HP Z6100

Unbekannt

Hallo,
mich interessiert ein "Produktionsdrucker", sprich es geht Druckquantität vor Qualität (dafür habe ich meinen Epson 9800). Für Plakatdruck (z.B. Serie von 300 verschiedenen (!) Plakaten A1) komme ich da mit dem Epson 9800 an meine Grenzen. Wie schnell ist der HP Z6100 in der Praxis? Gedruckt werden sollen nicht nur Texte und Grafiken, sondern auch großformatige Fotos mit Haut und Haar, der Print sollte also schon Ähnlichkeit mit einem Foto haben, was ja wahrscheinlich auch einen HP-Drucker bremsen wird? Wie sieht es mit dem Tintenverbrauch aus? Stimmt es, dass etwa nach jedem zweiten Tintenwechsel auch ein neuer Druckkopf fällig wird? Vielleicht kann ja jemand aus der Praxis ein paar reelle Angaben machen?
Vielen Dank im voraus!

Grüße

Unbekannt

Re: HP Z6100

Vergiss den Z6100.

Der hat eine viel zu geringe Düsenanzahl und ist somit Qualitativ sehr minderwetig zu einem viel zu hohen Preis. Außerdem ist der Druckkopf auf 2 Liter begrenzt. D.h. wenn du 2 Liter Tinte durch den Druckkopf gejagt hast macht er dicht egal ob du noch dem weiter drucken könntest. Des weiteren ist die Tinte Haltbarkeitsbegrenzt in welchem Fall der Druckkopf ebenfalls dicht macht.
Egal was ihr tut. - bitte kein HP.

Schau dir mal den Canon IPF 8000s bzw. 9000s an.
Ein 8 Farben Produktionsystem.
Der hat größere Tintentanks und einen weitaus geringeren Verbrauch, bei niedrigeren Tintenpreisen.
Ich bin begeistert von dem Gerät und will sogar behaupten, dass es zur Zeit Konkurenzlos ist auf dem Markt. Sowohl im Preis-Leistungs-Verhältnis, als auch in der Qualität.

Unbekannt

Re: HP Z6100

Da scheint wohl jemand HP nicht zu mögen - mir geht es umgekehrt so mit Canon.
Ich kann jetzt nichts speziell über Canon IPF 8000s bzw. 9000s sagen, ich hatte den Canon W6200. Das System sollte wohl das gleiche sein.
Ich habe noch nie einen Printer erlebt der so viel Tinte benötigt ohne viel zu drucken. Wenn der Canon nicht täglich benutzt wurde benötigte er enorm viel Tinte aufgrund seines "Waschzwanges". Was jedoch nicht dagegen half das die Druckköpfe zu waren.
Hinzu kam das schon nach dem 2. Tintensatz eine Wartungseinheit nötig war, die auch nicht gerade preiswert ist, und da mit Chip versehen der Drucker dann nicht mehr läuft.

Beim Druckkopf reinigen kam ich dann aus versehen an den falschen Schalter und danach ging gar nichts mehr. Da der Service bei Canon auch schlechter ist als jeder andere Service den ich bisher erlebt habe wurde der Printer nach Gesamtleistung von 10 qm Druck als Totalschaden bei ebay verkauft.
Jetzt habe ich einen HP Designjet Z2100. Der Tintenverbrauch ist absolut günstig, Druckqualität (Fotodruck) bedeutend besser als der Canon, allerdings ist er "gefühlsmäßig" etwas langsamer.
Die Druckköpfe beim HP Z2100 sind sehr preisgünstig (jeweils 1 Kopf für 2 Farben), lassen sich ganz leicht tauschen, Druckkopf für Canon ist wesentlich teurer und nach wievielen Litern der getauscht werden muß kann ich nicht sagen weil auch Canon dazu keine Angaben macht.
Mein Fazit: NIE WIEDER CANON!

Wenn ich gelegentlich Plakatdruck zu machen hätte würde ich auf jeden Fall bei Entscheidung zwischen Canon und HP letzteren bevorzugen.
Käme Plakatdruck in größeren Stückzahlen häufiger vor würde ich einen Roland oder Mimaki Solventdrucker bevorzugen, ist dann doch günstiger - muß aber auch wirklich ständig laufen

Unbekannt

Re: HP Z6100

Hallo,
ich habe den HP Z6100 in 42 Zoll seit Dezember 2007 im Geschäft. Ich kann nur sagen, er druckt mE nach sehr schnell und auch gut. Ich betreibe ihn mit Orginaltinte und auch HP Rollenpapier. Aber ich denke, zur Pruduktion von hohen Stückzahlen nicht ganz geeignet. Die Tinte braucht auf dem Papier recht lange zu trocknen. Man kann größere Ausdrucke auf Fotopapier nicht einfach beim Drucken herunter hängen lassen, sondern muss sie halten, damit sie sich nicht in der Auffangschlae anfangen zu wellen und der noch nasse Ausdruck verklebt, wenn er wo Kontakt bekommt.

Unbekannt

Re: HP Z6100

Für die Produktion von großen Stückzahlen sollte man die Aufrollvorrichtung
benutzen - gibt es als Zubehör. Das spart jede Menge Ärger und man kann die Maschine auch über Nacht laufen lassen. Bzgl. der Tinten trocknungszeiten kommt es aber stark auf das verwendete Fotopapier an. Ich habe keine Probleme damit.