QTR - image size is valid

edited Februar 2014 in RIP - Software
Hallo,
ich drucke mit einem Epson Pro 9900 und für sw-Drucke dem Quad Tone Rip.
Ich
habe ein Bild im Format 124,63 cm x 50,12 cm bei 300 ppi und möchte es
als Test etwa halb so groß drucken. Einstellung Papiergröße Rolle 610 x
254 und to fit, also in das Papierformat einpassen. Ich bekomme als
Fehlermeldung ERROR: 1729 x 719 - image size is not valid und ERROR:
Invalid printer settings! Gibt es Mindestmaße des Seitenverhältnisses?
Ausserdem ist 1729 x 719 nicht das Pixelmaß des Bildes (etwa 1729 x
696).
UND: Oben erwähntes Bild hat 249 MB und ist im 8bit-Modus
gespeichert. Ich habe das Bild auch im 16bit-Modus (498 MB). Wenn ich
dieses Bild in QTR lade, erscheint es auf der kleinen Vorschau schwarz.
Ist die Datenmenge zu groß für QTR?
Habe darüber bislang keine Infos gefunden, deswegen hier in die Runde gestellt. Für helfende Tipps bin ich dankbar!
Getaggt:

Kommentare

  • Hallo, da bin ich nochmal. Habe durch verändern der Papiergröße (610 x 260) das eine Problem lösen können. Allerdings verstehe ich noch nicht wirklich warum. Für Ideen dazu Danke!
    Bleib noch die Frage, warum das 498MB Bild schwarz angezeigt wird. Ich möchte es nicht zum Test in der Größe drucken...
  • Für Alle, die es interessiert:
    Auch wenn kein Bild in der Vorschau angezeigt wird, druckt QTR es richtig...
  • Hallo,

    das Problem scheint gelöst zu sein. Ich habe für alle, die es interessiert, Anmerkungen zu Einstellungen, die das Arbeiten mit QTR einfacher machen und die Druckqualität erhöhen können.

    Ich empfehle, im 8-Bit-Modus zu drucken. QTR arbeitet laut Dokumentation intern mit acht Bit und die Druckprofile enthalten Rezepte für genau 256 (=2^8) Helligkeitsstufen. Das Programm mit 16-Bit zu füttern, hätte, was die Qualität betrifft, kein Vorteile, ja sogar einige Nachteile, die man intuitiv nicht erwarten würde.

    QTR akzeptiert auch 16-Bit-Dateien. Das müsste kein Nachteil sein, wenn QTR die 16-Bit mit einem guten Ditheringalgorithmus auf 8-Bit reduziert würde. Darauf finde ich im Programm und der Dokumentation aber keinen Hinweise. Mutmaßlich werden die acht hohen Bits verwendet und die acht unteren Bits verworfen.  

    Das Druckergebnis mit 16-Bit kann demnach in keinem Fall besser sein, als mit 8-Bit. Intuitiv würde man annehmen, sie wären gleich gut. Ein auf 8-Bit beschnittenes 16-Bit-Bild kann aber schlechter werden. Gängige Bildbearbeitungsprogramme verwenden Ditheringmethoden, um den unvermeidbaren Quantisierungsfehler auf einen leichten Rauschteppich zu verteilen, den in einem Tintenstrahldruck garantiert niemand mit bloßem Auge sehen kann. Hierdurch würden Zwischentöne entstehen, die über 8-Bit-Auflösung hinausgehen und die Tonwertauflösung verbessern. Geschieht das nicht, so zeigt sich der Quantisierungsfehler durch lokale Tonwertsprünge, künstliche Details und Muster.

    Dieser Fehler muss entstehen. Er muss nicht erkennbar sein, könnte es aber, insbesondere da, wo die Empfindlichkeit des menschlichen Auges, und möglicherweise auch die Tonwertsprünge, groß sind. In hellen, feinen Farbverläufen zum Beispiel.

    Da der 16-Bit-Modus in QTR demnach nur Nachteile mit sich bringen, und sogar weniger fein auflösen würde, als ein gedithertes 8-Bit-Bild, und die Datei doppelt so groß wäre, würde ich das zu druckende TIF im 8-Bit-Modus speichern. Die Bearbeitung des Bildes sollte natürlich weiterhin möglichst fein aufgelöst erfolgen. Das Herunterrechnen auf 8-Bit soll erst zum Schluss erfolgen.

    Soll diese Farbtiefenreduzierung mit Dithering automatisch geschehen, empfehle ich Kommandozeilentools wie ImageMagick oder ImageWorsener einzusetzen.


    Falls ein Bild vor dem Druck hochskaliert werden soll, empfehle ich bei Epson-Geräten, 360 ppi oder das jeweils doppelte oder die Hälfte als Zielgröße zu wählen, wie 180 ppi oder 720 ppi. (Zielgröße = 360*(2^n) bei n=0,1,2,...)

    Weniger günstig sind 300 ppi, weil das für Epsongeräte ein krummer Wert wäre. Wer die Art von Fehler nachvollziehen will, die bei krummen Werten entstehen könnte, kann im Photoshop ein schwarz-weißes, schachbrettartiges Pixelmuster in 300x300 Pixel erzeugen und dann auf 360x360 hochskalieren. Es entsteht bestenfalls Unschärfe und schlechtestenfalls ein neues, völlig anders aussehendes Muster mit Details, die nicht in das Bild gehören. Skaliert man das gleiche Bild auf doppelte oder halbe Werte, entstehen keine nennenswerten, falschen Muster. Zum Beispiel von 300x300 Pixel auf 150x150 oder auf 600x600.


    Beide "Fehler" dürften aufgrund der kleinen Punktgröße bei moderen Tintenstrahldruckern und dem leichten Verlaufen der Tinte auf dem Papier meistens nicht auffallen. Auf Geräten mit niedrigerer Auflösung und härteren Kontrasten, wie Laserdrucker und Bildschirmen, sind die Fehler auffällig.
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