Drucke bis zum Patronentausch?

Hat jemand Erfahrung,wie viele Drucke beim Pro-1000 *durchschnittlich* nach dem ersten Erscheinen eines Rufzeichens als Symbol für baldigen Tintenpatronentausch vor dem kompletten Verbrauch noch möglich sind? (Bei Druckqualität: „höchste”.) Ich möchte ungern ein teilweise bedrucktes Blatt A2 wegwerfen.

Kommentare

  • Gaaaaanz viel!
    ich habe noch nie nen Druckstop mitten im Foto gehabt, drucke immer, ohne Ausnahme, bis mir der Drucker sagt „so, jetzt aber wirklich“ - mach Dir keine Gedanken :-)
  • Ach so - noch was: drucken auf „höchst“ bringt, in meinen Augen absolut keinen Unterschied zu „hoch“, kostet aber mehr Tinte
  • Danke für die Informationen, Ka-Mera! Also keine Gefahr, dass der Drucker nach 3/4 bedrucktem A2-Papier sagt, er könne nicht mehr weiter? Interessant, dass du zwischen „hoch” und „höchst” keinen optischen Unterschied siehst. Ich drucke derzeit viel auf Hahnemühle „William Turner”, ein mattes, stark strukturiertes Papier. Hast du solche Erfahrungen auch damit?
  • edited März 2022
    Hallo Subhash,
    meine Erfahrung ist, dass Unterschiede zwischen "Hoch" und "Höchst" am Ehesten bei glänzenden Papieren zu erkennen ist.
    Bei matten und stark strukturierten Materialen wirst Du keinen Unterschied (zumal bei diesen Bildgrößen) erkennen.
    Ein Druckabbruch wegen fehlender Tinte ist unwahrscheinlich, da die erforderliche Tinte im Vorherein berechnet wird.
    Grüße 
    Peter M.
  • edited März 2022
    Moin, ich drucke bevorzugt auf Baryt Papieren von Hahnemühle und (wenns preiswerter sein darf) Monochrom. Auf diesen Papieren sehe ich beim besten Willen keinen Unterschied zwischen hoch und höchst. Schau Dir mal den Test auf Northlight Image an, der hat sich normal - hoch - höchst unterm Mikroskop angesehen, ich sag nichts, schau einfach selbst :-)
    Zum Druckabbruch: ich kann nicht sagen, dass *keine* Gefahr besteht, ich kann nur sagen, das es bei mir nie passiert ist und das die Mechanik des Tintensystems dagegen spricht: die Tinte kommt von der Patrone in eine Art Zwischentank und dann erst zum Druckkopf. Wenn die Patrone rappel - leer ist, ist immer noch Tinte im Zwischentank. Jetzt sagt der Drucker „ich mag nicht mehr“ - nachdem er festgestellt hat das die Patrone tatsächlich leer ist. Deshalb ist in den Patronen auch nie eine Restmenge, die sind wirklich leer.
    Dieser Zwischentank ist auch die Ursache, warum der erste Patronensatz recht schnell zur Neige geht: der Zwischentank wird Erst-befüllt.
    Also nein, ich glaube nicht, dass es passieren kann, das der Druck einfach mitten drin aus Tintenmangel abbricht. 100% ausschließen kann ich es aber auch nicht :-)
  • Ich habe bereits zweimal bei einem Druck die Patrone gewechselt. War zwar kein Canon sondern ein Epson SC800.
    Keine Probleme.
    Jochen
  • Danke allen Bemerkungen dazu! @Jochen: Laut Canon kann man beim Pro-1000 nicht während des Drucks Patronen wechseln.
  • Richtig, ich hatte früher Epson, da kann man während des Druckens wechseln, geht bei Canon nicht. Ist aber auch nicht notwendig, weil der Pro-1000 den Zwischentank hat - siehe oben
  • Ich habe einige leergedruckte Patronen geöffnet.
