Qualitätskatastrophe Hahnemühle

Unbekannt
edited Januar 2008 in Verbrauchsmaterialien (Papier/Tinte)
grüss gott zusammen,

nachdem heute nun die 3. lieferung hahnemühle baryta eintraf, ist mir die ganze sache ein eigenes thema wert, die vorgeschichte kann man unter dem topic 'Hahnemühle Baryta - Erfahrungen' nachlesen (bereits zwei lieferungen mit baryta mit beschichtungsfehlern aus selber charge):

heute kam nun die dritte packung 20 blatt fineart baryta A2 zu 145,-- euro, ergo 7,25 euro pro blatt:

- tatsächlich andere chargen numer B601073A

- die packung war bereits geöffnet, ärgerlich aber nach der vorgeschichte nachvollziehbar

man könnte nun erwarten, dass die ware extra geprüft wurde und nun fehlerfrei ist, weit gefehlt...

- bereits die ersten drei bögen (zur erinnerng a 7,25 euro) wiesen wieder die gleichen beschichtungsfehler (dunkle punkte und flecke) und zusätzlich nun auch noch klebrig gummiartige verschmutzungen auf, der erste bogen brachte es damit auf stolze 6 fehler, bogen 2 und 3 hatten je einen dunklen punkt in der beschichtung

ich habe an dieser stelle die prüfung der packung abgebrochen und wüsste nun gerne von den geschätzten foum teilnehmern, ob meine kritik nach darlegung der sachlage tatsächlich überzogen ist?

die firma hahnemühle hat es auch nach lieferung von 3 packungen aus zwei chargen nicht geschafft, einwandfreie ware zu liefern, die massive qualitätsproblematik schliesst sich nahtlos an meine erfahrungen der letzten 18 monate an (siehe schilderung der fakten in o.g. topic)

man kann eigentlich nur zu dem schluss kommen, dass es sich hierbei um ein erhebliches versagen im qualitätsmanagement oder sogar vorsatz sprich firmenpolitik handelt, um den eigenen ausschuss und damit die kosten zu minimieren, eine andere erklärung scheint mir kaum denkbar

ich werde die fehler später wieder abfotografieren und hier zur allgemeinen erheiterung online stellen

irgendwie erinnert mich das auch wieder an eine jugendliebe... selbige malte aquarelle und verwendete ausschliesslich arche papier für ihre ausstellungsbilder - lediglich für skizzen und studien hatte sie immer die hahnemühle blöcke dabei, möglicherweise hat sich hahnemühle bis heute nicht aus diesem segment gelöst

besteht wohl die möglichkeit, in diesem leben doch noch an einwandfreies material zu kommen? ...es ist wirklich zum verzweifeln und nun extrem ärgerlich

selbst handgeschöpfte papiere der ruscomb paper mill weissen weniger verschmutzungen auf als die hahnemühle industrieware

steve

Kommentare

  • Unbekannt
    edited Januar 1970

    Re: Qualitätskatastrophe Hahnemühle

    gelöscht
  • Unbekannt
    edited Januar 1970

    Re: Qualitätskatastrophe Hahnemühle

    Hallo Steve,

    findest Du nicht, dass Du Dich jetzt etwas sehr auf DEIN Problem fixierst. Es ist doch komisch, dass es immer Dich trifft. Hast du denn mal nach dem Druck kontrolliert, ob das alles überhaupt eine relevante Rolle spielt? Du erinnerst mich an einen Freund von mir, der früher seine Leica-Objektive immer mit einer extremen Lupe kontrollierte, ob nicht vielleicht ein kleiner Lufteinschluss in der Frontlinse zu finden ist, obwohl das nachweißlich nicht die geringste Rolle für die Bildqualität spielt.
    Es gibt auch Leute die drehen auf dem Weg zum Flughafen dreimal um, weil sie nicht sicher sind, ob die Haustür wirklich abgeschlossen ist.
    Werde einfach etwas entspannter...

