Durchschnittskosten pro Bild ??

Hallo,

ich möchte mir gerne den R2400 zulegen. Mein Problem ich möchte schon vorher gerne wissen was mich das Bild zumindest ungefähr kosten wird. Das ich nicht alle Bilder über den Drucker ziehe ist klar.
In vielen Zeitschriften wird auch der Verbrauch getestet.
Wo bekomme ich das für diesen Drucker her.
Z.B. Wieviele Blätter A4 kann ich mit einem Satz Originalpatronen zumindest rechnerisch drucken ?

Epson schweigt sich dazu aus, oder ich habe die richtige Seite noch nicht gefunden.

Danke

Kommentare

  • edited Juli 2005

    RE: Durchschnittskosten pro Bild ??

  • edited Juli 2005

    RE: RE: Durchschnittskosten pro Bild ??

    Exakte Zahlen lassen sich derzeit nicht darstellen. Eines nur vorweg. FineArtPrinting ist einerseits die teuerste Form der Bilderzeugung und ist auch nicht für die Massenproduktion von Bildern empfehlenswert. Da sind die photochemischen Labs in den Kosten unschlagbar. Nur mal eine Hausnummer: ein A3-Blatt Hahnemühle PhotoRag 308g/qm kostet 4,35 Euro. Der Tintensatz für einen Stylus 2100, dem Vorgänger des neuen 2400 schlägt mit 140 Euro zu Buche. Wieviele A3-Formate man mit einem Tintensatz drucken kann, gilt es noch zu ermitteln. Jedoch führt kein We3g daran vorbei, zu akzeptieren, daß der A-3-Print mehr als 5 Euro kosten wird. Alles andere wäre Augenwischerei.
    Das beeinhaltet in der Qualitätskette das High_End: eine langzeitstabile Tinte, archivfestes, haptisch interessantes Papier und hohe Druckauflösung. Billiger gibt es natürlich. Für eine Kurzfrist-Präsentation sind zudem Dye-Tinten noch leuchtender als die langzeitstabilen Pigment-Tinten. Also: Wer es nur für wenige Wochen braucht, sollte sich einen Preiswerten Drucker für Dye-Tinten kaufen - wer auf Archivfestigkeit setztr, kommt um teure Speziallösungen nicht vorbei.
    Hermann Will
    Publisher FineArtPrinter
  • edited Januar 1970

    Re: Durchschnittskosten pro Bild ??

    Hier ein Link zu einem Preisvergleich des Vorgängermodells.
    http://www.lb-ag.ch/news/digital/Epson/4000/druckkosten.html
  • edited Januar 1970

    Re: Durchschnittskosten pro Bild ??

    Mit dem R2400 habe ich folgende Verbrauchswerte bei meinem letzten Projekt ermittelt (Album mit ca. 100 Photos von 10x13 bis 13x40 matt):
    Bei einem Preis von 14EUR pro Patrone 0,00204 EUR/cm²
    z.B. 24Ct für 9x13 bzw. 2,50EUR für A3 ohne Rand

    Dies deckt sich auch mit meinen Messungen beim Ausdruck von Glanz-Photos.

    Dies ist relativ teuer. Mit meinem HP Designjet 10PS betrtagen die Kosten etwa die Hälfte aber keine Lichtbeständigkeit, usw.

    Gedruckt wurde auf Photo-Rag 198g Doppelseitig im A3+/4 Format.
    Dabei betrugen die Kosten pro Blatt für Tinte 85Ct und Papier 100Ct.
    Somit stimmt das Verhältnis.
  • edited Januar 1970

    Re: Durchschnittskosten pro Bild ??

    Na dann lasst uns doch mal überschlagen!!!
    14ml sind in der kartusche, 2ml bleiben als Rest damit der Druckkopf keine Luft zieht, soll heißen der Chip meldet bei 2 ml die Patrone als leer.
    Dann nehmen wir mal an das bei einem A3 Druck nur 1-1,5 ml verbraucht wird so kommt man ohne Kopfreinigen zwischendurch auf höchstens 10 Drucke pro Kartusche.
    bei mindestens 3 Kartuschen für SW sind also ca. 4,5 € pro A3 fällig nun beschönen wir es noch weil wir es ja nicht wahrhaben wollen und rechnen noch die Papierpreise hinzu so sind mindestens 8€ fällig, und das sollte es einem schon wert sein. oder?
    übrigens auf den Liter umgerechnet sind fast 340€ für die kostbare Tusche fällig, da kann man doch verstehen warum der Chip den Umsatz von Epson nicht ausbremsen soll.
  • edited Januar 1970

    Re: Durchschnittskosten pro Bild ??

