Testergebnis Innova Fiba Gloss vs. Hahnemühle FineArt Perl
Ahoi,
hab Innova Fiba Gloss und das brandneue Hahnemühle FineArt Perl getestet, da ich seit langem schon auf einen adäquaten Piezo-Pigment Ersatz für die fotografische Ästhetik von gutem alten Barytpapier gewartet habe, hier mein Testeindruck:
Innova Fiba Gloss:
------------------
+ absolut Barytpapier-typische Oberfläche mit schöner
lederartiger Narbung wie klassische luftgetrocknete
Glanz-Barytpapiere von Guillminot und Oriental New Segal
oder Kodak und Ilford Papiere, das Papier strahlt
damit angenehme Lebendigkeit aus
- die oben beschriebene eigentlich sehr schöne Oberfläche
hat leider eine deutliche Schreifung / Laufrichtung in
der Beschichtungsstruktur, was den Eindruck trübt
- Papierträger extrem glatt kallandert und damit ein leicht
'kartonartiger' etwas weniger wertiger Materialeindruck
des Trägers (kein wichtiger Punkt aber erwähnenswert)
- Papier in der Packung zwar absolut präzise aber scheinbar etwas
unsauber geschnitten, Fusseln am Papierrand, scheinbar schlechte
Qualitätskontrolle
Hahnemühle FineArt Pearl:
-------------------------
+ anders als Innova erstklassiger Zustand der Materials in
der Verpackung ohne Fusseln etc.
+ der Papierträger ist weniger glatt kallandert als Innova
und wirkt dadurch etwas wertiger (rein subjektiver Eindruck,
eben wie echtes Papier)
+ auch die Oberflächenbeschichtung ist tadellos sauber verarbeitet
ohne Streifungen usw.
+ der Bildeindruck ist minimal schärfer und brillanter als bei
dem Innova Material (evtl. wegen der dünneren Beschichtung,
siehe Kritikpunkt unten)
- die von Hahnemühle gewählte Oberfläche 'Pearl' erinnert jedoch
etwas weniger direkt und offensichtlich an grosse klassische Barytpapiere,
sondern eher auch an vergleichbare hochwertige PE-Papiere, das Papier
wirkt damit anders als das organische und lebendige Innova Material eher
technisch-klar und sachlich
- Die ansich sehr saubere Beschichtung verliert neben der
etwas zu nüchternen 'Pearl'-Struktur zusätzlich ein wenig an
Wirkung, da sie scheinbar realtiv dezent aufgetragen wurde und deshalb
die netzartige Papierstruktur leicht durchscheint, was man weder bei
Baryt- noch bei PE-Material jemals so deutlich gesehen hat
Fazit:
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Das Innova Fiba Gloss krankt etwas an Verarbeitungsqualität und der zu
starken Strukturierung in Laufrichtung ist aber ansonsten tatsächlich
ein ernstzunehmender Ersatz für schöne alte Barytpapiere und gestattet
damit wertige Digitaldrucke auch für kommerzielle Arbeiten in klassisch
traditioneller Art.
Hahnemühle FineArt Pearl ist tadellos verarbeitet und wirkt wertig,
grundsätzlich vom Oberflächendesign her ist es jedoch leider kein direkter
Ersatz für klassische Baryt-Prints, es erinnert eher an einen Mix aus
Baryt- und sehr hochwertigen PE-Papieren... zieht man jedoch nicht
diesen direkten Vergleich mit den fotografischen Klassikern, ist es aber
gerade sogar wegen seiner unspektakulären und zurückhaltend nüchternen,
sachlichen und klar-technischen Machart ein erstklassiges Papier für hochwertige
Farbprints moderner fotografischer Werke, Architektur und Design etc.
Beide Hersteller liefern damit eine archivfeste und hochwertig
klassisch-fotografisch anmutende Alternative zu den matten Künstlerpieren
und schliessen damit die letzte Lücke zwischen digitalen und
klassischen Prints.
