fotos "über" ihrer auflösung ausdrucken?
wenn ich mir werbeplakate ansehe, dann sind die fotos darauf (meiner meinung gar nicht so hochauflösend) meist in so punkten abgedruckt. die kombination dieser punkte ergibt dann die entsprechende farbe und diese dann einen teil des fertigen bildes. geht man näher sieht man die punkte die immer größer werden jedoch immer gut aussehen. denn der punkt (abstand) limitiert die detailfülle. skaliert man ein bild hoch, werden die zwischenräumen immer gefüllt und die details erscheinen verwaschen weil man bei näherer betrachtung keine limits durch leerstellen erfährt da die pixel zusammenhängen.
wenn ich nun ein foto deutlich "über" der aufösung ausdruckenm möchte, ohne es größer skalieren zu wollen funktioniert das dann mit solchen punkten oder sind diese lediglich auf das druckverfahren zurückzuführen?
und wenn meine gedanken falsch sind, wie drucke ich riesen plakate mit normalen bildermaterial aus?
und welche funktion haben programme wie posterjet oder photogate?
danke für eure antworten!
wenn ich nun ein foto deutlich "über" der aufösung ausdruckenm möchte, ohne es größer skalieren zu wollen funktioniert das dann mit solchen punkten oder sind diese lediglich auf das druckverfahren zurückzuführen?
und wenn meine gedanken falsch sind, wie drucke ich riesen plakate mit normalen bildermaterial aus?
und welche funktion haben programme wie posterjet oder photogate?
danke für eure antworten!
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Kommentare
Re: fotos "über" ihrer auflösung ausdrucken?
Hallo Michaelf,das sind Fragen, die einen mehrseitigen Fachartikel rechtfertigen. Ich will versuchen, mal in wenigen Sätzen die Antworten zu finden:
Zunächst eine Feststellung zu "über der Auflösung" drucken. Ich glaube Sie meinen in deutlich geringerer Auflösung. Denn so entstehen die sichtbaren Rasterpunkte, die Sie ansprechen.
Auflösung: Man kann ein Bild einer 10 Megapixel-Kamera theoretisch auf ein Format von vier x sechs Metern drucken. Um dieses Bild zu betrachten, sollte man allerdings mindestens zehn Meter entfernt sein, damit man die Druckpunkte nicht mehr sieht und der gesamte, nur aus der Nähe wenig gelungene Bildeindruck, doch noch rüberkommt. Gedruckt wird dann auch nicht mit 240 oder 360 dpi, sondern mit deutlich geringerer Auflösung. Im Markt für Großformatdruck, für den wir die führende Zeitschrift publizieren (http://www.largeformat.de/), macht man sich dieses optische Phänomen häufig bei Fassadenwerbung in entsprechender Höhe zu nutze.
Wie druckt man also ein Foto riesengroß, ohne zu skalieren? Das kommt auf den Verwendungszweck an. Für eine Innenanwendung wie eine Fototapete, empfiehlt es sich nicht, ein Bild derartig groß zu drucken, dass die Bildstruktur aufbricht. Für Aussenwerbung haben Sie vermutlich nicht den Drucker, um mit wetterbeständigen Medien zu arbeiten. Da kommen Maschinen bis zu 5 Meter Druckbreite zum Einsatz und auch UV-härtende Tinten oder solche mit Lösemittelanteilen.
Zu Posterjet oder Photogate: Mit diesen Software-RIPs (RasterImageProzessor) können Sie speziell in der professionellen Druckproduktion mehrere Drucker, z. B. einen von HP, einen von Epson und einen von Mimaki mit der gleichen Benutzeroberfläche ansteuern und Sie können das Druckraster bestimmen, beispielsweise stochastisch oder frequenzmoduliert oder das Bild in Bahnen aufteilen lassen. Mit FineArtPrinting hat dies allerdings dann weniger zu tun.
Ich hoffe Sie bekommen damit zumindest eine grobe Orientierung.
Hermann Will