländzenden Papier sowieso.
Ich kann also die HP Drucker wärmsetns empfehlen und nur jedem raten sich nicht von der Diskussion: "Pigment / Farbstoff" verrückt machen zu lassen. Würde ich hauptsächlich auf Hadernpapier drucken wollen, wäre natürlich der HP eher die zweite Wahl - doch wer druckt schon ausschliesslich auf teurem Papier Photos wenn es preiswerten und vor allem sehr haltbaren "Ersatz" gibt. Das semimatte Premium Plus von HP kostet rund 2/3 wengier als das PhotoRag von Hahnenmühle und ist meiner Meinung nach in jeder Hinsicht ebenbürtig nur eben auf Plastikträger statt aus Hadern - also eher eine "Glaubensfrage"
Sollten Sie weitere Fragen haben beantworte ich diese gerne.
Hoffe Ihnen damit ein wenig Orientierungshilfe gegeben zu haben.
Grüsse aus München
Joachim Holler
Re: HP Designjet
Hallo Herr Veeck,das ist sehr interessant. Ich werde mal ein wenig weiter testen, auch mit dem Arches-Papier. (Das Inkjet Pure White Soft gefällt mir übrigens hervorragend, ist allerdings noch teurer als da Hahnemühle.)
Frank Thissen
Re: HP Designjet
Bedrucken kann man - meiner Erfahrung nach - so gut wie alles was in der Dicke nicht zu sperrig ist. D.h. jegliche Art von Papier wird erstaunlich scharf gedruckt - wenn auch zuweilen, wie beschreiben, etwas flau.Das hatte ich auch so vermutet. Um die fabrliche Wirkung noch besser steuern zu können hab ich mir jetzt das Print Fix Pro Suite von ColorVision bestellt. Werde hier auch gern über die Druckergebnisse berichten.
Für mich zählen Druckqualität und Preis. Die Fine Art Papier fallen da fast automatisch raus. Wenn die Oberfläche weniger Auflösung hat als die Datei ist das für mich schade - hat aber natürlich für manche Betrachter eine ganz besondre Wirkung, die sich nicht abstreiten lässt.
(vor allem wenn ich vorrher von 5x7" 180 echte MPixel erzeugt habe)
Der HP DJ 130 produziert sehr scharfe und kontrastreiche Drucke. Auf Aquarell Papier dürfte da weniger übrig bleiben als auf speziellen hochglänzendem oder mattem Photopapier.
Ich liebe das semimatte Papier von HP, doch mein persönliche Favourit ist die 170 g Plastikfolie mit einer Wirkung wie eine Projektion eines Dias.
Vielleicht habe ich auch aus diesem Grund dem DesignJet den Vorzug gegeben.
Höchste schärfe und gleichzeitig feinste Detailzeichnung fasziniereen mich. Papiere, die durch ihre eigenen Textur an diesem Eindruck etwas ändern scheiden deshalb bei mir fast automatisch aus. Als Extrembeispiel ist sicher Leinwand zu nennen. Das hat für mich eher etwas mit Unschärfe statt mit Schärfe zu tun.
Ich fühle mich da mehr der Tradition der SW FineArt Photographie (am Besten das Grossformatnegaitv nur 1:1 durchkopieren) verpflichtet. Diese Aufgabe unterstützt der 130er hervorragend und erzeugt sehr fein abgestufte und kontrastreiche Drucke auf allerhöchstem Niveau. Die Wirkung ist fast mit CibaChrome vergleichbar auf passenden Medien. Das fasziniert mich.
Hadernpapiere und sehr stark texturierte Obrflächen nehme ich gerne als EyeCatcher um in der Präsentation einen grossen Kontrast zu den Hochglanzmedien zu provoziern.
Eben alles Geschmackssache - schön wenn die Technik dabei erst mal medientolerant ist. Haltbarkeit ist dann für das eigentliche Bild sehr wichtig. Für die Hochglanzfolie habe ich mir von Ilford zu Testzwecken eine UV-Hochglanzfolie geordert. Diese werde ich ausführlich testen. Sollte das meinem Geschmack entsprechen bin ich vollends zufrieden.
Viel Spaß beim Drucken
Re: HP Designjet
Hallo jo-1Können Sie bitte die genaue Bezeichnung Ihres Favoriten "mein persönliche Favourit ist die 170 g Plastikfolie" nennen. Wie ist es mit der Wischfestigkeit und insbesondere der Haltbarkeit dieser Drucke, welche "Langzeit"-Erfahrungen haben Sie damit ?
Claus Veeck