Ich werde jedenfalls beide Papiere in nächster Zeit dort einsetzten,
wo sie jeweils ihre Stärken haben, das Innova bei klassischen edlen
Schwarzweiss-Prints und das Hahnemühle bei modernen exklusiven Farbarbeiten
und kann nur hoffen, dass beide Hersteller nochmal einwenig ihre
Hausaufgaben machen, denn eine Alternative gibt es derzeit zu diesen
beiden Papieren definitiv nicht.
Technik:
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Beide Papiere bedruckt mit Epson Ultrachrome (9600 / 2100) und Photoblack.
Schwarzweiss Motiv geschossen mit PhaseOne P45 und Hasselblad, 16bit Tiff
Dokument auf 720 dpi eingestellt und mit Druckereinstellung in maximaler
Qualitätseinstellung / Farbmodus von Adobe PS CS2 auf Mac OS X 10.46
gedruckt.
Beide Papiere nach 24 Stunden profiliert mit Gretag Macbeth Photo SG,
Druckbild bei beiden Papieren deshalb auch praktisch identisch, ebenfalls
weisen auch beide Papiere ein leichtes Bronxing auf, was laut Hahnemühle
mit Ultrachrome K3 Tinten verschwinden soll.
Cheers aus München,
Steve
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Kommentare
Re: Testergebnis Innova Fiba Gloss vs. Hahnemühle FineArt Perl
Hallo Steve,hört sich interessant an. Vor allem für Leute wie mich, die noch nicht Vergleichbares zum guten alten RecordRapid von Agfa gefunden haben.
Eine Frage: Wie kommt man denn an das Innova Fiba Gloss Papier heran?
Frank
Re: Testergebnis Innova Fiba Gloss vs. Hahnemühle FineArt Perl
Hallo Steve!Ein wirklich interessanter Bericht von Dir!
Könntest Du bitte noch einmal genau auf das Bronxing eingehen – ich benutze ebenfalls Ultrachrome Tinten.
Fällt bei einem der beiden Papiere der Effekt weniger stark aus? Wie deutlich ist der Effekt bei beiden Papieren wahrzunehmen? Würdest Du ihn als störend bezeichnen?
Herzliche Grüsse
Helge
Re: Testergebnis Innova Fiba Gloss vs. Hahnemühle FineArt Perl
Hallo HelgeDas Bronxing ist bei beiden Papieren praktisch identisch und so wie man es auch von anderen Glanzmaterialien kennt, fällt aber nur deutlich ins Auge wenn eine Lichtquelle direkt über das Papier spiegelt (also Lichtquelle und Auge in identischem Einfall / Ausfallwinkel, so wie sich im Normalfall niemand ein Foto ansehen würde)
Unter normalen Betrachtungsbedingungen ist dieses absolut kein Problem / nicht sichtbar und soll lt. Hahnemühle mit K3 auch nicht mehr auftreten.
Ich würde eher sagen, dass dieses Broxing und auch die Tatsache, das beide Papiere in unbedruckten Bildweissen deutlich matter sind als in den bedruckten Bereichen das Material lediglich als Inkjet Print 'outet' - sprich man hierdurch sofort erkennt, das es eben kein 'echter' Silbergelatine Abzug ist sondern nur ein digitaler Pigment Print, was aber der Bildqualität keinen Abbruch tut.
Ich bin übrigens wie schon gesagt mit beiden Papieren nicht ganz glücklich und Epson 'Premium Semi Gloss' (ich glaube das heisst so) liefert eine ganz ähnliche und eigentlich fast noch ausgewogenere 'baryt-artige Optik' ohne diese leichen Nachteile von Innova und Hahnemühle mit den matten Bildweissen und dem Bronxing mit den alten Ultrachome Tinten.
