Anmutung Bilder aus Olympus OM-D im Druck
Guten Abend,
seit knapp drei Woche habe ich die Olympus OM-D E-M5 als leichte Ergänzung zur Nikon D700.
Eine feine Kamera - wenn auch kein optischer Sucher - deren Ergebnisse am Bildschirm sehr befriedigend sind. Als Objektive verwende ich das Olympus 1,8/45mm und das Panasonic 1,7/20mm (1. Version).
Heute habe ich die ersten Bilder gedruckt und war wirklich enttäuscht. Im Vergleich zu meinen Bildern aus der D700 wirken die Drucke sehr flach und trotz der hohen Auflösung (am Bildschirm klar höher als die D700) etwas flau und verwaschen. Die Farben sind eine einzige Enttäuschung.
Im Vergleich zur D700 wirken die Bilder wirklich wie "Digitalbilder".
Ich verwende weitgehend den von Roberto Casavecchia empfohlenen Workflow, wobei ich im Gegensatz zur D700 aber nicht sicher bin, ob die RAWs aus Lightroom nicht besser als diejenigen aus Capture One sind. Zur Sicherheit habe ich für die Drucke beide Konverter probiert - beide mit unbefriedigendem Ergebnis.
Habt ihr ähnliche Erfahrungen oder muss ich einfach mehr als bei der D700 an den Parametern (Gamma / Sättigung usw.) drehen (was ich überhaupt nicht mag)?
Viele Grüße,
Jens
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Kommentare
Guten Abend Roberto,
vielen Dank für deine rasche Rückmeldung.
Es sieht wohl so aus, dass sich hier die Theorie tatsächlich sichtbar in der Praxis niederschlägt - schade, auch hier wieder keine eierlegende Wollmilchsau;-)
Die XT-1 war mir beim Kauf der OM von meinem Händler angeboten worden - das habe ich aber mit dem Hinweis "die sieht ja aus wie eine Revue-Kamera (Versandhaus Quelle) aus meiner Jugend" energisch zurück gewiesen:-)
Wahrscheinlich wird sich dann meine Tochter über eine neue Kamera freuen.
Viele Grüße,
Jens
dann schau Dir mal den unterschied von D800 zur E-M 5 an... ein mal VF immer VF auch die XT-1 wird da nicht ran kommen..... sicher nicht an Die D800, weil ich habe auch eine d7100 nutzen dürfen die kommt da auch nicht ran mit 24 MP. es lebe das VF egal ob Nikon Canon oder haste nicht gesehen.
LG
Franky
Vielleicht ringe ich mich ja doch noch zu einer digitalen Leica durch. Analog ist meiner gute alte M3 mein treuester Begleiter und auf meine Linsen schwöre ich da. Ist eben viel Geld für einen reinen Amateur und Dunkelkammer-Liebhaber.
Viele Grüße,
Jens
D700 wirken die Drucke sehr flach und trotz der hohen Auflösung (...) etwas flau und verwaschen. Die Farben
sind eine einzige Enttäuschung ..."
war, dann scheint mir die Druck/Medien bezogene Ausarbeitung der E-M5 Datei nicht stimmig zu sein.
Die nachweisliche Grenzauflösung der E-M5 liegt bei etwa 1650... LP/BH, d.h., die Wiedergabe der Details erfordert ein Ausgabeformat von 38 x 50 cm (ca. A3+). (Bei der E-M1 alles noch geringfügig höher)
Schärfeeindruckes. D.h. aber, dass im Format A3 die höhere Auflösung der E-M5/M1 visuell nicht (voll) zum tragen kommt.
Kette zwischen Monitor und Drucker nicht. Sonst wäre ja die mangelhafte Farbwiedergabe schon
auf dem Monitor aufgefallen.
Werte als bei der D700 in der EBV zum Ziel führen, verwundert mich nicht und ist normal.
einer Sackgasse, in der Olympus mit dem FT-Format (13x17,3mm) gelandet sei.
Wer aber die Nachteile des VF hinsichtlich seiner konkreten Anforderungen nicht einbezieht, ignoriert die deutlichen Fortschritte bei APS-C und FT (mFT) der letzten Jahre und gleichzeitig die Leistungsgrenzen im
(bezahlbaren) Objektivangebot.
ok finden."... erscheint mir gerade hinsichtlich der Bildergebnisse der E-5 / E-M5 / E- M1 etwas polemisch.
Gerne würde ich mir die bemängelten Druckergebnisse ansehen und an den entsprechenden RAW-Dateien eine Ausarbeitung vornehmen.
Mich verwundert diese Diskussion sehr. In der Tat habe ich zurückgesteckt, schließlich wollte ich doch das Schärfeskript für die OMD E-M1 runterladen. Ich kann die Argumentation von Peter Moche gut verstehen, ich habe die E-M1 farbkalibriert und kann nichts Auffälliges berichten. Dass bei der Druckausgabe für eine andere Kamera andere Einstellungen nötig sind, erscheint mir selbstverstänlich.
Ein Nachfühlen zum Thema "Digitallook" wär auch für einen größeren Leserkreis anregend und einen Artikel im Heft wert.
LG Franz Svoboda