    Ich wünsche Dir ein "druckvolles" 2008

    Manfred
  • Unbekannt
    edited Januar 1970

    Re: Qualitätskatastrophe Hahnemühle

    wie angekündigt hier die 'beweisfotos' der erneut gelieferten hahnemühle ausschussware, man soll ja nie behaupten, was sich für andere nicht nachvollziehbar darstellen lässt:

    http://homepage.mac.com/photography.munich/.Public/hahnemuehle_prob3.zip

    mfg
    steve
  • Unbekannt
    edited Januar 1970

    Re: Qualitätskatastrophe Hahnemühle

    gelöscht
  • Unbekannt
    edited Januar 1970

    Re: Qualitätskatastrophe Hahnemühle

    Lieber Herr.... ähm... Grizz?

    es ist einfach sich im Deckmantel der Anonymität zurückzuziehen. Im Gegensatz zu Ihen habe ich einen Namen, und Steve hat einen Vornamen aber eine eMail-Adresse.

    Die Polemik im übrigen ist eine süffisante Reaktion auf Ihr Hohelied der Papierhersteller. Schön das Sie mit H. keine Probleme haben. Lassen Sie anderen Leuten dann bitte den Freiraum Ihrem Ärger Luft zu machen.

    Ihr angestrebter Report (vgl. Statement vom 19.12.2007 17:59) dürfte die Firma H. dann ja vielleicht veranlassen die Anzeigen im New Media Verlag zu überdenken. Sie sehen ja wie das heute läuft, die Franzosen klagen es vor. Nun ja, die Industrie, die Presse und der Konsument - das war schon immer eine höchst interessante Dreieckkonstellation.

    Schönen Tag noch!

    P.S.: Kein Abonent des Fap, sondern gelegentlicher Kioskleser. Aus verschiedenen Gründen.
  • Unbekannt
    edited Januar 1970

    Re: Qualitätskatastrophe Hahnemühle

    gelöscht
  • Unbekannt
    edited Januar 1970

    Re: Qualitätskatastrophe Hahnemühle

    Meine Herren,
    ich versteh nur Bahnhof.
    Da ist anscheinend Papier nicht in Ordnung. Reklamieren beim Hersteller. Ersatz. ? Ist das passiert? Wie äußert sich der Hersteller? Was muß das im Forum breitgetretten werden, Abhilfe gibts hier sicher nicht.
    Nur polemik, was die meisten nervt.!

    Habe bis jetzt nur eine Rolle Hahnemühle RAG 308, aber da sehe ich garnichts was nicht hingehört.

    nix via unguat
    franz
  • Unbekannt
    edited Januar 1970

    Re: Qualitätskatastrophe Hahnemühle

    Sehr geehrter Steve-Muc,

    auf Grund der Weihnachst- und Neujahrstage, sowie eingehender Recherchen zur angesprochenen Thematik kommen wir erst heute zu einer offiziellen Antwort.
    Wir bitten dieses zu entschuldigen.

    Hahnemühle FineArt als traditionsreiches Premiumunternehmen liegt es nach wie vor fern, Ausschuss oder schlechte Ware bewußt zur Auslieferung gelangen zu lassen.

    Qualität hat bei Hahnemühle einen sehr hohen Stellenwert, so dass jeder Mitarbeiter angewiesen ist, Abweichungen vom Standard sofort zu melden.

    Tatsächlich ist es in diesem Falle offensichtlich so, dass die erste Produktion "FineArt Baryta" Fehler aufweist, die bei der Ausrüstung nicht erkannt werden konnten.

    Wir haben daher umgehend die gesamte Produktion "FineArt Baryta" für die weitere Aussendung gesperrt, um diese einer nochmaligen eingehenden Prüfung zu unterziehen.
    Gleichzeitig wurden entsprechende Schritte in der Produktion eingeleitet, um künftig ähnliche Qualitätseinschränkungen auszuschließen.

    Wir können uns nur bei den betroffenen Kunden entschuldigen und werden nicht einwandfreie Ware umgehend gegen einwandfreie Ware austauschen.