Der einzige wirkliche Vorteil den ich in diesen beiden Papieren im Vergleich zu allen anderen mehr oder weniger glänzenden Materialien inklusive dem Epson sehe, ist die archivfeste Papierträgerqualität auf Alphazellulose-Basis, da alles andere am Markt auf PE-beschichtetem Trägermaterial oder zumindest Papierqualität von zweifelhafter Langzeitstabilität basiert
Ich warte auf den neuen 5000er von Canon und bin gespannt, wie das Druckbild der beiden Papiere damit sein wird.
Cheers
Steve
Re: Testergebnis Innova Fiba Gloss vs. Hahnemühle FineArt Perl
Hi Steve,habe nun auch Fine Art Pearl 285 bekommen und finde kein ICC Profil für matte Tinte - oder ist das Papier für Glosstinte gedacht ? Welche Papiersorte stelle ich im 2400/4800 ein ? Ich arbeite für normale Abzüge momentan auf dem neuen Kodak Proffessional Papier und finde es besser als Ilford oder Tetenal. Ein Bronxing kann ich nicht feststellen. Für meine künstlerischen Arbeiten nehme ich Hahnemühle Photo Rag 310 bei matten Tinte und bin sehr zufrieden.
Grüße aus Bonn
Andreas
www.foto-sachsse.de
Re: Testergebnis Innova Fiba Gloss vs. Hahnemühle FineArt Perl
sorry, mir ist ein fehler unterlaufen:> und Epson 'Premium Semi Gloss' (ich glaube das heisst so) liefert eine ganz ähnliche und
> eigentlich fast noch ausgewogenere 'baryt-artige Optik'
es sollte 'epson glossy paper photo weight' heissen... hab's mir auch gerade nochmal angesehen, ist zwar auch sehr schön klassisch in der optik aber materialmässig / qualitativ nicht wirklich eine alternative zu innova und hahnemühle, da sehr dünn und pe-basierter träger
Re: Testergebnis Innova Fiba Gloss vs. Hahnemühle FineArt Perl
Hallo Steve,Du schreibst unter anderem:
....Ich werde jedenfalls beide Papiere in nächster Zeit dort einsetzten,
wo sie jeweils ihre Stärken haben, das Innova bei klassischen edlen
Schwarzweiss-Prints und das Hahnemühle bei modernen exklusiven Farbarbeiten
und kann nur hoffen, dass beide Hersteller nochmal einwenig ihre
Hausaufgaben machen, denn eine Alternative gibt es derzeit zu diesen
beiden Papieren definitiv nicht.
Versuch doch einmal die Museo "Max" und "SilverRag" Papiere von Crane. Ich glaube, da wirst Du ungemein positiv überrascht werden.
Gruss,
Roberto Casavecchia
Re: Testergebnis Innova Fiba Gloss vs. Hahnemühle FineArt Perl
Kleines aber entscheidendes Update dank Sachssefoto / Andreas:Konnte nicht widerstehen, die Papiere mal mit den Ultrachrome K3 Tinten zu testen und hab mir einen Epson Stylus Pro 4800 besorgt (BTW für Münchner www.huygmbh.de, 1.767,-- Euro netto, Donnerstag bestellt, Freitag 12.00 Uhr schon bei mir im Studio, geile Preise, geiler Händler)
Ergebnis:
Andreas you are right... beide Papiere zeigen mit Ultrachrome K3 Tinten weder nennenswertes Bronzing noch Methamerie... absolut neutrales reines B&W:
Das Innova Fiba Gloss ist nun über den gesamten Tonwertbereich gleichmässig glänzend, nur die unbedruckten Stellen sind noch etwas matter.
Insgesamt erinnert mich das Papier mit K3 Tinten nun an das legendäre 'Oriental New Segal' Barytpapier... ein Papier das ich jedoch trotz seines legendären Rufes genau wegen seinem merkwürdig speckigem Glanz nie gemocht habe, inklusive natürlich nachwievor noch der deutlich sichtbaren Laufrichtung der Oberflächenprägung.
