Komplette Farbkalibrierung
Hallo Leute,
ich suche eine Komplettlösung zum Kalibrieren von Monitor, Kreativ Suite und Drucker (Epson 4800). Dabei bin ich auf das "Datacolor Spyder Studio" gestoßen. Habt Ihr damit bereits Erfahrungen gemacht? Oder könnt Ihr mir eine bessere Lösung empfehlen? Mich spricht auch der Preis von ca. 370 Neuronen an. Mir den Ergebnissen der ICC-Profile der Hersteller bin ich nicht zufrieden.
Mit besten Grüßen
Bernhard
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Kommentare
ich verwende den Spyder 3 zur Monitorkalibrierung, er tut was er soll auch wenn die Ergebnisse immer mal wieder ein wenig unterschiedlich sind.
Als alternative zum Datacolor-Set kenne ich nur den Colormunki, ein Kollege vom mir hat ihn ist ist ganz zufrieden, einfach mal googeln. Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass diese Hobby Farbkalibrierungssysteme bessere Ergebnisse liefern als die ICC Profile der Hersteller. Die Hersteller verwenden professionelle Geräte und lesen einige tausend Messpunkte ein, wieviel Messpunkte verwendet das Datacolor Set, vielleicht 100 ?
Könnte sein das Dein Problem ganz woanders liegt und die Ausgabe von 370,- Euro nicht wirklich zur Lösung beiträgt.
Gruß
wegen DataColor - lies' mal hier http://www.lifefoto.de/onlineshop-kalibrierung-datacolor-farbmanagement.htm - ist ein seriöser Händler.
Vor Jahren habe ich mit ColorMunki Photo http://xritephoto.com/ph_product_overview.aspx?ID=1115 meinen (sRGB-)Monitor softwaremäßig eingestellt (gute Hardware; stark vereinfachte Software mit wenigen Presets, aber ohne Schwarzpunkteinstellung >> wäre wichtig für richtige Kontrasteinstellung je nach Helligkeit).
Dann erstand ich bei Herrn Verhoelen einen 26er Quato-Monitor nebst Meßgerät (Hardware-Kalibrierung mit für Quato umgelabeltem Xrite-DTP94B) - welch' ein Quantensprung. Inzwischen benutze ich ein XRite i1 DisplayPro (wesentlich schneller), mit dem ich auch mein Notebook einstelle (nur Softwarekalibrierung möglich, Notebook kann gerade so sRGB, wie üblich keine Kontrastregelung - aber besser als nichts).
Das ColorMunki Photo erlaubt gute Papierprofile, die man mit eigenen Dateien tunen kann (größter Nachteil: vor dem streifenweisen Einlesen muss man sehr lange warten bis das Papier wirklich farbstabil trocken ist >> mit Fön nachhelfen). Einfacher wäre, die Zwischenergebnisse speichern zu können um dann am nächsten Tag weiter zu machen. Die (getunten) Ergebnisse stimmen aber mit denen von XRite DTP20UV / Quato iColorPrint überein.
Meine bescheidenen Erfahrungen beziehen sich auf Win7 und Epson SPR 3880 mit Druckertreiber 6.62 (also kein RIP) und Papiere überwiegend ohne UV-Aufheller (ColorMunkiPhoto und DTP20UV >> nur UV-cut).
vorweihnachtliche Grüße, Wolfgang
was spricht dagegen die Targets auf dem Verwendeten System (vermutlich ein Mac?) auszudrucken und dann "in der Arbeit" das Profil unter Windows zu erstellen?
z.B. hier http://www.epson.de/de/de/viewcon/corporatesite/support/index?gatewayto=ProductHome.aspx?lng=de-DE&data=qB0qqXe21jEfo1fdd4I1MTUlczurPOPCqQfBMNXlU002FnYU003D&tc=6 bietet Epson eine Software mit dem schönen Namen ColorBase an, mit deren Hilfe (UND speziellem Messgerät) man seine Druckkiste mit dem Referenzgerät abgleichen können soll. Hier http://www.luminous-landscape.com/reviews/software/epson-colorbase.shtml zu dem Thema eine Erklärung (aus dem Jahr 2005).
dazu ein paar Fragen:
Ohne zusätzliche Messung (pro Medium) kann das doch nur funktionieren, wenn die Papierprofile der Hersteller mit entsprechend abgeglichenen Druckern erstellt wurden. Wenn dem so ist, wie erkenne ich, ob der Drucker mit der Referenz abgeglichen wurde?
Lohnt sich ColorBase für einen Einzeldrucker oder nur für einen Druckerfuhrpark?
lg, Wolfgang