4800 & RIP = tieferes Schwarz auf matten Papieren?
Hallo zusammen
Mit meinem EPSON 4800 möchte ich vorwiegend Papiere wie Hahnemühle Photo Rag bedrucken. Meist in Farbe und natürlich mir der MK-Tinte. Bisher erreichte ich mit dieser Kombination und dem EPSON-Treiber ein Dmax von ungefähr 1.65.
Irgendwo habe ich nun aufgeschnappt, dass mit einem RIP eine höhere Maximaldichte beim Schwarz möglich sein soll. Meine Tests mit der ImagePrint-Demo konnten dies aber bisher nicht bestätigen.
Kann hier jemand diese Theorie bestätigen oder widerlegen?
Ist allenfalls mit StudioPrint oder anderen RIPs noch ein kleines "Schwarzwunder" möglich?
Ich erwarte ja keine Riesensprünge, aber so 1.75 bis 1.85 wäre noch nett.
Danke im voraus für alle Hinweise und Antworten.
Andy
Mit meinem EPSON 4800 möchte ich vorwiegend Papiere wie Hahnemühle Photo Rag bedrucken. Meist in Farbe und natürlich mir der MK-Tinte. Bisher erreichte ich mit dieser Kombination und dem EPSON-Treiber ein Dmax von ungefähr 1.65.
Irgendwo habe ich nun aufgeschnappt, dass mit einem RIP eine höhere Maximaldichte beim Schwarz möglich sein soll. Meine Tests mit der ImagePrint-Demo konnten dies aber bisher nicht bestätigen.
Kann hier jemand diese Theorie bestätigen oder widerlegen?
Ist allenfalls mit StudioPrint oder anderen RIPs noch ein kleines "Schwarzwunder" möglich?
Ich erwarte ja keine Riesensprünge, aber so 1.75 bis 1.85 wäre noch nett.
Danke im voraus für alle Hinweise und Antworten.
Andy
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Kommentare
Re: 4800 & RIP = tieferes Schwarz auf matten Papieren?
Hallo Andy,RIPs bringen DIr einzig die Möglichkeit, noch mehr Schwarzauftrag einstellen zu können. Doch wirklich mehr Tiefe bringen die auch nicht, denn Wunder vollbringen können die nicht.
Das Limit liegt einzig in der Kombination Tinte und Tintenaufnahmeschicht. Gibts Du zuviel Tinte drauf, so kehrt sich die maximale Dichte irgendwann um und die Schwärze wird heller.
Ich drucke mit dem von mir geliebten Colorburst-RIP, weil man dort gute Profile schon mitbekommt und die sehr einfach an seine eigenen Drucker-/Tintenbedingungen anpassen kann. Darin wird sehr schön visualisiert, ab wann ein zuviel an Tinte die Dichte umkippen lässt. Da kannst Du auch eine Demo runterladen. Nimm Dir allerdings die Zeit, das Handbuch zu studieren. Darin wird einigermassen gut verständlich beschrieben, wie sich das mit dem maximalen Tintenauftrag verhält und was passiert, wenn Du zuviel aufbringst.
Wolltest Du ein noch tieferes Schwarz, müsste Hahnemühle die Beschichtung ändern oder Du nimmst ein anderes Papier. Ich habe z. B. mit dem Fineart Pearl und Fotoblack fantastische Schwärzen erreicht und wenn die Beschichtung gleich der vom PhotoRag Peral ist, müsstest Du auf dem super Schwarz erzielen können und hast auch noch den warmen Weisston. Ich weiss nur nicht, ob hier nun Mattschwarz oder Fotoschwarz verwendet werden soll, denn das Papier ist ja eigentlich ein mattes Papier, doch die Pearlbeschichtung lässt eine Verwendung von Fotoschwarz wie beim Fineart Pearl vermuten.
Re: 4800 & RIP = tieferes Schwarz auf matten Papieren?
Für das normalePhotoRag 188g, 308g, 460g bzw. 1,2mm Board und für das
PhotoRag BrightWhite 310g und
PhotoRag Satin 310
sollte "Matt black" verwendet werden.
Für das neue "PhotoRag Pearl" 320g verwenden Sie bitte "Photo black".
Re: 4800 & RIP = tieferes Schwarz auf matten Papieren?
Machen wir doch einmal einen kleinen Ausflug in die Geschichte der Fotografie und gehen zu den Platindrucken. Ihnen sagt man unendliche Tiefen nach und wenn man die Schwärzen nachmisst kommt man vielleicht auf eine Dichte von 1,35 bis 1,45. Nicht die messbare Größe ist entscheidend sondern die Wirkung der Schwärzen.Persönlich verwende ich Hahnemühle German Etching und erreiche eine Maximaldichte von ca. 1,8 - 1,85 (mit K2 Druckern). Ich belasse meine Dateien im RGB Modus und hänge ihnen das LStar Profil an. In ImagePrint wähle ich dann den relativen Intent und arbeite mit der Blackpoint Compensation, da sonst ab K=85 kaum Differenzierung sichtbar ist.
Karl-Heinz