Das Hahnemühle ist nachwievor etwas weniger glänzend lebendig, auch hier sind die unbedruckten Stellen nachwievor matter und wegen des geringeren Gesamtglanzes im Druckbild glänzen auch die tiefen Schwärzen noch etwas stärker als die Mitteltöne.
Dafür wirkt das Hahnemühle mit den K3 Tinten aber nun auch sehr angenehm ausgewogen und edel dezent - nachwievor mit nichts aus der klassischen Liga der echten Barytpapiere zu vergleichen aber für sich betrachtet ästhetisch und haptisch deutlich ausgewogener und eleganter als das Innova Material und damit ein exzellendes Material für denjenigen, der dieses matte 'Künstlerpapier-Zeug' nicht mehr sehen kann und wieder 'echte Fotografien' in der Hand halten will.
Für mich ist damit i.V. mit Ultrachrome K3 Tinten das Hahnemühle Fine Art Pearl das alles in allem ästhetisch ausgewogenere, subtilere Material, Innova Fiba Gloss hingegen das krompromisslosere Material, wenn ein Maximun an echtem Baryt-Look gewünscht wird.
Das Cranes Material hätte ich auch gerne getestet, leider bleibt der Author dieses Hinweises bis dato den Liefernachweis schuldig *smile*
Cheers
Steve
P.S. @ Andreas: gedruckt mit Photoblack, Einstellung auf Premium Glossy 250 und eigenem ICC Profil
Re: Testergebnis Innova Fiba Gloss vs. Hahnemühle FineArt Perl
Hallo,danke für das Lob Muc!
Bin als eingefleischter Barytfan auch für dieses Forum dankbar, da ich als Dunkelkammerfotograf mich jetzt mit meinen 51 Jahren noch mal ganz neu umorientieren muß. Aber es macht Spaß und die Möglichkeiten der modernen Fineartprintens - davon haben wir vor Jahren oder Monaten nur geträumt - sind nahezu grenzenlos. Von Bütten über Baryt bis hin zu neuen Materalien sind nun alle Türen offen. Tonen mit Selen gehört nun der Vergangenheit an. Mancher wird ein bißchen wehmütig ums Herz, aber wenn ich an die Vorteile denke ist es ein Fortschritt für uns. Kein Ausflecken und keine welligen Barytpapiere die ich tagelang in Fiberglasrahmen trocknen musste.
Ich hoffe auch weiterhin auf eine angeregte Diskussion in diesem Forum. Bekomme in den nächsten Tagen auch einen Epson 4800 und kann so kostengünstiger als mit dem 2400er arbeiten. Jetzt kann ich meine alten Sachen auch auf großformatige Edeldrucke anbieten.
Gruß aus dem gewittrigen Bonn
Andreas
www.foto-sachsse.de
Re: Testergebnis Innova Fiba Gloss vs. Hahnemühle FineArt Perl
@ RobertoDanke! soeben bestellt, inkl. Zoll moderate 20% teurer als Hahnemühle und Innova also verschmerzbar.
@ Andreas
Kleiner Nachtrag noch zu letztem Posting... nach völliger Durchtrocknung zeigte heute morgen auch das Hahnemühle FineArt Pearl praktisch keinen Unterschied mehr beim Gloss zwischen Mittel- und Tiefschwarz (ist zumindest vernachlässigbar gering)
Damit hat sich mein Eindruck beider Papiere nochmal bestärkt... das Hahnemühle ist das perfektere und ästhetisch ansprechendere Material, das Innova jedoch das barytähnlichere aber leider mit dem Manko dieser unschönen streifigen Oberflächenstruktur anstatt einer laufrichtungsneutralen Narbung der Oberfläche.
