schwarze Schlieren auf 310gsm/315 micron Papier

Guten Abend,

auf den Ausdrucken meines R3000 mit ILFORD Gold Fibre Silk, 310gsm/315 micron kommt es im Bereich des Druckbeginns immer zu kleinen schwarzen Schlieren beim S/W Druck.
Dünneres Papier hat diese Erscheinung nicht.
Auch ein Reinigungsblatt kommt schön weiß wieder raus.

- nutze für das ILFORD Papier den vorderen Schacht
- Papierstärke wurde auf 0,4mm geändert


Was mache ich falsch?

Uwe

Kommentare

  • edited Januar 1970

    Re: schwarze Schlieren auf 310gsm/315 micron Papier

    Hallo Uwe,

    verlaufen diese Schlieren parallel zur Bewegung des Druckkopfes? Dies einzugrenzen ist sehr wichtig. Verlaufen die Spuren tatsächlich parallel zur Druckkopfbewegung dann prüfen Sie im nächsten Schritt die Planlage des Papiers . Steht es möglicherweise an den Ecken hoch, dann ist ein solcher Effekt vorprogrammiet. Wenn sich dann am Druckkopf noch Staub/Haare angesammelt haben, dann berührt das Papier an diesen Stellen zwar noch nicht den Kopf, das würde richtig klacken, aber der Schmutz kann Spuren auf dem Papier schreiben.

    Also, nochmal konkret beobachten!

    Schönen Abend wünscht

    Hermann Will
  • ww_ww_
    edited Januar 1970

    Re: schwarze Schlieren auf 310gsm/315 micron Papier

    Hallo Uwe,
    ich hatte mal einen (fast neuen) R3000 günstig erstanden, ausprobiert und mit eigenen Profilen einem Fotofreund gegeben ... viel Ärger ...

    Lt. S. 23 der Bedienungsanleitung gehören "Kunstdruckpapiere" mit 0,3 - 0,7 mm Papierstärke in den vorderen manuellen Papiereinzug. Folgt man auf S.97 dem Menü "Dickes Papier einlegen", wird der Einzug geöffnet und - m.W. - der Drucker auf diesen Bereich umgeschaltet.
    >> Du hast den vorderen Einzug benutzt, aber wie / wo bitte hast du die Papierstärke auf 0,4mm genau geändert?

    Dann kann man den "Walzenabstand" auf WEIT stellen (S.87, 98, 112).
    >> Das habe ich nie probiert, denn diese Option wird beim Ausschalten zurückgesetzt und ist nur beim (Direkt- ?)Druck von einem PictBridge-kompatiblen Gerät möglich ( also völliger Quatsch für FineArtPrint ).
    >> Möglicherweise hilft die Option bei flappigem Rollenpapier mit 0,08 - 0,11 mm Stärke (S.124).

    Auf S.23 (Kasten) steht der Hinweis, dass das Papier nicht gewellt oder gewölbt sein darf.
    >> Liegt das Papier nicht perfekt glatt, kannst du es garnicht einlegen ... Positiv betrachtet kann man die 1. Hürde als Vorsichtsmaßnahme ansehen, denn der Druckkanal ist so eng, dass Papier sonst verschmiert oder der Druckkopf(?) das frisch gedruckte Bild zerkratzt. - Ilford GoldFibreSilk liegt durch die Rückseitenbeschichtung perfekt glatt, so dass du es einschieben kannst, aber beim Druck von dunklen Flächen (= viel Tinte) biegt sich das Papier zur Druckseite hin auf (und wird erst beim Trocknen wieder gerade). Was bei A4 noch funktioniert gerät bei A3+ zur Katastrophe.
    >> Mit IGFS die Druckauflösung auf 1440 dpI begrenzen (= weniger Tinte) oder Plastikpapier verwenden (FineArtPrints auf Plastikpapier finde ich ziemlich grenzwertig).
    >> Eine Alternative könnte Epson Traditional Foto Paper (330 g/qm, 0,33 mm) sein, das sich beim Bedrucken großer Formate kaum aufwellt. Ich hatte es auf dem R3000 aber nicht ausprobiert. - Es ist bei den EpsonSpezialmedien (S.121) nicht gelistet. Vielleicht ist es zu steif und müsste als Posterpappe durchgeschoben werden, obwohl es eigentlich dafür zu dünn ist (außerdem kein Druck mit 3 mm Rand oder randlos).

    zu den Tintenkosten siehe FAP-Artikel 02/13

    lg Wolfgang
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