    Mit freundlichen Grüßen

    Mit freundlichen Grüßen / Best regards
    i.A. Oliver Scheithauer
    - Vertrieb / Sales -
    Hahnemühle FineArt GmbH
    Hahnestrasse 5
    37586 Dassel
    Tel. +49-05561-791-287
    Fax +49-05561-791-351
    e-mail: oliver_scheithauer@hahnemuehle.de
    -------------------------------------------------------------------
    Registergericht: Göttingen
    Registernr.: HRB 130557
    Rechtsform: GmbH
    Sitz: Dassel
    Geschäftsführer: Jörg Adomat
  • Unbekannt
    edited Januar 1970

    Re: Qualitätskatastrophe Hahnemühle

    Hallo,

    so ärgerlich Fehler für Sie als Anwender sind, wäre es doch hilfreich, wenn alle Beteiligten auf dem Boden der Tatsachen bleiben. Natürlich soll hier jeder auch seine persönliche Meinung vertreten dürfen, aber die Grenze zur Verleumdung und Rufschädigung ist doch schnell überschritten.
    Da dieses Thema aber nicht hierher gehört, können wir die Debatte über Stil und Umgangston gerne hier: http://forum.fineartprinter.de/read.php?3,5590 weiterführen.

    Jetzt aber zum eigentlichen Thema:
    Wie oben schon von Herrn Scheithauer ausgeführt, sind bei der Produktion von Fine Art Baryta leider tatsächlich Fehler aufgetreten. Diese Fleckchen sind jedoch so fein, dass sie beim Ausrüsten mit dem bloßen Auge wegen der Laufgeschwindigkeit des Papiers nicht zu sehen sind. Dass diese Ware aber "bewusst" unter die Leute gebracht werde, ist mit etwas Nachdenken sicher ins Reich der Fabeln zu verweisen. Nichts ist teurer als Reklamationen abzuwickeln - und zugleich einen guten Ruf zu verlieren.

    Fine Art Papiere für den Inkjetdruck herzustellen ist eine Reihe komplexer Vorgänge mit verschiedenen Beteiligten und zudem stark handwerklich geprägt. Zudem sollten wir uns darüber bewusst sein, dass wir über ein Produkt aus vornehmlich natürlichen Rohstoffen sprechen. Fehler sind deshalb definitiv und auch in Zukunft nicht auszuschließen - kommt nur darauf an, wie damit umgegangen wird. Natürlich ist es für den Betroffenen ärgerlich, wenn seine Ware nicht einwandfrei ist. Keiner, der hier mosert, konnte sich aber darüber beschweren, dass er die fehlerhafte Ware nicht umgetauscht bekam oder zurückgeben konnte, oder? Wer mangelhafte Ware hat, der möge diese bitte seinem Lieferanten zurückgeben und dann über seine Erfahrungen berichten, aber sich nicht mit nebulösen Beiträgen zu Wort melden. Schließlich käme auch niemand auf die Idee, sein neues, aber defektes Auto nicht zum Händler zurückzubringen, nur weil ein Zweitwagen in der Garage steht.

    Dass dasselbe Thema zugleich in einem zweiten Thread parallel behandelt werden muss, http://forum.fineartprinter.de/read.php?2,5170 , macht es dann nur noch unübersichtlicher.
  • Unbekannt
    edited Januar 1970

    Re: Qualitätskatastrophe Hahnemühle

    Hallo steve-muc,

    inzwischen sind alle Bogen wieder bei uns eingetroffen, vielen Dank für Ihre Hilfsbereitschaft. In der Tat ist es so, dass der letzte Umtausch wohl nur zu größerem Ärger geführt hat, waren doch auch diese Bogen großteils vom "Fleckfieber" befallen. Unsere Mitarbeiter haben zwar die auffälligsten Bogen aussortiert, die feineren Fleckchen offenbar aber auch nicht bemerkt. Für den zusätzlichen Aufwand, den wir Ihnen damit verursacht haben, bitten wir Sie um Nachsicht.
  • Unbekannt
    edited Januar 1970

    Re: Qualitätskatastrophe Hahnemühle

    Da ich per eMail gefragt worden bin: meine schadhaften Bögen sind bereits an Herrn Scheithauer unterwegs. Vielen Dank für die Regulierung des Problems.

    Die Äusserung von Herrn Herdecker, grizz alias Uwe B. und Manfred K. allerdings lassen mich deutlich spüren das ich hier nicht willkommen bin. Diesen Hinweis habe ich verstanden. Ich stehe zu meinen Aussagen inklusive der enthaltenen Polemik in Reaktion auf den mir entgegen gebrachten Vorwurf des "Nestbeschmutzers":

    "Es ist doch komisch, dass es immer Dich trifft."

    "Ich finde es nur nicht gut wenn hier der Eindruck erweckt wird, dass die Firma Hahnemühle nur Schrott produziert"
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