Grundsätzlich sehe ich übrigens den digitalen Fotodruck ähnlich zwispältig:
- Zum einen eröffnet diese Technik ungeahnte ästhetisch-haptische Möglichkeiten wie eben der Druck auf erlesene Materialien, die es übrigens historisch gesehen schon einmal nach der Zeit des Edeldrucks Ende des 19. / Anfang des 20. Jahrhunderts gab, die jedoch aus Kostengründen nach dem letzten Krieg wieder fast vollständig verschwanden
- Zusätzlich die gestalterischen Möglichkeiten im digitalen Workflow
- Der positive Impuls für die gesamte Fotografie in Richtung Kunstmarkt aber auch
die erfreuliche Breitenwirkung
- Und last not least der ökonomische und ökologische Aspekt
Zum andereren sehe ich aber auch eine drastische Inflation des Begriffes 'Fine Art':
- Jeder Drucker, bei dem irgendwo 'Pigmentiert' im Prospekt steht, ist nun ein Fine Art Drucker, jedes Papier, das irgendwie matt ist, ist plötzlich ein Fine Art Papier und jeder Idiot, der ein ICC an die richtige Stelle im System kopiert und auf seine belanglosen Schnappschüsse irgendeinen Sepia-Effekt anwendet wird sofort zum selbsternannten Fine Art Künstler
- Im grossen und ganzen ist das, was nun unter dem Begriff 'Fine Art Druck' läuft, ohnehin eher das, was früher als 'Fachvergrösserung' bezeichnet wurde... ein zwar hochwertiger aber dennoch industriell, maschinell und völlig reproduzierbar hergestellter Druck bleibt egal wie ästhetisch ansprechend auch immer ein mechanisches Massenprodukt im Gegensatz zum wirklich handgefertigten und handwerklich wertvollen Einzelobjekt wie in Zeiten der klassischen Fotografie, genauso wie ein Industrie-Diamant auch immer nur ein minderwertiges Massenprodukt bleiben wird, obwohl er mit 'echten' Diamanten' zumindest chemischg völlig identisch ist.
'Digitaler Fine Art Druck' ist deshalb auch in gewisserweise ganz provokant gesagt der Adelsschlag für Deletanten und Faule, die nun per Mausklick ihr bislang eigentlich unbeachtliches Bildwerk dank Photoshop Pug-ins und Edelpapieren 'aufmotzen'...
Und natürlich ist 'Digitaler Fine Art Druck' inzwischen ein Synonym für eine ganze Industrie von Herstellern, Dienstleistern und Redaktionen... aber o.k. für interessante Produkte und Dienstleistungen Geld zu verlangen ist ja auch alles andere als ehrenrührig und ganz im Gegenteil gebührt den Pionieren der digitalen Druckszene sogar grosser Dank
Wenn ich allerdings sehe, dass Schnappschüsse aus der kompakten Digitalkamera nun per Mausklick mal eben 'sepiagetont' werden, ohne Sinn und Verstand mit einem sogenannten 'Hasselblad- Rahmen' oder 'Polaroid-Look' versehen werden und dieses von offenkundigen Deletanten, die nicht die geringste Ahnung von der visuellen und haptischen Qualität eines echten Polaroid T55 Shots oder eines echten Polaroid Transfers haben, könnte ich wirklich kotzen (sorry for that).... und das ganze bleibt auch dann miesser visueller plagiatartiger Schrott, selbst wenn man es auf erlesenste Papiere druckt.
Wer unbedingt den Hasselblad-Rahmen im Bild sehen will, sollte auf 120er Film fotografieren, wer auf Cross processing colors steht, sollte Diafilme in C41 entwickeln, wer Look & Feel von Polaroid Material liebt sollte damit auch fotografieren... wer hingegen meint, all diese wunderbaren Dinge schnell und billig am PC imitieren zu können, hat meiner (ganz persönlichen) Meinung nicht verstanden wie das neue digitale Medium unser kreatives Spektrum erweitert sondern ist schlichtweg ein fotografischer Stümper.
