Womit schneidet ihr eure Drucke?

Hallo, 
ich bin Hochzeits- und Portraitsfotograf und gebe Bildermappen raus.
Ich drucke vorzugsweise auf dem Epson Archival Matte Papier.

Nun meine Frage, womit kann man am besten Schneiden. Vielleicht hat ja jemand Erfahrungen mit Produkten.
Ich freue mich über Tips und Links. 
Das Budget hätte ich jetzt bei so ca. 150€ angesetzt.

Vielen Dank schon mal,
~Alexey
Getaggt:

Kommentare

  • Hallo Alexey,

    Ich empfehle dir den Rotatrim M24. Übersteigt zwar dein geplantes Budget, aber es lohnt sich definitiv.
    Das Teil schneidet stets super sauber, und ist sehr stabil, gebaut für die Ewigkeit.

    LG, Bela
  • Ich nutze auch den Rotatrim Prof. M24. Funktioniert für Einzelblätter sehr gut. Kenne allerdings auch nichts anderes, so dass mir der Vergleich fehlt, ob billiger auch schlechter sein muss. Da es sich aber um präzise, belastbare Mechanik handelt, denke ich schon, dass es so ist.
    Bis A3 sollte aber auch eine Nummer kleiner (M18) reichen, was näher am Budget läge.
  • Hallo Alexey,

    auch von Dahle gibts vernünftige Schneidegeräte. Habe mir gerade von einem Kollegen das Modell 444 (Schnittlänge 67cm, bis Schnitthöhe 3mm) ausgeliehen und schneide eine Papierrolle damit zurecht. Werde mir wohl selber jetzt den 554 (Schnittlänge 72cm, Höhe 2mm) zulegen.

    Beide liegen im Rahmen Deines Budgets.

    Gruß, Wolfram 
  • Hallo Alexey,

    ich würde ebenfalls einen Rotatrim Professional M18 oder M24 empfehlen. Das ist eine Anschaffung fürs Leben.
    Die günstigste Bezugsquelle die ich kenne ist Cameratools.

    Eine Alternative wäre Dahle, qualitativ auch nicht schlecht und günstiger. 
  • Ich hatte ursprünglich an einen Hebelschneider gedacht. Wie z-B diesen hier:

    hat damit jemand Erfahrungen? Bei mir wäre es so, dass ich gleich so an die 5-7 Blätter schneiden würde/könnte.
    Oder ist davon abzuraten?

    Danke schon mal....
  • Die Benutzung einer solchen Maschine bei gleichzeitigem Schnitt mehrerer Blätter gehört zu den 3 populärsten Möglichkeiten einen Druck zu versemmeln. Ich rate von jedem Hebelschneider ab, nach relativ kurzer Zeit neigen die zum Quetschen statt zum Schneiden - und erst Recht bei 5-7 Blatt FineArt Papier.
    Grund: Hebelmesser und Tischkantenmesser sind aufeinander abgestimmt. Das funktioniert nur wenn die Hebelklinge perfekt an den Tisch gedrückt wird. Aber irgendwann leiern die Federn bzw. der Mechanismus der das bewirkt leider aus - dann quetscht so eine Maschine statt zu schneiden.
    Geübte Mechaniker können das natürlich regelmässig nachjustieren - in der Praxis macht das aber keiner.

    Ich würde auch - wie meine Vorgänger - einen guten Rollenschneider und Einzelblattschnitt empfehlen - oder bei großem Schneidevolumen eine sehr professionelle Druckerei-Schneidemaschine mitbenutzen.
  • Ich stimme ms zu, vor dem Rotatrim hatte ich einen Hebelschneider von Dahle. Machte anfangs einen guten und soliden Eindruck. Nach 1-2 Jahren kam es zu dem beschriebenen Quetschen, saubere Schnitte wurden immer seltener. Daher meine Freude über den Rotatrim Rollenschneider, dieser schneidet wie am ersten Tag. Ich halte Standard-Hebelschneider auf lange Sicht für eine schlechte Investition.
  • Mein (einfacher) Hebelschneider (HSM, 36cm Schnittlänge) leistet gute Dienste für die "groben" Sachen.

    Aber für die Prints ist der Rotatrim (M24, 62cm) unverzichtbar und auch von der Bedienung viel komfortabler.
    Und die Winkeltreue ist unschlagbar.

    Es geht auch relativ flott zB. 100 Albumblätter EINZELN auf allen 4 Seiten zu beschneiden, oder 250 Klappkarten aus A3-Blättern. Es ist auch kein Problem z.B. bei einem Büttenpapier, zweilagig (Klappkarte) 0,5mm sauber abzuschneiden. Beim Hebelschneider geht das oft schief (-> gequetscht).

    Gruß GS

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