    Für die Anschaffung des nächsten Druckers wollte ich mir Klarheit über die entstehenden Druckkosten verschaffen. Es gibt leider keine (veröffentlichte) Standardprozedur, um Druckkosten zu bestimmen. Dazu wäre eine geeignetes digitales Referenzbild erforderlich, welches eine bestimmte Dichteverteilung aufweißt. Damit wäre es dann möglich, Testdrucke durchzuführen und den jeweiligen Tintenverbrauch zu bestimmen. Die Industrie tut uns Anwendern nicht den Gefallen, obwohl in den Labors der Hersteller genaue Kenntnisse darüber vorliegen dürften.

    Bei diversen Messen habe ich Hersteller von Druckern und von Inkjetmaterialien immer wieder gefragt, wie hoch die durchschnittliche Tintenverbrauchsmenge pro Quadratmeter nun ausfällt. Der einheitliche Tenor lag bei ca. 15 ml/m². Mit den jeweiligen Materialkosten komme ich zu nachfolgender Abschätzung.

    Für meine konkrete Anwendung (Fotografien) gehe ich von ca. 20 ml/m² Tintenverbrauch aus. Mit 110 ml Kartuschen von Epson kommt man dann auf Tintenkosten von ca. 7,5 Euro/m². Die Papierkosten betragen für Rollenware (ca. 250 g/m²) ca. 10 Euro/m². Die Gesamtdruckkosten bei Verwendung eines 17 Zoll Druckers stellen sich dann folgendermaßen dar:

    17,5 Euro/m² bzw.
    4,2 Euro pro[40 x 60 cm] bzw.
    2,1 Euro pro [30 x 40 cm] bzw.
    1,1 Euro pro [20 x 30 cm].

    Für A3 Drucker hat man mit doppelten Tintenkosten (ca. 15 Euro/m²) zu rechnen und auch mit höheren Papierkosten (ca. 15 Euro/m²). Die Gesamtdruckkosten bei Verwendung eines A3 Druckers werden dann folgende Werte erreichen:

    30 Euro/m²
    3,6 Euro pro [30 x 40 cm] bzw.
    1,8 Euro pro [20 x 30 cm].

    Mit besten Grüssen.






  • edited Januar 1970

    Re: Durchschnittskosten pro Bild ??

    Es ist zwar recht interessant zu wissen wie hoch die druckkosten ungefähr sind, dass man keine massenproduktion in form von 10x15 bildchen mit einem tintenflitzer macht sollte uns allen klar sein.
    Aber was wollen wir, fine art print - etwas aussergewöhnliches, etwas besonderes und das sollte uns das wert sein.
    wir haben doch früher auch nicht mit einem 0815 film fotografiert, sondern mit den teuren prof. filmen, nicht die 2 euro entwicklung sonder die teurere entwicklung im tauchverfahren verwendet und wenn wir erstklassige bilder wollten, so haben wir ciba material eingesetzt - war nicht gerade billig, warum sollte es im digitalen zeitalter anders sein, qualität kostet etwas.
  • edited Januar 1970

    Re: Durchschnittskosten pro Bild ??

    Die Klarheit über Kosten ist noch keine Aussage über den Wert der Ausdrucke. Zweifelsohne ist digitaler Inkjetdruck für hochwertige Fotografien einer der teuersten Varianten.

    Was mich daran interessiert, ist die Möglichkeit, die Kontrolle über die ganze Produktionskette - von der Aufnahme bis zum Ausdruck - auch auf dem digitalen Sektor wieder zu erlangen. In der klassischen SW Fotografie habe ich ja auch Filme selber entwickelt und die Fotos in meiner Dunkelkammer ausgearbeitet.

    Was habe ich von einer teuren digitalen Fotoausrüstung, wenn ich am Ende eine mittelmäßgie Ausarbeitung aus einem Labor bekomme? Da nützt auch ständiges Reklamieren nichts. Die Labore sind für meine Ansprüche einfach nicht ausgerüstet oder darauf eingestellt. Ich habe nichst davon, wenn ich Fotos mit viel Zeitaufwand fotografiere und nachbearbeite, und am Ende eine billige Ausbelichtung bekomme, die nicht die Tonwerte wiedergibt, die ich fotografiert oder in der Nachbearbeitung in der Datei eingestellt habe.

    Daher sehe ich die Investition in einen Drucker genauso wie die Anschaffung eines Kameragehäuses oder eines Objektives. Das Druckgerät ist ein Teil der gesamten Ausrüstung.

    Beste Grüsse
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