Epson R3000 wir geben auf
Nach vielen leidvollen Wochen, den Epson R3000 in unserem Fotostudio in Betrieb zu nehmen geben wir heute auf und das Gerät geht zurück an den Händler.
Wir hatten massive Probleme das Gerät für Hahnemühle Papiere zu profilieren. Lege artis ist es wohl nicht möglich - unsere Druckvorstufen-Spezialisten haben sich auf alle Fälle die Zähne ausgebissen. Der Support von Epson gleicht dem der Telekom.
Der Papiereinzug "Vorne-Kunstdruck" ist fehlkonstruiert und ein großer Teil der Papiere wird bereits beim Blatteinzug durch Tinte verunreinigt. Es half auch keine Veränderung der Einstellung " Papierdicke". Das Gestochere beim Versuch Hahnemühle Pearl Papier einzulegen ist einem Fachbetrieb unwürdig.
Druckstreifen, deren Behebung eine Düsenreinigung erforderlich machten, tauchten bereits nach zwei Wochen wieder auf.
Die Wifi-Funktion funktionierte nicht zufriedenstellend.
Fazit: das Gerät ist für professionelle Anwendung nicht tauglich. Wer nur Kontaktbögen auf Archival matte drucken möchte, dafür reicht es.
Es ist uns ein Rätsel, wie die Zeitschrift "fine art printer" vom besten Drucker seiner Klasse sprechen kann.
Wir wünschen uns von Epson: funktionierende Geräte und einen professionellen Support
Wir wünschen uns von fine art printer: besser recherchierte Testberichte, die uns vor solchen Flops warnen
Wir hatten massive Probleme das Gerät für Hahnemühle Papiere zu profilieren. Lege artis ist es wohl nicht möglich - unsere Druckvorstufen-Spezialisten haben sich auf alle Fälle die Zähne ausgebissen. Der Support von Epson gleicht dem der Telekom.
Der Papiereinzug "Vorne-Kunstdruck" ist fehlkonstruiert und ein großer Teil der Papiere wird bereits beim Blatteinzug durch Tinte verunreinigt. Es half auch keine Veränderung der Einstellung " Papierdicke". Das Gestochere beim Versuch Hahnemühle Pearl Papier einzulegen ist einem Fachbetrieb unwürdig.
Druckstreifen, deren Behebung eine Düsenreinigung erforderlich machten, tauchten bereits nach zwei Wochen wieder auf.
Die Wifi-Funktion funktionierte nicht zufriedenstellend.
Fazit: das Gerät ist für professionelle Anwendung nicht tauglich. Wer nur Kontaktbögen auf Archival matte drucken möchte, dafür reicht es.
Es ist uns ein Rätsel, wie die Zeitschrift "fine art printer" vom besten Drucker seiner Klasse sprechen kann.
Wir wünschen uns von Epson: funktionierende Geräte und einen professionellen Support
Wir wünschen uns von fine art printer: besser recherchierte Testberichte, die uns vor solchen Flops warnen
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Kommentare
Re: Epson R3000 wir geben auf
Oh man, ich hatte mich nun zu 95% für den R3000 entschlossen....Und jetzt.Re: Epson R3000 wir geben auf
Halloist das bei allen R3000 so und man kann von einem Konstruktionsfehler ausgehen?
Oder war es ein Montagsgerät?
Ciao
Rocky
Re: Epson R3000 wir geben auf
Dann solltest du dem lieben Epson Menschen mal fragen warum Epson in seinem Profiprogramm "Digigraphie" ausgerechnet das "Fremdpapier" von Hahnemühle empfielt ^^ Da bleibt dem lieben dann die Luft weg und er rudert ganz schön nach Hilfe...Re: Epson R3000 wir geben auf
Das Problem des Papiereinzugs ist allerdings global, und taucht nicht nur beim 3000 auf. Fragt bitte nicht, wie oft ich schon am 3880 herumlaboriert habe, wenn der meinte, das Papier sei falsch eingelegt. Das ist wie OP am offenen Herzen.Zitat: "Das beste was wir von einem Epson-Mitarbeiter zu hören bekamen war: wenn wir unbedingt mit Papieren von Fremdanbietern arbeiten wollen sei das doch unser Problem. "
Was sollte er denn sonst sagen? Solange man Epson-Papiere nutzt, kann der Service doch sagen, oh, es liegt an uns. Das prüfen wir nach. Bei Fremdanbietern kann man immer schnell ausweichen und die Schuld delegieren. Und ja, der Service ist wie Telekom. Immerhin funktioniert der Supportchat gut (technisch). Und auch das führe ich zurück auf die Callcenter-Mentalität vieler Firmen, und die oft nicht sonderlich motivierten Mitarbeiter in solchen Helplines.
Vielleicht habt Ihr auch einfach ein Montagsmodell erwischt? So massive Probleme sind doch eigentlich nicht normal.
Re: Epson R3000 wir geben auf
Nun, ich verwende - unter anderem - Hahnemühle Fine Art Baryta 325g /m²Keine, absolut keine Probleme mit dem Papiereinzug.
Das andere Papier: Ilford Gold Fibre Silk 310 g/m²
Keine, absolut keine Probleme mit dem Papiereinzug.
Zum Thema Farbe und Profilierung kann ich nicht viel sagen: ich drucke 90% SW und das kommt super, über jeden Zweifel erhaben.
Die wenigen Farbfotos, die ich gedruckt habe, kommen allerdings auch sehr gut - wenn man das Profil des Papierherstellers verwendet.
Allerdings stimmt die Helligkeit nicht, ich muss einen Korrekturlayer mit ca. 20% mehr Helligkeit verwenden. Aber dann....super in meinen Augen (aber nicht vermessen)
Re: Epson R3000 wir geben auf
Wir haben seit heute neben dem Epson R3000 auch den Canon Pixma Pro-1.Der Einzelblatt-Einzug des R3000 ist eine Geduldsprobe, beim Pro-1 fantastisch.
Die Druckergebnisse sind weitgehend identisch - jedenfalls der erste Eindruck mit unseren Papieren.
www.cameronfoto.eu