Farbkalibrierung unter nicht so optimalen Vorraussetzungen

edited Juli 2012 in Imaging-Workflow
Hallo,
ich möchte wieder etwas in die Bildbearbeitung einsteigen. Jetzt habe ich auch wieder etwas Zeit dafür.
Sehr gute Voraussetzung habe ich für die Bildverarbeitung leider nicht. Ich arbeite an einem Sony Vaio Laptop (1600x900) und daran hängen 2 24Zoll Samsung Monitore. Die beiden Samsung sind exakt die gleich Monitore. Wobei einer per USB Grafikkarte an den Laptop angeschlossen wird und der andere am HDMI Ausgang.
Gerne möchte ich für meine Arbeit das Optimum aus meinen Vorgaben herausholen. Einen 2. Computer möchte ich mir ungern auf den Schreibtisch stellen und die Hardware benötige ich für die Arbeit.
Wie kann ich unter meiner Voraussetzung so weit wie möglich farbecht arbeiten? Ein kleines Delta kann bei den Farben drin sein. Ich möchte aber nicht dass ich ein Bild bearbeite und beim Ausdruck bekommt es einen Blau Stich (zum Glück wurde dies vorher noch korrigiert).
Als Software möchte ich Adobe Lightroom auf Windows einsetzen.

Danke für Eure Hilfe
Stefan

Kommentare

  • edited Januar 1970

    Re: Farbkalibrierung unter nicht so optimalen Vorraussetzungen

    das sind ein bischen wenig angaben was du eigentlich machst.
    eine moglichkeit: du mußt halt in RAW fotografieren, manuellen weißabgleich. im allgemeinen hast du dann schon die richtige farbe. wenn du die bilder im RAW, bzw als DNG läßt, dann kannst du, wenn die bedingungen besser werden wirklich korrigieren.
    druckst du selber?
    weiteres ein andermal, zeitproblem.
    lg franz
  • edited Januar 1970

    Re: Farbkalibrierung unter nicht so optimalen Vorraussetzungen

    Danke Franz für Deine Antwort. Ich fotografiere mit meiner Nex5n (viel mit älteren Minolta Objektiven). Als Aufnahmeformat wähle ich RAW und JPG. Diese Bilder möchte ich gern am Rechner noch ausarbeiten. Ich drucke nicht selber, dafür fehlt mir aktuell die Zeit. Gerne möchte ich größere Formate von meinen Bildern (A3 und A2) drucken lassen. Die Investition in einen Drucker ist mir aktuell, für meine Nutzung, zu Hoch.
    Mir geht es vor allem darum das meine Monitore richtig eingestellt sind. Beim letzten Ausdrucken sahen die Bilder auf meinem Monitor gut aus aber auf dem Kalibrierten beim Drucker sehr Blaustichig.

    Im Bereich Farbmanagement bin ich kein Neuling mehr, eher ein etwas fortgeschrittener Anfänger. Neben meinem Studium beschäftigte ich mich auf dem Gebiet. Nur hatte ich in den letzten Jahren leider zu wenig Zeit mich weiter damit zu beschäftigen, steige auch erst jetzt wieder intensiver in die Fotografie ein.

    Viele Grüße
    Stefan
  • edited Januar 1970

    Re: Farbkalibrierung unter nicht so optimalen Vorraussetzungen

    Hallo Stefan,

    als einfachste Möglichkeit würde ich dir empfehlen, Dich zunächst für einen(!) Druckdienstleister zu entscheiden. Dieser kann dir dann ein Testbild als Print und als datei zur Verfügung stellen. Die Datei lässt Du dir in der Bildbearbeitung anzeigen und hältst jeweils den Print an den Monitor. Diesen stellst Du so ein, dass das angezeigte Bild dem Print so nah wie möglich kommt. Das machst Du mit beiden Monitoren. Leichte Abweichungen wird es aber immer geben.

    Testbilder kriegst du beispielsweise bei FC Prints http://www.fotocommunity-prints.de/farbmanagement/monitorkalibrierung/via-testprint.html oder bei Saal http://www.saal-digital.de/foto/farbmanagement/.

    Optimal ist es natürlich die Monitore zu kalibrieren, z. B. mit dem Spyder4Elite, der auch in der Lage ist, mehrere an einen PC angeschlossene Bildschirme zu kalibrieren.Ob es dabei aber Einschränkungen gibt, wenn wie in deinem Fall ein Bildschirm über eine USB-Grafikkarte angeschlossen ist, kann Dir die Hotline des Herstellers sicher verraten (www.datacolor.com).

    Zum Schluss noch einen Tipp in Sachen Farbmanagement:
    http://foto.beitinger.de/farbmanagement/index.html

    Beste Grüße

    Reiner
  • edited Januar 1970

    Re: Farbkalibrierung unter nicht so optimalen Vorraussetzungen

    das was reiner schreibt ist der weg für dich. dann bekommst du ins gefühl was dein monitor anzeigt
    für mich ist es immer verblüffend wie der manuelle weißabgleich der kamera funktioniert. du hast dann eigentlich eh schon die richtige farbe aus der kamera und müßt eigentlich eh nicht korrigieren, oder nur leicht.
    franz
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