    Es befindet sich absolut keine Tinte mehr in den Patronen.
    Im Gegensatz zum Epson 3800, da waren Restmengen von 6ml bis zu über 20ml noch in der Patrone.
    Peter M.
  • Nach inzwischen 48 Drucken in der Größe A2, genauer nach etwa 80.250 cm2 bedruckter Fläche, ist nun die erste Wartungskassette voll. Noch bevor irgendeine Tinte ausgegangen ist. Das irritiert mich. Ich habe den Pro-1000 seit 3 Monaten in Gebrauch, für gewöhnlich zumindest alle 2 Tage gedruckt, nur ein Mal gab es eine Lücke von 8 Tagen, habe immer darauf geachtet, dass die Luftfeuchtigkeit im Raum nicht zu nieder wird und doch ist nun der Wartungstank voll (sagt der Drucker). Er wiegt 551 g. Und dann scheint es in Österreich, oder zumindest bei uns im Waldviertel, keine Recyclingmöglichkeit zu geben. Es widerstrebt mir so ein großes Ding alle drei Monate wegzuwerfen. Das ist eine Müllproduktion, die ich nicht mitmachen möchte. Gibt es denn keine Wiederaufbereitungsmöglichkeit für diesen Teil?
  • Meine als "voll" gemeldeten Wartungstanks wiegen zwischen 280g (!) und ca.550g.
    Was die Ursache dieser großen Spanne ist, keine Ahnung.
    Die Wiederaufbereitung voller Tanks dürfte an der Ökonomie scheitern. 
    Zurückschicken, entleeren, säubern, Chip entfernen, neuen Chip einsetzen, verpacken...
    Sicherlich möglich, aber dann zu einem (viel) höheren Einstandspreis.
    Grüße
    Peter M..
  • Nachdem es einfache Geräte gibt, die den Chip zurücksetzen, wie ich lese, kann das erst einmal kein Problem sein. Befüllen, verpacken, versenden muss man ohnehin. Bleibt nur das Reinigen. Dafür muss die Patrone nicht produziert werden. Und das kriegt Canon nicht hin? Bei all dem Umweltengagement, das sie auf ihrer Website verkünden?
    Was die frühe Füllung der Patrone angeht, ziehe ich nun doch ernsthaft in Erwägung, täglich ein kleines Bild automatisch drucken zu lassen. Kann ich wenigstens verschenken oder für Ausstellungsbewerbungen verwenden.
  • Für alle, die auch den Canon iPF Pro-1000 neu haben, hier die Antwort auf meine Eingangsfrage: Ich konnte insgesamt das Äquivalent von ca. 50 Drucken in A2 drucken (alle kleineren Formate wurden cm2-genau in A2 umgerechnet), bevor ich das erste Mal eine Farbpatrone wechseln musste. Das war übrigens Gelb. Es wurden laut JobCost List 25,5 ml gelbe Farbe verdruckt. Zu beachten ist, dass fast alles auf mattes Papier in der höchsten Qualität mit durchschnittlich etwa 4 cm unbedrucktem Rand gedruckt wurde. Seit der Warnung des Druckers („!”), dass das Gelb knapp wird, konnte ich noch 33 Blatt entsprechend A2 drucken.
  • Grundsätzlich dient der Zwischentank im PRO-1000 ja auch dazu, dass man störungsfrei drucken kann. Wir haben natürlich auch getestet. Einfach geht es, wenn man die Patrone auf die Briefwaage legt und sie mit einer absolut leeren Patronen vergleicht. 1 ml = 1g. Dann kann man ermessen, was noch möglich ist. Leider ist das ja motivabhängig.
    Canon hat übrigens ein Kalkulationsprogramm entwickelt. Damit kann man die Druckkosten sehr einfach kalkulieren.
    Viel Spaß dabei.

  • 1ml=1g? nie im Leben :-)
    Pigmente sind eben doch deutlich schwerer als Wasser....
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