Schutzlack löst Epsonfarbe an

Guten Abend.

Benutze den Schutzlack von der Firma Canvasi.
Beim Auftragen des Schutzlackes mit einer Schaumrolle auf einen 4 Tage alten Canvas-Druck ( das Motiv ist ca. zu 70% dunkelbraun bis schwarz) bildet sich beim Aufrollen eine braunschwarze "Brühe", die die weißen Teile des Motivs verfärbt. Der Druck wurde mit Original EPSON-Tinten auf einem 4900 erstellt. Als Schwarz wurde Matte Black verwendet.

Kann jemand über ähnliche Erfahrungen berichten ggf. auch mit anderen Produkten und der Epsonfarbe Matte Black?
Oder hat jemand eine Erklärung für diesen Effekt?

Eine zweite Druckversion desselben Motivs übersteht einen Gang in der Spülmaschine bei 50 Grad Celsius ohne Probleme.

Gruß Frepo

Kommentare

  • edited Januar 1970

    Re: Schutzlack löst Epsonfarbe an

    Wenn die Tinten nicht trocken war oder gar zu viel Tinte in der Schicht bzw. dann auf der Schicht liegt so dass sie nicht trocknen kann, dann verwischt es - das ist möglich. Aber eigentlich ist mir das noch nicht untergekommen, da ja jeder profiliert und damit das Tintenlimit der Papiere kennen sollte.

    Canvasi, kann ich jetzt nicht wirklich was dazu sagen, wir haben ClearShield und Ambrosia im Verkauf bei unseren fast 16 Leinwänden die wir haben und ich habe es noch nicht gehabt das etwas abwischt.

    Gruß
    Oliver
  • edited Januar 1970

    Re: Schutzlack löst Epsonfarbe an

    Dann sag doch bitte noch dazu, welche Canvas nimmst du denn? Hört sich ja an als wenn die falsche Schwarzpatrone läuft..oder die Leinwand ist gar wieder nicht beschichtete sondern "Billig" und nur grundiert.... kann alles eine Rolle spielen.
    Du kommst nicht zufällig aus Rösrath? :-)

    Dann hast du ja schon die Antwort auch bekommen:

    Der Zeitpunkt der Weiterverarbeitung mit unseren Schutzlacksystemen hängt von der Leinwandbeschichtung ab.
    In der Regel ist eine Trocknung offen über Nacht absolut ausreichend. Liegt eine wasserfeste Inkjetbeschichtung auf der Leinwand zu Grunde kann auch bereits nach 4-5 Stunden lackiert werden. Falls Sie Leinwand verwenden die keine wasserfeste Beschichtung hat, besteh die Gefahr, dass durch das mechanische Auftragen des Lackes die Tinte zum Teil wieder abgerieben bzw. angelöst wird.
    Das Inklimit für die gängigsten Leinwandqualitäten liegt bei 250 bis 280%. Falls zu viel Tinte aufgetragen wird, empfiehlt sich eine Linearisierung bzw Farbkalibrierung oder die Verwendung von vorhandenen Farbprofilen.
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