Ich glaube aber, das sich der Markt auch in dieser Richtung selbst bereinigt und sich trotz digitalem Workflow & Druckmedium Qualität und Stilsicherheit auch zukünftig durchsetzt.
Sehr erfreulich finde ich deshalb, dass der FINEART PRINTER sich in den letzten Ausgaben auch mehr und mehr neben der reinen Technik auch diesen übergeordneten Fragestellungen im Hinblick auf Niveau, Stil, Gestaltung und den historischen Kontext usw. angenommen hat... ausdrücklicher Glückwunsch an die Redaktion, ich habe mich inzwischen sogar dazu entschlossen, u.a. 'SCHWARZWEISS' gar nicht mehr zu lesen, da FINEART PRINTER auch hier inswischen die eindeutig bessere Publikation ist.
Auch für digitale Fotografie sollte immer gelten:
"An excellent thing is as rare as it is difficult"
(Spinoza)
Cheers
Steve
Re: Testergebnis Innova Fiba Gloss vs. Hahnemühle FineArt Perl
....@Steveschließe mich deiner ausführlichen Meinung voll an! Aber für Fotografen mit handwerklichen und künstlerischem Gespür ist es eine Erleichterung. Ich scanne auch meine Hasselblattaufnahmen mit einem Polaroidscanner ein und erreiche bessere Ergebnisse als in der Duka, also kann man es so oder so sehen. Es kommt immer auf das Auge und Hirn HINTER dem Sucher an!
in diesem Sinne schöne Grüße aus Bonn
Andreas
www.foto-sachsse.de
Re: Testergebnis Innova Fiba Gloss vs. Hahnemühle FineArt Perl
Hallo Steve,ich wollte mir zu Testzwecken ebenfalls bei www.profotshop.ch eine Packung Museo Silver Rag DIN A4 (25Blatt) bestellen. Allerdings hat mich der Endpreis inkl. Lieferung umgehauen.
Auf den Preis von 46€ für das papier kommen gemäß der Rechnung von Profotshop.ch nochmal 26€ Versand nach Deutschland drauf. Zusammen ergibt dies eine stolze Summe von 72€ !!!!.
Für 50 Blatt Hahnemühle FineArt Pearl bezahlt man 75€ (inkl. Mwst, zzgl. Versand) bei "http://www.passepartout-versand.de". Sprich, dass Mueso Silver Rag kostet fast das doppelte.
Wie kommt bei dir der Preis des Silver Rag von +20% gegenüber dem Hahnemühle Papier zustande? Hast du hier ein anderes Angebot von profotshop.ch bekommen? Was bezahlst du für den Versand?
Kennt zufällig jemand noch eine andere, günstigere Quelle für dieses Papier?
Gruß
Andreas
Re: Testergebnis Innova Fiba Gloss vs. Hahnemühle FineArt Perl
Ach ja, wer aus dem Münchner Raum kommt, kann sich die Muster natürlich gerne bei mir im Studio ansehen, aber ich glaube Du kommst aus Bonn, wenn ich mich recht entsinne, da sind die Versandkosten wohl doch günstiger als das Flugticket *smile*Re: Testergebnis Innova Fiba Gloss vs. Hahnemühle FineArt Perl
.....hallo,der aus Bonn, das bin ich. Werde mir wohl auch eine Rolle gönnen. Den Preis finde ich schon ok, wenn man bedenkt das früher Ilford Gallery oder das Kodak Barytpapier auch nicht gerade billig war. Kam ja noch der Ausschuß hinzu und man ist schon vom Preis her günstiger. Bin nun am tüffteln wie ich die Rolle mit dem QuadRip ansteuern muß. Auf den QuadRip möchte ich nicht mehr verzichten.
Grüße aus dem heißen Bonn
Andreas
www.foto-sachsse.de
Re: Testergebnis Innova Fiba Gloss vs. Hahnemühle FineArt Perl
please ignore - ich hab's gefunden!